Wie affig!

Ein gemütlicher Tag: Donkey Kong lümmelt auf den Sofa herum, zappt umher. Zwischen Richter Alexander Hold und der Wiederholung von »Verliebt in Berlin« erblickt er auf einmal etwas Zauberhaftes: Mini-Mario-Figuren! Ein Jauchzen später poltert der Gorilla zum nächsten Spielzeugladen, nur um von einem »Ausverkauft!«-Schild erwartet zu werden. Was tun? Die Mario-Fabrik ausrauben, um doch noch an die begehrte Figur zu kommen! So etwas kann unser rot bemützter Klempnerheld natürlich nicht zulassen. Also verfolgt er den flüchtigen Primaten, um fallen gelassene Beutestücke wieder einzusammeln…

Mario vs. Donkey Kong ist ein klassischer Plattformer: Ihr hüpft durch ein bis zwei Bildschirme große Levels, überwindet Gegner, gefährlich spitze Böden und Transportbänder, springt über brennende Ölfässer und sonstige Widrigkeiten, immer auf der Suche nach Geschenkboxen und dem Schlüssel, mit dem sich das Leveltor aufschließen lässt. Am Ende jedes der sechs, in acht Levels unterteilten, Kapitel wartet Donkey Kong auf euch, dem ihr mittels Fasswurf die Leviten lesen müsst. Ihr könnt einzelne Gegenstände heben und damit werfen, an Reckstangen oder Leitungen herumturnen, Plattformen ein- und ausblenden oder wie in den alten Zeiten kurz mit dem Hammer auf Widersacher losgehen (von der klassischen Musik begleitet). Mario hat etliche Bewegungsmanöver vom Handstand bis zum Rückwärtssalto drauf, die in einem witzigen Tutorial erklärt werden – nichtsdestotrotz muss man sich einiges merken, um nicht ratlos im Level festzustecken, während Zeit tickt.

Klein, fein und nicht gemein

Als typisches Puzzle-Spiel setzt MvDK auf sehr simple Optik – lediglich die süß gerenderten und witzig animierten Figuren bilden da eine Ausnahme. Der Rest der Kunterbunt-Welt besteht aus einfachen Formen und Farben. Auch die Musikuntermalung ist eher als niedlich einzuordnen, genau wie die witzigen Sprachsamples von Mario und Co. Als eine Art Bonus sind in den Levels Geschenke verteilt, welche, sammelt man alle davon ein, nach der Welt in einem Minigame in Zusatzleben umgewandelt werden dürfen.

Fakten:

– 48 Levels
– drei Spielstände
– automatisches Speichersystem
– zwei Darstellungsmodi
– Mono- oder Stereo-Sound
– freispielbare Sondermodi

Mit dem Schlüssel in der Hand könnt ihr die Tür zum nächsten Level öffnen.

 

 

 

 

 

 

 

Pro / Kontra:

+ schön knifflige Levels
+ witziges Design
+ niedliche Figuren
+ viele Bewegungsmöglichkeiten
+ putzige Sprachausgabe

– kein Mehrspielermodus
– teilweise frustrierend schwer
– relativ kurz
– bis auf Figuren sehr simple Optik

Am Ende jeder Welt wartet Donkey Kong auf seine Abreibung.

    

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