ModNation Racers(Rennspiel) von Sony Credit: United Front Games / Sony
Play – Create – Share

LittleBigPlanet hat es vorgemacht: Dank der zahlreichen Möglichkeiten, eigene Inhalte zu erschaffen, entstanden mittlerweile über zwei Millionen Level, die munter in der Community getauscht werden – und ein Ende ist nicht abzusehen. Sonys Konzept “Play – Create – Share” wurde von vielen Spielern mit offenen Armen empfangen und befriedigte eindrucksvoll das Bedürfnis, sich kreativ auszutoben. Die Newcomer United Front Games schlagen mit ModNation Racers einen ähnlichen Weg ein, aber

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Video: ModNation Racers kombiniert das Baukasten-Prinzip mit einem Funracer im Stil von Mario Kart.

tauschen dabei die Hüpfwelten gegen die Rennpiste. Obwohl auch eine Kampagne mit knapp 30 Rennen und sogar eine kleine Geschichte inklusive vertonter Zwischensequenzen geboten wird, stehen auch hier die zahlreichen Editoren der “Kreativ-Station” im Mittelpunkt.

Grenzenlose Freiheit?

Schon bei der Gestaltung der Avatare, die als Mod bezeichnet werden, bekommt man einen Eindruck der schier grenzenlosen Gestaltungsmöglichkeiten. Zwar wählt man Klamotten, Sticker, Frisuren oder auch Nasen-, Ohren- und Mundformen lediglich aus vorgefertigten Sets, doch sorgen die Anpassungen der Farben(muster), Position und Größe für eine individuelle Note. Die Auswahl an Teilen wirkt schon am Anfang gigantisch, doch gesellen sich im Laufe einer (erfolgreichen) Karriere weitere Items als Belohnung hinzu. Das gilt nicht nur für die Mods, sondern auch ihre fahrbaren Untersätze, denn die Karts lassen sich auf Wunsch von Grund auf aufbauen. Das Gestell und damit die Basis ist jedoch immer identisch – entsprechend verfügen auch alle Boliden über die gleiche Leistung, denn Tuning-Upgrades gibt es nicht. Stattdessen steht die Optik im Vordergrund: Angefangen vom Bodykit über Lenkrad, Sitz und Felgen bis hin zu Spoilern, Lack und Stickern darf man seine Karts gestalten. Dass dabei auch der Humor nicht zu kurz kommt, sieht man z.B. an Motoren in Form einer Duracell-Batterie oder einem bunten Lutscher, der als Ersatz eines Mercedes-Sterns herhalten kann. Auch bei den Mods verzeichnet man allerlei verrückten

Die Editoren bieten zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten.

Kram wie einen Nagel  im Kopf oder eine Eishockey-Maske. Da sind Auftritte von Jason oder Michael Myers schon vorprogrammiert, doch auch die Nachbildung prominenter Film- und Videospielhelden sollten mit etwas mehr Aufwand kein Problem darstellen.

Streckenbau leicht gemacht

Obwohl schon die Möglichkeiten bei der Gestaltung der Karts und Mods auf ganzer Linie überzeugen, hat mich der fantastische Streckeneditor am meisten beeindruckt. Vor allem die Bedienung ist ein kleiner Geniestreich: Anstatt großartig mit diversen Straßenformen zu hantieren und diese umständlich zusammenzusetzen, fährt man hier die Wunschpiste einfach mit einer Walze ab und asphaltiert quasi in Echtzeit den Kurs – selbst Höhenunterschiede lassen sich während der Fahrt problemlos umsetzen. Wer nicht die Zeit und Muße hat, sich um die Kulisse neben der Strecke zu kümmern und kein Gespür dafür aufweist, wo Turbofelder, Item-Boxen, Sprungschanzen oder Fallen am besten positioniert werden, kann sich die anstrengende Arbeit sparen und zur Not sogar die Streckenführung automatisch regeln lassen. Im Prinzip lassen sich so innerhalb von wenigen Sekunden neue Kurse aus dem Boden stampfen. Doch auch die kreativen Intensivbauer kommen auf ihre Kosten und dürfen sich sogar um die Platzierung jedes einzelnen Pflänzchens bemühen, wenn sie es wollen. Das Resultat darf anschließend in einem Schnappschuss präsentiert werden, damit andere User eine erste

Einfacher geht es kaum: Zwar kann man jedes einzelne Objekt auch per Hand einfügen, doch kann man auch innerhalb kürzester Zeit eine eigene Piste aus dem Boden stampfen.

Vorstellung davon bekommen, was sie erwartet.

Damit außergewöhnliche Werke die nötige Aufmerksamkeit bekommen, haben die Entwickler ein Abstimmungssystem für Mods, Karts und Strecken integriert – zudem darf man seine Lieblings-Modder in eine Favoriten-Liste aufnehmen und wird informiert, sobald sie neue Inhalte veröffentlichen. Zusätzlich werden im spielbaren Hauptmenü, dem ModSpot, täglich und wöchentlich die beliebtesten Eigenkreationen in Form von Statuen präsentiert. Zum Zeitpunkt des Tests standen übrigens zwei Klempner-Brüder aus dem Hause Nintendo sowie Spiderman auf den Podesten – so bekommen auch die Sony-Jünger tatsächlich ihr eigenes Mario Kart. Man darf jetzt schon auf all die Kreationen gespannt sein, die sonst noch mit Hilfe dieser unglaublich vielfältigen Editoren entstehen werden. Hier alle Möglichkeiten aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen… 
      

  1. Habe mir das Spiel als Platinum gekauft und wurde nicht enttäuscht. Ein wirklich schöner Fun Racer. Leider sehen die Mods meist recht häßlich aus und am meisten stört mich der Online Shop in dem für neue Streckenobjekte jeweils 10€ verlangt werden! Wucher! Bei LBP gabs von Anfang an vernünftige Gegenstände, bei MNR ist die Hälfte häßlich!

  2. Hi,
    ich find das Spiel klasse! Der Singleplayer ist fordernd, aber IMHO nicht unfair. Klar gibt es die Klassiker, dass man in Fuehrung liegend 3 Mal abgeschossen wird und hinten landet, aber das gleiche passiert bei allen Funracern.
    Die Strecken sind abwechslungsreich und machen tierisch Spass, die Editoren sind fantastisch und im Splitscreen mode ist das Spiel der Hammer.
    Ja, die Steuerung ist etwas schwammig (es sei denn man driftet - und die Driftmechanik ist wirklich super!), aber das gleiche laesst sich von vielen funracern behaupten und ist mit ein wenig Uebung schon ganz gut zu meistern.
    Ich kann den Kauf nur jedem empfehlen, vor allem weil der Spass durch die vielen neuen Strecken sehr lange anhalten wird.

  3. PrinzValium_91 hat geschrieben:
    1. der singleplayer ist nicht unfair sondern nur fordernd ,das ist ein unterschied
    2. die steuerung ist zwar schwammig ,aber man gewöhnt sich dran, und das gameplay in sich ist sehr gut gebalanced
    Da kann Ich dir zustimmen! Man schafft es bei den meisten Strecken tatsächlich auf anhieb unter die ersten drei zu kommen, wenn nicht sogar direkt auf Platz 1 und mit ein bis zwei versuchen mehr kommt auch sicher auf Platz 1. Das ganze ist halt nicht so eine
    Schwierigkeitsgradschlaftablette ala Mario Kart oder Sonic, wo man nebenbei noch ein Soduko hätte lösen können und trotzdem die Gegner überrundet ;) Meiner Meinung nach war der Schwierigkeitsgrad fordernd und fair (dank Schild).
    Das die Steuerung sehr schwammig ist, kann ich auch nicht bestätigen. Denn hier gilt genau wie bei Sonic: Driften, Driften, Driften, Turbo! Kurven normal fahren? Dann dürfte das Spiel tatsächlich schwer werden :)
    Aber am wichtigsten: Das Moteratoren duo ist nervig?! Das war das beste was das Renngenre an Moderatoren in der letzten Zeit erleben durfte! :D
    Trotzdem ein schöner Test, die Wertung passt und das Spiel macht richtig Spaß. Was man noch als Kritikpunkt erwähnen hätte können ist, dass erstplatzierte keiner größeren Bedrohung ausgestzt sind als andere fahrer und demnach ihren Vorsprung zu schnell und zu leicht ausbauen können, während sich das Mittelfeld gegenseitig abschießt und aufhält!
    Es kommt zwar nicht an die großartigen Strecken von Mario Kart ran (was man sich aber recht bald ändern wird :) ) Bietet aber mehr Langzweitmotivation und einen in allen Bereichen überlegenen Multiplayer.
    Das sich das Spiel klar vor dem schnell langweilig werdenden Sonic Racing einreiht ist selbstverständlich :wink:

  4. seit wann darf ein tester eigentlich punkte abzug geben wenn er selbst aufgrund von mangelnden fahrer-skill den sg-modus nicht hinbekommt ? :roll:
    also leute bevor ihr das spiel jetzt wegen der wertung abschreibt sei euch gesagt
    1. der singleplayer ist nicht unfair sondern nur fordernd ,das ist ein unterschied
    2. die steuerung ist zwar schwammig ,aber man gewöhnt sich dran, und das gameplay in sich ist sehr gut gebalanced
    3. die ladezeiten werden gepatcht insofern ist dieser kritikpunkt also bald auch passe
    fazit: es ist wie ghettoglamour schon sagte das mario kart syndrom: es ist anders also kommt es nicht heran.
    der größte unterschied zu mario kart ist wohl ,dass man skill aufbauen kann , bei mario kart (besonders auf der wii) könnte man den sieger eines rennens im prinzip auch per münzwurf ermitteln (es sei denn einer der beteilligten hat die steuerung nicht verstanden oder leidet unter körperlichen beeinträchtigungen)
    mrc sei jedem ans herz gelegt dem mario kart spätestens auf der wii zu casual geworden ist, jedem der ein rennspiel durch skill und nicht durch glück gewinnen will

  5. Wario hat geschrieben:Die Wertung ist deutlich zu hoch, dafür dass das Gameplay im Vergleich zu Mario Kart oder Sonic Racing wirklich enttäuschend ist.
    das gameplay ist (lustiger weise) ganz ähnlich wie bei deinem tollen mario kart sehr schwammig (zu sonic racing kann ich nicht viel sagen) aber ,dass die steuerung merklich schlechter ist als bei mario kart ist totaler blödsinn, sie ist nur anders,man muss dem spiel eine chance geben .... aber es ist natürlich klar dass ein nintendofanboy das nicht hinkriegt (letztenendes weil er das auch garnicht will)
    Ich finde, dass die Editoren hier ein viel zu großes Augenmerk bekommen...

    ja natürlich ,die editoren bedeuten zwar nur fast unendlich viele verschiedene strecken aber das ist gerade für einen fun racer der u.a. auf lokalen multiplayer setzt überhaupt nicht wichtig :wink:
    da ist mario kart mit seinen 20 verschiedenen strecken natürlich um welten besser
    - denn auch der beste, größte, spaßigste Editor kann das eigentliche Gameplay nicht verbessern.
    muss er ja auch nicht ,wenn man an das spiel ohne scheuklappen rangeht hat man sich schnell an die etwas schwammige steuerung gewöhnt
    Und das ist nun mal, so leid es mir tut, bestenfalls durchschnittlich.
    .
    es ist wie bereits oben angemerkt das gleiche wie bei mario kart: schwammig aber man gewöhnt sich dran ,nenn es durchschnitt aber dann ist das gameplay von mario kart auch nur durchschnitt
    vor allem ist die KI einfach assozial unfair (musste sein!). Sowas ist in einem Fun-Racer ein No-Go in meinen Augen,
    soetwas kann nur von einem wii zocker kommen, was soll man dazu noch sagen ,nintendo zocker sind es halt gewöhnt durch glück zu gewinnen skill aufbauen ist ein unding , ich habe übrigens den gesammten singleplayer gerockt ,inklusive elitefahrer freispielen da ist garnix unfair ,man muss halt blos skill aufbauen .... etwas was einem nintendospieler aufgrund der casualschiene durchaus schwer fallen kann, für den normalen durchschnittszocker ist das aber mehr als...

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