Marvel vs. Capcom 3: Fate of Two Worlds(Prügeln & Kämpfen) von Capcom Credit: Capcom / Capcom

Welcome to the Jungle, Baby!

[GUI_PLAYER(ID=62908,width=400,text=Die abwechslungsreichen Figuren bieten etwas für jeden Prügelgeschmack.)]

32 Figuren stehen von Anfang an zur Auswahl, 16 auf jeder Seite – und vier weitere sind freispielbar. Darunter sind alle Gassenhauer aus der Marvel- und Capcom-Historie, von Ryu und Chun-Li über Spider-Man und den Hulk bis hin zu Iron Man und Viewtiful Joe. Jede Figur verfügt über mehrere Spezialangriffe, die sich bekannte Eigenschaften zunutze machen: Iron Man verschießt einen gigantischen Laserstrahl, Viewtiful Joe friert seine Widersacher kurz in einer Zeitlupe ein, der Hulk lässt die Erde erbeben und Rastalocke Spencer schwingt sich mit seinem bionischen Arm über den Bildschirm. Im Vergleich zum Vorgänger vermisst man einige liebgewonnene Figuren wie Juggernaut, dafür gibt es einige sehr& ahem& spezielle Neuzugänge wie She-Hulk, M.O.D.O.K. oder Taskmaster, die in erster Linie durch abgefahrenes Design als Kadernutzen glänzen.

Da man immer in Dreierteams kämpft, sollte man sich mit den Figuren und ihren speziellen Eigenheiten vertraut machen, bevor man Online-Terrain betritt: Manche sind klare Nahkämpfer, andere haben ihre Stärken im Fernkampf, einige sind gute Mischungen. Gerade für Einsteiger wäre es sinnvoll, wenn man Männlein und Weiblein nicht nur nach Herkunft, sondern auch nach Anspruch ordnen könnte. Denn während Captain America, Chun-Li oder Ryu problemlos beherrschbar sind, stellen Figuren wie Albert Wesker, Hsien-Ko, Magneto oder der Okami-Import Amaterasu eine echte Herausforderung dar. Echte Balance-Probleme konnte ich während des Tests nicht feststellen, aber es fällt auf, dass online die 

Da knackt der Kiefer: Haggar gegen den Hulk! Was könnte die Erde mehr zum Beben bringen?

Fernkämpfer überdurchschnittlich stark vertreten sind. Ein langsamer Koloss wie Sentinel kann sich Gegner mit seinem durchschlagskräftigen Laser und seiner Raketenkombo ziemlich gut vom Leib halten.

Das Dreiersystem ist nicht nur Show, sondern essenzieller Bestandteil des Spieldesigns: Solange die Partner am Leben sind, kann man jederzeit zwischen allen wechseln, teilweise auch mitten in die Kombo hinein – und natürlich darf man die beiden anderen entweder einzeln oder zusammen für schlagkräftige Unterstützung in den Ring holen. Wechselt man eine Figur aus, erholt sie sich außerhalb des Kampfes zum Teil wieder, allerdings gibt es die Möglichkeit, mit einem speziellen Manöver einen Rückwechsel zu erzwingen.

Lieber online statt allein

Die wichtigste Beat-em-Up-Erfahrung, das klassische Match Mann gegen Mann, wird auf zwei Arten unterstützt: lokal und online. Beides funktioniert wunderbar problemlos und im Falle der Online-Version auch bemerkenswert lagfrei. Allerdings beschränken sich die Entwickler in jeder Variante auf das Nötigste: Online kann man entweder Ranglistenspiele absolvieren oder sich durch Lobbys kämpfen. Wobei man den Kämpfen anderer Lobby-Teilnehmer zwar nicht zusehen darf, aber immerhin verfolgen kann, wie ihre Lebensenergiebalken abnehmen – irgendwie witzig. Sehr praktisch ist online auch, dass man bis zum Rundenbeginn nicht zu sehen bekommt, welche Kämpfer der Gegner nimmt – so kann man sich keine Strategie zurechtlegen oder von vornherein Schwächen ausnutzen. Lokal darf man die Handicaps dem Spielerkönnen anpassen – aber das war’s auch schon wieder. Pures Gegeneinander-Kloppen, so wie es sein sollte, aber vielleicht etwas spartanisch.

Wenn’s kracht, dann kracht’s richtig: MvC 3 bietet spektakuläre Kombos, die das Haus zum Wackeln bringen.

Ähnliches gilt auch für das Einzelspielererlebnis: Die wichtigste Solo-Variante ist der Arcade-Modus, in dem man sich durch sechs Feindtrios prügelt, bevor man dem gigantischen Endgegner den galaktischen Scheitel bürstet. Das ist je nach Geschick eine Angelegenheit von einer Viertelstunde, danach warten zwei dezent enttäuschende Standbilder nebst etwas Text sowie den schweinecool präsentierten Credits. Die nächste Station für Solisten ist der Missionsmodus, dessen Name aber mehr verspricht als er halten kann: Pro Figur muss man zehn Kombos ausführen, das wars. Okay, das klingt einfacher als es ist, denn die Kombos werden sehr schnell extrem kompliziert und anspruchsvoll, das geforderte Timing ist teilweise brutal. Da es keine Möglichkeit gibt, die Kombos etwas langsamer zu üben, nur die Namen der Aktionen gezeigt werden (wie man sie ausführt, muss man über das Pausenmenü erstmal selbst rausfinden) und es keine KI-Demonstration gibt, ist dieser Modus nur auf Vollständigkeit bedachten Profis vorbehalten. Die haben sowieso einen gigantischen Fundus an Freispielkram vor sich: Ähnlich wie in Street Fighter 4 gibt es auch hier eine Übersichtsseite, die man personalisieren darf – Icons und Sprüche werden freigeschaltet, man kann sich drei feste Standardteams zusammenstellen, man darf in Unmengen Statistiken wühlen. Außerdem schaltet man mit fortschreitender Spieldauer für jeden Fighter Videos, Informationen, Epiloge, 3D-Modelle, Artworks und Musik frei.   

  1. Masters1984 hat geschrieben:Der 2 Spielermodus geht noch so, aber es ist einfach irgendwie alles zu Chaotisch und zu viel heckmeck.
    Als Zuschauer ok, aber wenn man es dann selber spielt ist es einfach nur noch Chaos pur.
    *5* mein Eindruck :D
    oder, um es mit Murtaughs Worten zu sagen: "Ich bin zu alt für diesen Scheiß."

  2. Der 2 Spielermodus geht noch so, aber es ist einfach irgendwie alles zu Chaotisch und zu viel heckmeck.
    Als Zuschauer ok, aber wenn man es dann selber spielt ist es einfach nur noch Chaos pur.

  3. Masters1984 hat geschrieben: 4. Ich vermisse einen vernünftigen Übungsmodus , denn als ich das Spiel zum ersten mal spielte, erwartete ich eigentlich ein Tutorial, aber da wurde ich leider enttäuscht. Man kann nur im Trainingsmodus an seiner Technik arbeiten, doch dies ist auch nicht sehr einfach, da man nicht wirklich sieht, welche Moves man macht, da die Tasten im Spiel nicht mit X oder Kreis gekennzeichnet sind, sondern mit A oder ANG. Also, ich konnte damit wirklich nichts anfangen.
    *grübel*
    das ist glaub ich die völlig übliche Vorgehensweise bei BuPs.
    Soul Calibur 4, Street Fighter 4, Mortal Kombat ... das sind jetzt einige der Spiele, die ich in letzter Zeit gezockt habe, und da ist das nach meiner Erinnerung immer so.
    Virtua Fighter müsste ich nachsehen, aber ich bin mir auch da recht sicher, dass das so ist.
    Wie gefällt dir MvC3 denn im 2-Spieler-Modus vor einem Bildschirm?
    Ich finde, da entfaltet das Spiel (wie eigentlich jedes BuP?) seine volle Stärke - bzw. Schwäche.
    MvC3 ist für mich total interessant zum Zusehen, aber zum selber spielen ... ich blick da einfach nicht durch. Mir passiert da viel zu viel auf dem Bildschirm, als dass ich es wirklich "spielen" könnte.

  4. Mir gefällt dieses Spiel gar nicht und kann nicht nachvollziehen, wie eine 4players Wertung von über 80% zustande kam, denn da fand ich Tekken 6 und Street Fighter X Tekken doch um Längen besser, auch der Vorgänger Marvel vs Capcom 2 war deutlich besser als dieses Spiel hier, doch erst mal der Reihe nach zu den Kritikpunkten.
    1. Man kann seine Teamanzahl nicht ändern und ist ständig gezwungen zu dritt anzutreten, doch dies ist noch nicht das schlimmste.
    2. Der Arcade-Modus gegen normale Gegner macht anfangs noch Spaß, doch dann kommt Galactus, der meiner Meinung nach von einem Gelegenheitsspieler nicht besiegt werden kann, denn man muss zuerst 2 seiner Schergen besiegen (Ghost Rider und Akuma) und zwar gleichzeitig.
    Dann kommt Galactus und der macht einen mit 2-3 Schlägen sofort platt, Vergesst Azazel und Nancy aus Tekken 6, vergesst Seth aus dem normalen Street Fighter 4, denn hier kommt der unfairste und nervigste Endgegner seit bestehen des Beat em Ups, hätte ich das vorher gewusst, dann hätte ich um dieses Spiel einen weiten bogen gemacht, denn im Vorgänger gab es noch nicht solche fiesen Endgegner. Und ich hatte es auf sehr leicht zur Eingewöhnung und trotzdem hatte ich so gar keine Chance gegen diesen unfairen Typen,da er mal eben so eine „200er Combo“ raushaut, gegen die kein Charakter standhält.
    3. Online ruckelts sehr und dass trotz vernünftiger Leitung, dagegen laufen bei mir Tekken 6 und Soul Calibur 4 sehr flüssig.
    4. Ich vermisse einen vernünftigen Übungsmodus , denn als ich das Spiel zum ersten mal spielte, erwartete ich eigentlich ein Tutorial, aber da wurde ich leider enttäuscht. Man kann nur im Trainingsmodus an seiner Technik arbeiten, doch dies ist auch nicht sehr einfach, da man nicht wirklich sieht, welche Moves man macht, da die Tasten im Spiel nicht mit X oder Kreis gekennzeichnet sind, sondern mit A oder ANG. Also, ich konnte damit wirklich nichts anfangen.
    Ich hätte so eine Wertung um die 70% für angemessen befunden, aber nein es ist ja...

  5. Absoluter BS was der Tester schreibt, Multiplayer laggt derbe dadurch werden behinderte Lamer Chars besser, abgesehen das die Balance bei manchen Chars schlecht ist ala Wolverin und Phoenix....
    Nach jedem einem Spiel was nicht gerade lange dauert wird erstmal dein Profil upgedatet was locker 30 sek dauert danach wird erst mal gespeichert und das nach jedem Online Spiel! Man kannst nicht ausmachen und muss es ertragen 1 Speicer/Update 1 Min suchen danach Verbindugsfehler und je nach Laune das Spiels fliegt man ins Hauptmenü oder Online Menü was Zeit kostet, ist man im Spiel laggt es derbe, die stärke der laggs ist auch immer schön random.
    Man wird gerne an zu starke gegner vermittelt, wär nicht so schlimm wenn man für jedes Game erstmal 5 Minuten warten müsste ....
    Gutes Beatemup mit paar Balance schwierigkeiten und absolut schlechtenTechnik was einen die ganze Zeit depremiert wenn man nur ein bischen gechillt zocken wollte, und nach solchen Test und mit solchen Tester gibt es für die Entwickler kein Nachholbedarf um sowas zu fixxen.
    Wer es nur Offline mit einem anderen Spieler spielen will go kaufen wer es Online zocken will Hände weg außer ihr wollt euch frustrieren lassen.

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