Mario & Sonic bei den Olympischen Winterspielen: Sotschi 2014(Sport) von Nintendo Credit: SEGA / Nintendo
Einige Disziplinen sind aufgrund von Steuerung und Teilnehmerfeld nur bedingt partytauglich.
Einige Disziplinen sind aufgrund von Steuerung und Teilnehmerfeld nur bedingt partytauglich. © 4P/Screenshot

Zum anderen mangelt es der Handhabung aber auch stellenweise an Uniformität: Mal wird beim Landen mit einem Abwärtsschwung beschleunigt, mal durch Anpassung ans Gefälle. Mal kann man sich in Kurven hängen, mal nicht. Mal wird mit Tastenhämmern, mal mit Tastenhalten, mal mit Vorlehnen, mal mit Gefuchtel beschleunigt. Manche Segmente gestalten sich darüber hinaus auch noch unnötig kompliziert oder umständlich. Das mag generell nicht tragisch sein, solo sogar motivieren, schafft in punkto Zugänglichkeit aber unnötige Barrieren, welche die Partytauglichkeit deutlich einschränken.

Im Modus “Einzelmatch” können zwar jederzeit interaktive Tutorials durchlaufen werden. Wenn man Neulingen jede Disziplin aber erst lang und breit erklären muss, gehen Stimmung und Interesse in geselliger Runde schnell flöten. Komisch auch, dass man sich bei einem Sportspiel kaum anstrengen muss. Die Bedienung setzt fast ausschließlich auf Rhythmus, schnelles Reagieren und Timing. Das war beim ersten Mario & Sonic noch anders. Couch-Potatoes und Spieler mit körperlichen Handicaps wird’s aber natürlich freuen.

Kopf- und Einzelarbeit

Die Athleten

Krafttypen:
– Wario
– Knuckles
– Bowser
– Vector
– Donkey Kong

Geschwindigkeitstypen:
– Shadow
– Daisy
 -Sonic
– Yoshi
– Metal Sonic

Fertigkeitstypen:
– Tails
– Peach
– Dr. Eggman
– Waluigi
– Silver

Alleskönner:
– Luigi
– Amy
– Mario
– Blaze
– Bowser Jr. © 4P/Screenshot

Wer hingegen sein Hirnschmalz anstrengen will, hat zumindest ansatzweise Gelegenheit dazu. Im Spielmodus “Geschick & Grips” werden die Sportwettkämpfe nämlich um kleine Denksportaufgaben ergänzt. Doch auch hier geht es eher um Schnelles Erkennen und Zuordnen als um rauchende Köpfe. Da müssen begleitende Ziele im Auge behalten, Konstellationen im Hintergrund erkannt oder Puzzles durch das Passieren entsprechender Tore korrekt vervollständigt werden. Nichts Spektakuläres, aber doch eine nette Abwechslung zur sonst dominierenden Gold- und Rekordjagd.

Für Solisten gibt es mit “Legendärer Showdown” auch eine kurze Kampagne, bei der man vorgegebene Teams gegen düstere Doppelgänger und Bonusgegner zum Sieg führen muss. Die fünf Etappen bis zum Finale hat man aber schnell hinter sich gebracht, die Wettkämpfe alle schon in den anderen Spielmodi gesehen. Sportarten freischalten muss man nämlich nicht, alle sind von Anfang an verfügbar. Für besondere Leistungen erhält man aber nicht nur Medaillen und Ranglistenplätze, sondern mitunter auch neue Outfits und Ausrüstungen für seine Miis.

Jeder wie er mag

Wer will kann auch gegen die Miis von Freunden antreten oder im Rahmen von kurzen Interviews erstellte Fotos und Kommentare mit anderen teilen. Über seine Fortschritte und die von Freunden kann man sich auch über diverse TV-Kanäle auf dem Laufenden halten. Was natürlich auch nicht fehlen darf ist die Möglichkeit Turniere abzuhalten. Im Spielmodus “Mega-Medley” können neben einer Reihe vorgefertigter Veranstaltungen auch wieder eigene Spielfolgen erstellt und bestritten werden.

Aussehen und Eigenschaften von Mii-Charakteren lassen sich individuell anpassen.
Aussehen und Eigenschaften von Mii-Charakteren lassen sich individuell anpassen. © 4P/Screenshot

Tritt man mit oder gegen KI-Rivalen an, lassen sich diese in drei Könnensstufen anpassen. Dabei gibt es Disziplinen, wo man einzeln oder in Teams, zusammen oder nacheinander antritt. Letzteres ist für eine Sportparty natürlich nicht gerade optimal, aber zum Glück selten. Beim Paar-Eiskunstlauf wird hingegen sogar Händchen gehalten, während beim Bobfahren bis zu vier Spieler gemeinsam in einem Team unterwegs sein können und man beim Curling sogar Strategiehilfen aufs GamePad, das sonst nur selten spezifisch genutzt wird, kritzeln darf.

Was weniger gefällt sind wiederum die vielen abrupten Soundaussetzer nach dem Zieleinlauf, wenn Bestzeiten verglichen, aktualisiert und auf Wunsch hochgeladen werden. Auch Sprachausgabe hätte es ruhig öfter und weniger roboterhaft geben können – vor allem bei den Spielerklärungen und Siegesfeiern. Die paar Brocken die es gibt, gibt es aber immerhin auch auf Deutsch.

  1. Dass es im Test nicht erwähnt wird, ist nicht das Problem der Wii U.
    Es wird im Test doch erwähnt, damit hatte hier z.B. der Tote Dodo ein Problem.
    Natürlich steht es hinten auf der Verpackung! Ich sehe da kein Problem, aber man darf ja trotzdem Sachen in einem Test erwähnen auch wenn sie hinten auf der Verpackung stehen? Da steht ja auch drauf welche Disziplinen es gibt, usw... wird ja auch im Test angeschnitten. ;)

  2. Woolly Mammoth hat geschrieben:
    Ich finde es auch schade dass die Wii U den NES-Controller nicht mehr unterstützt und bin der Meinung das muss bei jedem Test extra erwähnt werden...
    Bei Super Mario Bros U und Rayman Legends wird die normale Wii Remote auch unterstütz... Es ist eben nicht so das die Wii U von sich aus diese nicht unterstützt. Dieses Spiel ist halt auf M+ Bewegungssteuerung ausgelegt, nicht schlimm, aber dieses zu erwähnen ist es auch nicht. Es ist eben alles nicht so einheitlich bei der U!
    Ich bin mir fast sicher, dass es auf der Spielverpackung erwähnt wird, was für die Steuerung notwendig ist. Ich weiß es nicht, weil ich es mir noch nicht gekauft habe. Dass es im Test nicht erwähnt wird, ist nicht das Problem der Wii U.

  3. Andi A. hat geschrieben:Schade. Hab mich auf das Spiel gefreut und gehofft, es wird ein ordentlicher Kracher. Chance vertan! :(
    Wie master die Lage schon richtig beschreibt gibt nur ein Mensch (sein stand hier mal außen vor) seine Meinung wieder. Kid Icarus ist laut 4players auch nur eine 70 wert, hatte bei mir allerdings das podest ganz oben erklommen meilenweit von allem entfernt was der 3ds sonst zu bieten hat.

  4. Ich finde es auch schade dass die Wii U den NES-Controller nicht mehr unterstützt und bin der Meinung das muss bei jedem Test extra erwähnt werden...
    Bei Super Mario Bros U und Rayman Legends wird die normale Wii Remote auch unterstütz... Es ist eben nicht so das die Wii U von sich aus diese nicht unterstützt. Dieses Spiel ist halt auf M+ Bewegungssteuerung ausgelegt, nicht schlimm, aber dieses zu erwähnen ist es auch nicht. Es ist eben alles nicht so einheitlich bei der U!

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1