Abwechslungsreiche Orte

 

Die ersten der über 50 Stages konzentrieren sich auf Ottonormal-Haushalte. Einfamilienhaus mit Garage und vier Zimmern. Vielleicht mal ‘ne Villa mit großem Garten und Pool. Auf Dauer würde das aber langweilig – wie oft will man schließlich einfach die Mikrowelle aus der Küche über den Gang durch den Garten zum LKW tragen? Daher zieht das Leveldesign bald an: In einem Anwesen nahe des Friedhofs behindern Geistern eure Umzugsarbeiten, anderswo pusten euch Windmaschinen um. Und in einer Forschungsbasis solltet weder ihr noch die Möbel in Pools aus blubbernder roter Suppe fallen. Noch pfiffiger sind die Fabrik-Stages, wo Förderbänder und Türen mit Schaltern das Arbeiten erschweren – hier muss man schon mal eine Couch auf einem Bodenschalter parken, damit ein Durchgang dauerhaft offen bleibt. Auch das Schuften auf einer Farm oder Brücke hat so seine Tücken: Bei erster Variante muss man die lebenden „Umzugsgegenstände“ zuletzt einladen, weil sie sonst wieder aus dem Laster flitzen, bei letzterer wie in Frogger zuerst eine Straße und dann sogar einen Fluss überqueren.

 

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Nette Idee, schlechte Umsetzung: Mit Münzen schaltet man in der örtlichen Arcade Minispiele frei – die sind leider ziemlich lahm. © 4P/Screenshot

Wie in der Overcooked-Reihe werden die Levels nicht schnöde im Menü gestartet, sondern es gibt es kleine Oberwelt, wo man im Umzugswagen zu einzelnen Häusern (aka Stages) fährt. Ob man ein Haus mit Gold-, Silber- oder Bronzeauszeichung absolviert, hängt allein von der Zeit ab – und ist letztlich nur Balsam für die Möbelpackerseele. Zum Freischalten neuer Levels braucht man die Auszeichnungen, anders als in Overcooked 2, nicht. Dafür bietet jeder Umzug drei Zusatzziele, die allerdings erst nach dem ersten Absolvieren, enthülllt werden: Mal soll man alle Fenster zerbrechen, mal über einen Teich hüpfen oder – fast unmöglich, wenn man nicht darauf achtet – nicht auf die im Garten verteilten Harken treten. Damit verdient man sich Münzen, die an einem Ort in der Spielwelt zusätzliche Mini-Disziplinen freischaltet – leider finden die in einer unansehlichen VR-Kulisse statt und sind auch in spielerisch Hinsicht nervig bis unausgegoren.

 

Für alle!

 

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Der Bauernhof ist eine der pfiffigsten Locations im Spiel – besonders das Verladen der Tiere kann stressig werden. © 4P/Screenshot

Viele Leute mitnehmen und niemanden stressen – darin ist Moving Out klasse. Nicht nur ist der generelle Schwierigkeit niedriger als im offensichtlichen Vorbild, auch lässt er sich vielfälti

g einstellen: Man kann Stages überspringen, das Zeitlimit erhöhen, im Truck geparkte Möbel verschwinden lassen oder sogar auswählen, dass auch große Teile von nur einem Spieler geschleppt werden können. All das ist natürlich optional und auch nur dann im Menü sichtbar, wenn man einmal im Hauptmenü den entsprechenden Assistenz-Modus angewählt hat. Außerdem ist es sympathisch, dass alle menschlichen und tierischen Figuren wahlweise im Rollstuhl sitzen können. Und sogar eine weniger comicmäßige Schrift-Option für Legastheniker wurde implementiert.

  1. War heute im Epic-Store für Umme, also mal mitgenommen und angezockt. Leider geht Multiplayer nur Lokal am gleichen Rechner und nicht Online, was das Spiel halt direkt ruinierte. Hätte es gerne mit einem Kumpel Online gezockt, aber geht halt nicht. Keine Ahnung was der Scheiß soll oder wie man als Entwickler in der heutigen Zeit auf so eine dumme Idee kommt, aber dadurch wird der Titel halt auch direkt uninteressant für mich.

  2. TaLLa hat geschrieben: 03.06.2020 18:35
    djsmirnof hat geschrieben: 03.06.2020 17:28 Meine Tochter und ich find es es witzig. Besonders der Tostet als Charakter hat es ihr angetan.😅
    Ach Tochter, spielst es heimlich alleine.
    Warum heimlich alleine.
    Klar Spiele ich das auch alleine.Nur zusammen hat man mehr Spass.:D

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