Ein Schock ging durch die Spielergemeinde, als Capcom verlauten ließ, dass die erste Mega Man-Adaption für den GBA ein Rollenspiel sein würde. Weg vom gewohnten Jump&Run war natürlich auch bei uns die Skepsis groß. Wie sich MegaMan auf Zeldas Pfaden schlägt, könnt Ihr in unserem Test erfahren.

Das Netz ist voller Gefahren

In gar nicht all zu ferner Zukunft ist die gesamte Gesellschaft im Internet vertreten und die meisten sozialen Kontakte laufen auch über das Netz der Netze. Zu diesem Zweck hat jeder Bürger ein so genanntes PET, quasi ein digitales Alter Ego, das ihnen den Zugriff auf das Internet ermöglicht.
Alles funktioniert wunderbar, bis eine Organisation versucht, sich das Netz und die Bevölkerung mit ihren Viren zu Eigen zu machen. Und nur Ihr in der Rolle der Hauptfigur Lan und seines digitalen Bruders MegaMan könnt die üblen Machenschaften beenden und die Organisation in die Knie zwingen.

Klassisch mit neuen Ideen

Jeder, der sich schon einmal mit Rollenspielen auf dem SNES oder dem Game Boy Color beschäftigt hat, wird sich sofort zurecht finden. Auch wenn statt der klassischen Überkopf-Ansicht eine isometrische Perspektive gewählt wurde, hat sich am grundlegenden Spielprinzip nicht viel geändert: Ihr steuert Eure Figur durch die Welt, sprecht mit Leuten, löst Rätsel und kämpft – meistens nach dem Zufallsprinzip initiiert.

Doch bei all den mittlerweile fast schon nostalgisch wirkenden Spielprinzipien hat Capcom neue Ideen einfließen lassen: So könnt (und müsst) Ihr an bestimmten Punkten Euren Charakter von Lan zu MegaMan wechseln, um vielleicht in der virtuellen Welt die Lösung für Euer Problem zu finden.

Größtes Lob gebührt jedoch dem erfrischenden Kampfsystem. Anstatt auf rundenbasierte Fights zu setzen, finden die Kämpfe in Echtzeit statt. Doch damit nicht genug. Vor und während des Kampfes gebt Ihr MegaMan quasi ein Kampfprogramm vor, das Eure Waffen festlegt, die Ihr benutzen könnt.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.