ModNation Racers(Rennspiel) von Sony Credit: United Front Games / Sony

Vorteile gegenüber der PS3

In einem Punkt lässt die Handheld-Version sogar das große PS3-Vorbild deutlich hinter sich: Während man auf der Konsole mit elendig langen Ladezeiten gequält wird, pendelt man auf der PSP fix zwischen Editoren und Rennstrecken, ohne dabei viel wertvolle Akku-Energie zu verschwenden. Allerdings muss man dabei erwähnen, dass die Aufmachung sehr viel spartanischer

Der Umfang der Editoren wurde auf der PSP spürbar gestutzt.
ausfällt als beim großen Bruder, denn statt interaktivem ModSpot navigiert man hier lediglich über simple Menüs durch die Spieloptionen, wo man erneut Zugang zu den Kreativ-Stationen, Community-Features, Einzel- und Onlinerennen sowie der Karriere bekommt.

Weniger Möglichkeiten

Verglichen mit der PS3 hat man in den Editoren deutlich weniger Möglichkeiten – neben einer kleineren Auswahl an Teilen fallen auch viele Zoom- sowie Positionierungsoptionen unter den Tisch. Außerdem geht die Bedienung längst nicht mehr so komfortabel von der Hand wie mit dem PS3-Controller. Vor allem der Strecken-Editor muss deutlich Federn lassen: Mangelnde Übersicht aufgrund der festen Perspektive sowie das Fehlen der Option, die Platzierung von Objekten automatisch erledigen zu lassen, lassen den Spaß am Bauarbeiter-Dasein spürbar sinken. Zumindest ist man beim Teilen wieder auf einer Linie mit der “großen” Version, denn auch mit der PSP dürfen Benutzer-Inhalte fröhlich angeboten und geladen werden, sofern man im PlayStation
Vor allem das Driften gestaltet sich problematisch – vor allem im direkten Vergleich zu PS3-Vorlage.
Network angemeldet ist. Ein Datenaustausch zwischen PS3 und PSP ist allerdings nicht möglich. Auch Kommunikations- und Lobby-Funktionen wie Bewertungen, Statistiken, Host-Abstimmung oder Chats wurden entweder über Bord geworfen oder kastriert.

ModNation-Star

Vom Aufbau her ist die Karriere auf der PSP identisch zum PS3-Vorbild und erstreckt sich über knapp 30 Rennen. Die Strecken wurden aber entweder leicht verändert oder durch völlig neue Pisten ersetzt, während das Starterfeld von zwölf auf sechs Piloten gestutzt wurde. Zwar spürt man immer noch einen Gummiband-Effekt, der die Fahrer dicht beisammen hält, doch wurde beim Schwierigkeitsgrad einen Gang zurückgeschaltet. Die Revenge-Rennen gegen Elite-Charaktere sind ebenfalls mit von der Partie, wenn auch in leicht abgewandelter Form. Musste man sich auf der PS3 gegen Drillbit noch einem Drift-Duell stellen, wartet auf der PSP nur ein Duell in Form eines normalen Item-Rennens. Dafür bietet die PSP sowohl offline als auch online einen weiteren Spielmodus, der auch der PS3 gut gestanden hätte: Ausscheidungsrennen, bei denen der jeweils Letztplatzierte nach einer bestimmten Zeit rausfliegt. Trotzdem wird auch bei der Handheld-Variante insgesamt zu wenig Abwechslung geboten. Hinzu kommt, dass sich die Waffensysteme im Gegensatz zum PS3-Pendant nicht mehr aufrüsten lassen.

Fehlende Kontrolle

Auf der Konsole haben wir noch die ausgezeichnete Drift-Mechanik gelobt und die schwammige Lenkung kritisiert. Auch auf der PSP kommt man beim Fahren nicht an die Präzision eines Mario Kart oder Sonic & Sega All-Stars Racing heran. Allerdings hat man hier zusätzlich das Driften in den Sand gesetzt: Es fühlt sich einfach grausam an und es fehlt die nötige Kontrolle, wenn man mit quietschenden Reifen durch
Die Waffen lassen sich nicht mehr durch das Aufsammeln mehrerer Container aufrüsten.
die Kurven schlittert. Leichte Anpassungen am Fahrverhalten sind im Gegensatz zur PS3-Version hier nicht möglich. Nervig sind die beiden Spezialattacken “Streifen” (Rempel-Angriff) sowie “Stampfen” (bei Landungen), die unglücklich auf das Digi-Kreuz (oben und unten) gelegt wurden und nicht in den Optionen umbelegt werden können. Vor allem, wenn man mit dem Analog-Nippel lenkt, ist das nötige Umgreifen während des Renngeschehens eine Zumutung.

Der Mehrspielermodus bietet sowohl Rennen über eine drahtlose Adhoc-Verbindung als auch Duelle für bis zu sechs Spieler über das Internet via Infrastruktur. Leider kam es zumindest bei Letzteren immer wieder zu unschönen Lags, die den Spaß am Online-Rasen gemindert haben. Davon abgesehen laufen die Offline-Rennen technisch meistens sauber ab – nur ab und zu kommt es bei zu vielen gleichzeitigen Attacken zu spürbaren Einbrüchen in der Bildrate. 
 

  1. Finde das Spiel voll geil mit den Editoren und so 8) Einzigste was net so gut is is der Drift den kann man net gut kontrollieren. Aber ansonsten bockt des richtig :lol:

  2. schade, aber die demo hatte mich auch nicht so richtig überzeugt.
    Hätte es mir ja vieleicht gekauft wegen des editors, aber der ist ja nicht so umfangreich wie für ps3 und das rennspiel an sich macht ja anscheinend wegn der einfallslosen power ups und dem gummiband ki nicht so viel spaß.
    Da ich mir bald ne ps3 zulege, werde ich mir dafür erstmal nen vernünftiges rennspiel zulegen, da es für die psp nicht sone gute grafik gibt
    mfg tobias

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