Harte Probe für dicke Freundschaften
Am schönsten fliegen die Fetzen natürlich wieder im Mehrspielermodus. Im Gegensatz zu Sonics aktuellem Wii-U-Racer wird hier das Gamepad leider nicht als fünfter Schirm genutzt, doch auch zu viert entfaltet sich ein herrliches Fiasko aus erbitterten Kämpfen, Flüchen und fiesen Angriffen kurz vor der Ziellinie. Wenn man seine gerade noch führenden Kollegen mit Schildkrötenpanzern und anderen Gemeinheiten ärgert, sorgt das wieder für herrliche Genugtuung.
Am besten gefallen mir die neuen Gadgets: Eine tragbare Fleisch fressende Pflanze beißt z.B. alles und jeden im Umkreis und sorgt dabei für kleine Geschwindigkeitsschübe. Mindestens genau so nützlich ist es, als Führender das Super-Horn einzuheimsen, das sich als hervorragende Abwehr gegen den verhassten blauen Panzer erweist. Einfach im richtigen Moment auslösen und es schleudert den stacheligen Übeltäter fort. Auch Gegner lassen sich damit aus dem Weg schaffen: Als Luigi wenige Meter vorm Ziel an mir vorbeischweben wollte, habe ich ihn einfach mit dem Super-Horn zurückgeschleudert und den Sieg eingefahren – ein herrliches Gefühl! Lustig ist außerdem der Kreisel mit acht um das Kart rotierenden Extras, die auch von Gegnern stibitzt werden können.
Himmlisches Design
Das fantastische Design der 16 neuen und 16 überarbeiteten Strecken sorgt ebenfalls dafür, dass die Mehrspielerkämpfe viele Stunden lang nicht langweilig werden. Die wunderhübsch gestalteten Kurse führen durch
einen Wasserpark, über in den Wolken liegende Schiffe, durch Bowsers mit Fallen gespickte Festung, in ein kunterbuntes Zuckerland und in ein Spukschloss, in dem wortwörtlich die Wände wackeln, während man an ihnen entlang düst.
Dazu kommen 16 überarbeitete Klassiker aus den Vorgängern wie die Kuhmuh-Weide (Wii), der Cheep-Cheep-Strand (DS), DK Dschungel (3DS), das Sorbet-Land (Gamecube) sowie das Yoshi-Tal vom N64 mit seinen mörderischen Canyon-Pfaden. Auch diese Oldies wurden auf gelungene Weise mit Steilwänden und futuristischen Abkürzungen aufgemöbelt.
Schönheitsfehler
[GUI_PLAYER(ID=110528,width=475,text=Das neue Super-Horn bombt auch blaue Stachelpanzer aus dem Weg.,align=left)]Technisch machen die Kulissen ebenfalls eine gute Figur: Treten ein bis zwei Spieler an, läuft das Spiel mit 60 Bildern pro Sekunde, bei einer Vierteilung noch in 30. Lediglich in den Ballon-Kämpfen sind uns leichte Ruckler aufgefallen, davon abgesehen blieb es immer angenehm flüssig. Negativ fallen dagegen die flimmernden Pixelkanten auf, welche nicht oder kaum geglättet werden und das Bild insgesamt etwas unruhig wirken lassen.
Ein großer Dämpfer in unseren lokalen Mehrspieler-Sitzungen war der Modus Schlacht, in dem man seien Gegner mit Extras abschießt, um ihre drei Ballon-Lebenspunkte zu leeren. Neuerdings wird er nicht mehr in Arenen, sondern auf acht normalen Rennstrecken ausgetragen. Dadurch verliert man sich häufig aus den Augen und muss lästige Wendemanöver ausführen, was den ehemaligen Party-Hit zur lahmen Ente werden lässt.
Finde es mit Wiimote und Nunchuck sogar besser zu steuern, wie mit dem U Pad, da der Controller wesentlich leichter ist.
Pad überlege ich mir für Bayonetta 2. IMO ist das Ding aber mit 43 Euro schon sehr teuer.
Bayonetta wird ihn sicher auch nutzen können
Super Mario U unterstützt ihn zum beispiel.
aber okay ... wenn es ausgerechnet die Titel sind, lohnt natürlich nicht ... (wobei ZombiU ihn im Multiplayer afair unterstützt