Auch hinsichtlich des Mehrspielermodus hat man den Anschluss verpasst: Anstatt besonders für die Trick Battles eine Möglichkeit anzubieten, Herausforderungen direkt an Freunde zu schicken oder spannende Online-Duelle um die höchste Punktzahl zu ermöglichen, finden sich lediglich Einzelrennen – das war’s! Leider konnten wir den Modus mangels verfügbarer Sessions nicht testen. Allerdings kann man davon ausgehen, dass der Netzcode ähnlich stabil laufen wird wie auf der PlayStation 3. Genau wie bei Solofahrten wurde das Starterfeld auch im Mehrspielerbereich auf der Vita halbiert: Statt vormals zwölf Fahrern geht es nur noch für maximal sechs Piloten auf die Maschinen. Der Ausschluss der Trick-Arenen sorgt bei mir auch auf der Vita für Kopfschütteln. Stattdessen wurde hier eine Onlinekomponente hingeklatscht, die rudimentärer kaum sein könnte. Für die Vita eine zusätzliche Adhoc-Alternative einzubauen, kam für Milestone offensichtlich auch nicht in Frage. Immerhin hat man noch an die Option gedacht, das verkleinerte Feld mit KI-Piloten aufzufüllen. Eine gute Entscheidung, denn trotz des separaten Rangsystems und Bestenlisten wird den meisten Spielern sicher schnell die Lust an den eintönigen Online-Events vergehen.
Im Prinzip bekommen Vita-Besitzer eine 1:1-Umsetzung der PS3-Version, bei der das Starterfeld sowohl offline als auch online halbiert wurde. Exklusive Features oder Anpassungen an das Handheld muss man mit der Lupe suchen: Es ist lediglich möglich, sich alternativ über den Touchscreen die Energy Drinks einzuflößen oder sich wieder zurück auf die Strecke zurück zu bringen, wenn man z.B. irgendwo festhängt. Obwohl es sich durchaus angeboten hätte, haben die Italiener die Chance nicht genutzt, eine Verbindung zwischen PS3- und Handheldversion zu realisieren, wobei die kastrierte Teilnehmerzahl sicher dazu beigetragen haben mag.
Rudimentärer Online-Modus