Metal Gear Solid: Peace Walker(Action-Adventure) von Konami Credit: Kojima Productions / Konami
Koop-Wahnsinn

Zum ersten Mal in der MGS-Geschichte darf man sämtliche Missionen einschließlich der Kampagne auch kooperativ in Angriff nehmen.

Bis zu vier Spieler dürfen miteinander über die Adhoc-Verbindung schleichen oder sich

Eine Snake-Einheit? Es wirkt befremdlich, ist aber möglich.

sogar gemeinsam in einer “Love-Box” verstecken. Allerdings sind einige Missionen auf zwei Spieler beschränkt – trotzdem bekommt man durch den kooperativen Ansatz völlig neue Möglicheiten, die Aufgaben in Angriff zu nehmen. So kann man z.B. den Kameraden auf einen Vorsprung hieven, der im Solo-Einsatz unerreichbar gewesen wäre. Auch Taktiken wie das Flankieren und Ablenken von Gegnern fallen im Team sehr viel leichter. Zudem kann man das Inventar miteinander teilen und hat man sich mit einem Anführer synchronisiert, tippeln ihm die anderen Mitglieder automatisch im Gänsemarsch hinterher. Wer nicht verbal miteinander kommunizieren will, kann außerdem auch Sprachmeldungen im Spiel zurückgreifen, die auf Knopfdruck aktiviert werden. Zwar gibt es schon von Anfang an ein ordentliches Repertoire an Aussagen, doch lassen sich im Laufe der Kampagne noch weitere freischalten. Ich war am Anfang extrem skeptisch, ob Koop in einer Metal Gear-Kampagne überhaupt funktionieren kann. Mittlerweile weiß ich: Es kann! Und es macht irre viel Spaß, gemeinsam auf die Stealth-Pirsch zu gehen. Womit ich mich aber immer noch nicht so recht anfreunden kann ist die Tatsache, bis zu vier (identische) Snakes auf dem Bildschirm zu sehen. Es fühlt sich einfach falsch an. Zum Glück kann man aber auch beliebige Personen aus seiner Truppe mitnehmen. Einer schöner Service ist in diesem Zusammenhang auch der Spoiler-Schutz: Bestreitet man gemeinsam eine spätere Mission, obwohl einige Spieler in ihrer persönlichen Kampagne noch längst nicht so weit sind, werden diesen die Zwischensequenzen vorenthalten. Leider ist man dabei nicht ganz konsequent, denn gehen die Videos zum interaktiven Teil über, müssen doch wieder alle ran.



MGO-PSP

Es geht nicht nur gemeinsam zur Sache, denn wie es sich mittlerweile auch für Metal Gear gehört, wird auch ein Versus-Modus angeboten. Dieser orientiert sich stark an Metal Gear Online und schickt bis zu sechs Teilnehmer über eine Adhoc-Verbindung in den Kampf. Neben dem obligatorischen (Team)-Deathmatch stehen auch weitere Spielmodi zur Auswahl. Beim Fangeinsatz geht es z.B. darum, den Quiesel zu finden, ihn an eine vorgegebene Position zu tragen und anschließen zu verteidigen. Beim Basiseinsatz geht es dagegen darum, die auf dem Spielfeld verteilten Punkte zu erobern – Battlefield lässt grüßen. Dabei kann man sämtliche Sessions den eigenen Wünschen anpassen und z.B. bezüglich des Waffenarsenals oder verfügbarer Spielfiguren sowie Rundenzeit individuelle Regeln aufstellen. Sogar an einen Passwortschutz für die Session wurde gedacht. Doch genau wie der Koop-Modus haben auch die Versus-Kämpfe einen entscheidenden Nachteil: Sie funktionieren nicht online! Erst in Zukunft wird man über die PS3 den Umweg gehen können, der aber auch eher eine Notlösung ist. Warum darf man nicht sofort online loslegen? In Japan, wo Handhelds sogar abends in Kneipen mitgenommen werden, mag es kein Problem sein, schnell Mitspieler für lokale Sessions zu finden. Bei uns sieht die Sache leider anders aus…     

  1. Sehr Gutes Spiel !
    Also das Spiel ist Klasse.Ich kanns nur jedem raten es sich zu holen.Einfach ein Meisterwerk !! Danke an Hideo Kojima und Konami.Und es ist weiterhin einfach umwerfend was die PSP so drauf hat.Deswegen frage ich mich immer noch bis heute warum die PSP als Flop bezeichnet wird.Ach ja wenn ihr mit der Steuerung probleme haben solltet was eigentlich ganz gut funktioniert auf der PSP , dann könnt ihr das spiel ,wenn ihr es vom psn store gekauft habt , auf eine PS Vita ( vorrausgesetzt wenn ihr eine habt, mit eurem gleichen account wie auf eurer PSP) runterladen dann habt ihr den zweiten analog stick zur verfügung.
    Die PSP ist und bleibt eine Super Handheld Konsole !!!!!!

  2. Mit dem Analogstick hatte ich am Anfang auch zu kämpfen. Aber irgendwie gewöhnt sich die Hand nach einer Weile daran. Ich finde die Steuerung sehr gelungen.
    Was mich ärgert ist, dass die Presse die ganze Zeit verbreitet, das Spiel wäre für normale Spieler viel zu schwer. Diese Meinung kann ich überhaupt nicht teilen. Den ersten Panzerkampf musste ich wiederholen, weil ich ausversehen die Rationen abgelegt habe (D'OH!) - aber ansonsten war alles kein Problem. Ich hätte mir drei Schwierigkeitsgrade gewünscht - "einen noch schwereren" (darauf hätte ich jetzt Lust - nicht weil ich so unglaublich gut bin, sondern weil die Waffen nach einer Weile zu stark für die Gegner werden) und einen leichten (wäre für den Anfang vielleicht gar nicht verkehrt).

  3. Rawshell hat geschrieben:Nichts für ungut, aber Metal Gear Rising ist für mich einfach kein Metal Gear mehr. Hier wird meiner Meinung nach nur noch der Name aus Merchandisinggründen benutzt. [...]
    Dem schließe ich mich uneingeschränkt an. Ich gehe noch einen Schritt weiter und sage, dass ich es ungeheuer schade finde, dass dieser "Markenname" so dermaßen durch den Dreck gezogen wird. Aber ich will mich noch zurückhalten, solange nichts absolut konkretes zum Spiel und dessen Gameplay/Story absehbar ist.
    Was Peace Walker angeht, habe ich es nun selbst einige Zeit anspielen können. Ich Besitze selbst bisweilen keine PSP, habe aber mit dem Kauf von beidem geliebäugelt. Gameplay sehr interessant und vielversprechend, vor allem natürlich im Coop. Auch grafisch für ein Handheld eine Wucht, ebenso Sound und Präsentation.
    ABER: Die Steuerung geht einfach gar nicht, ich bekomme da ungelogen Krämpfe im Unterarm von der beschissenen Position des Analogsticks (auf den man auch noch angewiesen ist). Damit hat sich das Thema für mich vorerst erledigt und ich werde darauf hoffen, dass es - wie man munkelt - eventuell für die PS3 als PSN-Spiel portiert wird.
    Meine Befürchtungen sind also eingetreten, dass mich die Hardware davon abhält, ein vielleicht grandioses Spiel zu genießen. Man mag da geteilter Meinung sein, aber so etwas gehört auf stationäre Konsolen. Ordentliche Gamepads, entspannte Haltung, bequeme Couch und großer Fernseher.

  4. marktheshark87 hat geschrieben:
    t3h_b hat geschrieben: Es ist sehr wohl ein direkt Vergleich möglich. Ganz egal wie gut die Story gewesen sein mag, PW ist trotzdem das bessere Spiel. Wenn du die Spiele nur auf die Story reduzierst, könntest du sie auch mit Spielfilmen oder Büchern vergleichen.
    Tja, das ist deine Meinung. Ich persönlich würde MGS1 noch nicht einmal in einem Atemzug mit den restlichen Teilen erwähnen, da es nach meinem Dafürhalten das mit gehörigem Abstand beste Spiel dieses gesamten Franchise ist.
    So sehr ich die Serie liebe, muss ich irgendwo auch belächeln, wie sehr Kojima einerseits das Gameplay optimiert, andererseits jedoch den Karren in Puncto Story immer weiter in den Dreck gefahren hat. Aber wenn man in der japanischen Manga-/Animeszene ein wenig vertreten ist, kann man dahingehend so einiges vertragen.
    Insofern werde ich mir - Rising nach dem aktuellen Stand der Dinge mal ausgenommen - wohl auch weiterhin jeden Ableger kaufen müssen. Verdammte Sucht. ;)
    Nichts für ungut, aber Metal Gear Rising ist für mich einfach kein Metal Gear mehr. Hier wird meiner Meinung nach nur noch der Name aus Merchandisinggründen benutzt. Meines Wissens ist der Untertitel ja auch sowas wie " Lightning Bolt Action", was ja schon etwas von der alter "Tactical Espionage Action" abweicht und es somit, zumindest für mich, uninteressant macht. Der E3-Trailer war mir ehrlich gesagt auch zu abgefreakt, also abgefreakter als sonst.
    Und das die ganze Geschichte jetzt auch noch auf der Xbox erscheint, macht mich ehrlich gesagt auch skeptisch. Ich will hier jetzt kein Fanboybeef lostreten, aber was aus Exklusivetiteln wird,wenn man sie auf einmal Multi macht(Ac!d und Remakes ausgeschlossen), hat man ja relativ gut an FFXIII gesehen...

  5. so psp ist entstaubt, päckchen ist angekommen
    erster Eindruck: macht Spaß, und das man sich en eigenen metal gear bauen kann ist ja schon en kaufgrund. Das die Story en bisschen abgespacet ist hatte ja wohl niemand anders erwartet, ich fühl mich bei den letzten Kojima-Spielen immer an Uwe Boll erinnert, wenn so viel Stuss so ernst vorgebracht wird

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