Monkey Island 4(Adventure) von LucasArts Credit: LucasArts / LucasArts

Grafik

Auch vor einem Traditionsadventure wie Monkey Island macht die 3D-Welle nicht halt und schwabbt über die karibischen Inseln. So erstrahlt auch Guybrush Threepwood diesmal “in skorbuter-regendem 3D”. (Wahlweise mit Open-GL oder Direct 3D). Wie schon in Grim Fandango ist die Kamera fixiert, so dass ein Mix aus 2D und 3D vorkommt.

Die Hintergründe sind liebevoll gestaltet und der Grafikstil hält sich an die Zeichnungen von Monkey Island 3 – wie man an den Schlagsahnewolken sofort erkennt. Leider kann nur in einer Auflösung von 640 x 480 Pixeln gespielt werden, was für ein Spiel in der heutigen Zeit eindeutig zu wenig ist. Dadurch wirken der mächtigste Pirat und seine Kollegen doch sehr pixelig; das gilt auch für die grobe Schrift der Untertitel.

Sound

Die Musik ist wirklich der Hammer. Sobald mit Steeldrums der Monkey Island Titelsong im Raggae-Rhythmus ertönt, fühlt man sich gleich wieder in die Karibik zu den Piraten versetzt. Schon allein das Lied im Optionsmenü lädt zum längeren Verweilen ein. Die anderen bekannten und neuen Melodien passen sich ebenfalls perfekt in das Spielgeschehen ein, und die Soundeffekte sind dezent aber bestimmt eingesetzt, wie die Schritte von Guybrush auf den Holzplanken oder Vogelgezwitscher und Urwaldgeräusche. Leider ist die Sprachqualität der deutschen Version nicht so gut geworden. Es wurde zwar sehr gut synchronisiert, doch klingt alles recht blechern und flach. Die Grafik ist 3D, doch der Ton kommt nur Stereo über die Boxen. Schade, hier hätte eine Surround-Unterstützung für mehr Atmosphäre sorgen können.

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