Fazit

Limbic hat sich ins Zeug gelegt, um mit Might & Magic Heroes 7 ein Spielerlebnis zu bieten, das zum 20-jährigen Jubiläum der Serie passt. Allerdings richtet man sich dabei vor allem an Serienfans und verzichtet vermutlich deshalb auf ein Tutorial. Die Mechanik ist so klassisch wie gehabt und bietet den bekannten motivierenden Mix aus Kartenerforschung, Stadtaufbau und Rundenschlachten, wobei man sich mechanisch hauptsächlich an den positiven Elementen der Teile 3, 5 und 6 entlang hangelt. Immerhin: Auf den Kriegsfeldern werden durch Flankieren und rückwärtige Angriffe neue taktische Optionen angeboten. Doch auf Höhenunterschiede, realistische Sichtlinien oder weitere taktische Finessen wird nach wie vor verzichtet – hier sind einige andere Vertreter sowohl auf PC als auch auf Konsole deutlich weiter. Dafür jedoch bricht man immer wieder mit cleveren Skripten und Aufgabenstellungen das konventionelle Missionsdesign auf. Erzählerisch durchaus interessant, ist man mit der nichtlinearen Kampagne, die sich auf sechs ausgewogene Fraktionen (plus Ivan) erstreckt, gut 50 bis 60 Stunden beschäftigt. Und dann warten noch zahlreiche Karten, auf denen man entweder gegen die KI oder gegen menschliche Kontrahenten antreten kann. Führt Heroes 7 die Rundenstrategie zu neuen Ufern? Nein, dazu bleibt man zu konventionell. Doch man bekommt von Anfang bis Ende ansehnliche, gut inszenierte sowie fordernde Rundentaktik, die einen mit schnörkellosen Gefechten an den Bildschirm bindet.

Wertung

PC
PC

Klassische Rundentaktik alter Schule, die zwar keine neuen Standards setzen kann, aber mit viel Liebe zum Detail sowie kleinen Modernisierungen für durchweg gelungene Unterhaltung sorgt.

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  1. An alle die das bereits gespielt haben.
    Lohnt sich der kauf zum Vollpreis? Oder etwas warten und günstiger holen? Kaufen werde ich es auf jedenfall.
    Ich hatte echt viel Spaß mit Heroes 5 dafür aber weniger mit Teil 6.
    Ich schaffe es einfach nicht mir mit Videos ein Bild von dem Spiel zu machen. Es sieht halt aus wie Heroes aber das sagt ja nichts.
    Mein Schwerpunkt wären dann eher die Singleplayerkampagnen. Sind die gut gemacht?

  2. Als Contra fehlt noch "fehlende KI" ist ja schließlich ein Strategiespiel und kein Casual Klickmalrum Smartphone Scheissdreck oder doch?

  3. |Chris| hat geschrieben:Habe mir jetzt mal die Kampagne angeschaut. Huiuiui ist die grottig. Was haben die sich bei diesen Standbildern mit Vertonung gedacht? Ich fühle mich in die 90er zurückversetzt.
    Die einen finden es "grottig", mir gefällt es hingegen. Man braucht wohl ein gesundes Maß an Fantasie, damit einen das nicht stört.
    Talentierte Sprecher und gute Musik sind meiner Ansicht nach wesentlich wichtiger, und die bietet das Spiel auf jeden Fall (zumindest in der englischen Version)
    Und ich wollte mal anfragen ob ich der einzige bin der denkt, dass, wer auch immer die Haven Kampagne designt hat, ein Game of Thrones Fan ist? ^^
    Der Hauptcharakter sieht aus wie Jon Snow, und House Wolf hat viele Gemeinsamkeiten mit den Starks (zumindest nach der ersten Mission)
    The North will never forget.

  4. Habe mir jetzt mal die Kampagne angeschaut. Huiuiui ist die grottig. Was haben die sich bei diesen Standbildern mit Vertonung gedacht? Ich fühle mich in die 90er zurückversetzt.

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