Nicht so voreilig!

Wer es harmonischer mag, darf bei einem größeren Bauunternehmen diverse Ställe in Auftrag geben. Erwartet aber nicht, schon zu Beginn von Küken, Enten oder Pferden umgeben zu sein. Es dauert viele, viele Stunden, bis ihr genügend Bares und die nötigen Baustoffe für den ersten Stall parat habt. Bis dahin könnt ihr aber auch bei der netten Bäuerin nebenan die Tiere auf der Weide ärgern. Oder ihr helft im Rahmen einer Quest dabei, die entlaufenden Küken einzufangen. Auf ihrem Hof und in zahlreichen Shops gelangt ihr an Saatgut, Werkzeug-Upgrades oder ihr verkauft massenhaft eigene Waren. Schön, dass die Einwohner je nach Kalendertag unterschiedlichen Aufgaben nachgehen und man sie für Aufträge oft unterwegs erwischen muss.

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Zeit für ein winterliches Festival! Je nach Jahreszeit lassen sich übrigens unterschiedliche Feldfrüchte anbauen. © 4P/Screenshot

Abends treffen sich sogar Grüppchen zur Gymnastik auf dem Dorfplatz oder zum geselligen Abendessen in der Kneipe. Die Welt wirkt nicht nur lebendig, sondern auch glaubwürdiger als in anderen vorindustriellen Bauernhof-Abenteuern. In der Postapokalypse nimmt man es den Menschen eher ab, dass sie sich das Wissen und die Technik erst wieder aneignen müssen.

Religion oder Wissenschaft?

Wer der alten Welt skeptisch gegenübersteht, kann Artefakte wie die Discs übrigens auch bei der Kirche abliefern. Ähnlich wie in Horizon: Zero Dawn gibt es auch hier einen Kult, der das technische Unheil der Vergangenheit lieber ruhen lassen würde. Wer alle Geheimnisse der Welt aufdecken will, kann laut Publisher Team 17 über 90 Stunden in der Welt verbringen. Nach der Fertigung einer Angelrute oder eines Spieltischs für den Park kann man sich zudem an diversen Minispielen versuchen. Eine nette kleine Abwechslung mit Nebenverdienst: Vor allem Fische und Fischgerichte helfen dabei, die hohen Summen für die Hof-Erweiterung zusammenzusparen. Eine leichte Tendenz zur Fleißarbeit ist also spürbar, sie nimmt aber nicht überhand.

Noch nicht wirklich fertig?

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Mmmmuuh! © 4P/Screenshot

Eine Rangliste im Rathaus gibt jederzeit Auskunft darüber, wo man im Vergleich zu konkurrierenden KI-Baumeistern steht – eine dezente aber willkommene Ergänzung für kompetitive Spieler. Im Laufe der vorbildlich organisierten Early-Access-Phase hatten die Entwickler erst einmal das technische Grundgerüst fertiggestellt, um später immer wieder üppige Inhalte wie neue Gebiete und Mechaniken hinzuzufügen. Ab und zu zeigen sich noch kleine Macken wie lange Ladezeiten, ein unsichtbarer Bürgermeister oder eine fehlende deutsche Übersetzung. Davon abgesehen wirkt die Umsetzung aber rund. Die gelegentliche Vertonung steht übrigens grundsätzlich nur auf Englisch und Chinesisch zur Verfügung.

  1. So weit ich weiß gibt es keine Nachteile wenn man nicht bis 3 Uhr Morgens im Bett ist. Was für mich persönlich wenig Sinn ergibt, aber sei's drum. Die Mehrheit im Steam-Forum scheint gegen Strafen jedweder Art zu sein.
    Kohle scheffelt man am besten über Quests. Bringt wesentlich mehr Geld ein und man erhält Reputation für die Endauswertung am Monatsende, die je nach Platzierung richtig schicke Belohnungen bietet.
    Doch wenn man richtig erfolgreich sein will, muss man die ein oder andere Woche allein darauf verwenden, in den Ruinen zu ackern. Spannend ist sicher anders, aber es wird sich lohnen. ;)

  2. UAZ-469 hat geschrieben: 17.04.2019 17:52
    Briany hat geschrieben: 17.04.2019 17:04
    Show
    2. hat es für mich Browsergame Charakter wenn ich für jede Veredelung oder Verarbeitung von Rohstoffen ständig ewig warten und
    das Gerät auch noch mit Rohstoffen füttern muss damits am laufen bleibt.
    Ich mein es kann mir keiner erzählen dass man um 10 Holzscheite zu Holzbrettern zusammen zu schneiden 16 Stunden braucht.
    Ingamestunden natürlich aber dennoch völlig überzogen. (Waren vielleicht auch nur 12 Stunden ca. was immer noch viel zu lang ist)
    Hoffe das sich in der Hinsicht im späteren Spiel was tut.
    Bessere Öfen verbrennen um einiges schneller (Leider immer noch lange, sodass man es am besten über Nacht macht) und ein spezielles Gebäude nimmt dir jede Menge Arbeit und Ressourcen ab. Nur kommt es leider verdammt spät. :(
    Schonmal gut zu wissen. Der Schwerpunkt liegt garnicht so sehr beim Farmen wie ich dachte. Eher auf Bauen und Handwerkern.
    Bisher habe ich auch noch nicht raus wie man am besten Geld verdient außer natürlich für Missionen. Als Tip stand in nem Ladebildschirm dass man am besten Möbel oder Geräte herstellt und diese verkauft. Das bekomme ich schon noch raus. :mrgreen:
    Gibt es Nachteile wenn man nicht rechtzeitig schlafen geht? Sieht bisher nicht so aus. Vor allem auch komisch dass man im Bett wieder aufwacht wenn man irgendwo in der Pampa einschläft. :lol:
    Hatte mal auf 3DS nen Farmspiel gespielt da hat man dann Ausdauer eingebüßt für den nächsten Tag wenn man nicht in irgendeinem bett geschlafen hat.

  3. Briany hat geschrieben: 17.04.2019 17:04 2. hat es für mich Browsergame Charakter wenn ich für jede Veredelung oder Verarbeitung von Rohstoffen ständig ewig warten und
    das Gerät auch noch mit Rohstoffen füttern muss damits am laufen bleibt.
    Ich mein es kann mir keiner erzählen dass man um 10 Holzscheite zu Holzbrettern zusammen zu schneiden 16 Stunden braucht.
    Ingamestunden natürlich aber dennoch völlig überzogen. (Waren vielleicht auch nur 12 Stunden ca. was immer noch viel zu lang ist)
    Hoffe das sich in der Hinsicht im späteren Spiel was tut.
    Bessere Öfen verbrennen um einiges schneller (Leider immer noch lange, sodass man es am besten über Nacht macht) und ein spezielles Gebäude nimmt dir jede Menge Arbeit und Ressourcen ab. Nur kommt es leider verdammt spät. :(

  4. Rixas hat geschrieben: 22.01.2019 08:49
    Kajetan hat geschrieben: 21.01.2019 16:29 Steckt da eigentlich viel Grind im Gameplay?
    Nur anfangs hat man etwas an Grind aber das gibt sich schnell wenn man mit der Story fortschreitet und einiges automatisiert wird.
    Beispiel Holz hacken, anfangs muss man ständig Bäume fällen da man das im Grunde für alles braucht, hat man dann allerdings mal die Baumfarm Story abgeschlossen, welche recht früh kommt, muss man die Axt nicht mal mehr ansehen da man täglich holz geliefert bekommt.
    Und generell hast du auch mehr Abwechslung als in einem HM/Stardew Valley da es ja richtige Dungeons gibt usw
    Habs mir auf der PS4 geholt und gerade mal 4 Stunden gespielt. Vielleicht bin ich nicht der beste Kandidat für solche Spiele denn ich hab nach 3 Stunden absolut nicht das Gefühl etwas erreicht zu haben irgendwie. Und zwar nicht auf die gute Art :lol:
    Grafikstil stört mich ein wenig durch den merkwürdigen "Blauschleier" der über dem Bild hängt.
    Der Sound, wenn man den so nennen darf, ist ebenfalls ein wenig gewöhnungsbedürftig. Es gibt bis auf Regentropfen anscheinend keine Umgebungsgeräusche. Ebenso keine Stimmen oder ähnliches. Ist mir Anfangs garnicht aufgefallen, hab nur gemerkt irgendwas fehlt. Dafür ist die Musik sehr stimmig
    Viel mehr stören mich allerdings 2 Dinge.
    1. habe ich keine Lust für genug Rohstoffe und Alte Teile, die man für vieles braucht, ständig in die totlangweiligen Ruinen zu müssen.
    2. hat es für mich Browsergame Charakter wenn ich für jede Veredelung oder Verarbeitung von Rohstoffen ständig ewig warten und
    das Gerät auch noch mit Rohstoffen füttern muss damits am laufen bleibt.
    Ich mein es kann mir keiner erzählen dass man um 10 Holzscheite zu Holzbrettern zusammen zu schneiden 16 Stunden braucht.
    Ingamestunden natürlich aber dennoch völlig überzogen. (Waren vielleicht auch nur 12 Stunden ca. was immer noch viel zu lang ist)
    Hoffe das sich in der Hinsicht im späteren Spiel was tut.
    Ansonsten ist alles sehr liebevoll...

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