Games für Kids sind in, und wenn sie einen pädagogischen Nebeneffekt haben, z.B. Mathematikübungen, greifen Eltern gleich doppelt so gerne zu. JoWood verspricht Euch -bzw. allen 5- bis 10-jährigen- mit M&M`s: Die Geheimformel das “süßeste Computerspiel der Welt”. Ob die bunten Smarties halten, was die Entwickler versprechen, verraten wir Euch in unserem Test!

Story

Der große, gelbe M&M Yellow ist verzweifelt: Die M&M-MINIs haben doch tatsächlich die Geheimformel für die köstliche Schokolade verloren und in der Fabrik geht es drunter und drüber. Eure Aufgabe ist es, die Formel zu finden und die Schokoproduktion zu sichern.

Gameplay

Im Laufe des Spiels durchquert Ihr wahlweise per Tastatur oder Gamepad die ganze Schokoladenfabrik. Insgesamt gibt es acht Level sowie vier freispielbare Bonuslevel. Jeder Level ist dreigeteilt: In der Startzone kann man sich mit der Steuerung vertraut machen und locker anfangen, um sich in der folgenden Mathematikzone zusätzlich auf die Rechenaufgaben konzentrieren zu können, bevor die letzte Zone wieder mathematikfrei reinen Spielspaß bietet.

Zu Beginn steuert Ihr in Fun-Racer-Manier den Wagen Eures Yellow-Smarties. Ziel ist es, möglichst viele MINIs einzusammeln, die sich in Kisten verstecken. Aber Achtung: Nicht alle Kisten enthalten süße Überraschungen – besonders die mit der Aufschrift “Danger” neigen zu Explosionen. Hat man bei 100 Minis eingesammelt, gibts ein neues Leben. Später geht es zu Fuß weiter durch ein abwechslungsreiches Jump&Run-Level und schließlich kann man mit den M&M`s auch noch surfen und fliegen.

Die Mathematikübungen sind sehr gut auf das jeweilige Alter abgestimmt: In der leichtesten Stufe gilt es z.B. während der Fahrt Zahlen zu erkennen und einen Augenblick später die jeweilige Kiste zu überfahren – das ist fürs Kindergartenalter ab fünf Jahren ideal. Insgesamt wird jedoch das ganze Grundschulspektrum abgedeckt (Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren und Dividieren), so dass die Motivation selbst für 10-jährige gegeben ist. Sehr schön ist der automatisch angepasste Schwierigkeitsgrad: Wenn man seine Fähigkeiten überschätzt hat und im Spiel reihenweise durch nicht gelöste Aufgaben glänzt, fährt das Programm sofort eine leichtere Stufe.

Grafik

Die 3D-Grafik ist mit ihrem bunten Farbenmix zwar auf Kinder abgestimmt und erfreut mit einem abwechslungsreichen Leveldesign (Schluchten, Parks, Fabrik etc.), kann aber mit Games wie Lego Racer oder Kao nicht gleichziehen. Hat man einen Spielabschnitt bewältigt, lockern lustige In-Game-Sequenzen mit den Riesensmarties das Ganze auf.

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