Und alle so: Bwaaaaaaaaahhhhh!
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Nach einer kurzen Lagebesprechung im Raumschiff, stürzt sich das Team in den Einsatz. © 4P/Screenshot

Ein gemütlicher Tag auf dem Vorplatz des Schlosses der adretten Prinzessin Peach: Kleine und große Hasen haben es sich auf Bäumen und Büschen gemütlich gemacht, Mario wirft seiner Angebeteten kesse Blicke zu, Luigi sucht seine Hose, Rabbid Peach kann nicht genug von neuen Selfies bekommen und Rabbid Mario rückt seinen aufgeklebten Schnauzer zurecht. Untermalt von einer sich vor dem Original verbeugenden Melodie der Hub-Welt von Super Mario 64 kommt eine richtig harmonisch chaotische Stimmung auf, wie sie vorherrscht seitdem Ubisoft und Nintendo sich dazu entschlossen haben, gemeinsame Sache zu machen und die komplett durchgedrehten, aber extrem witzigen Hasen auf die Nintendo-Figuren loszulassen. Die Freude währt nur kurz, der Müßiggang auf dem Burghof findet ein jähes Ende, denn aus dem Himmel purzelt ein glühendes, kleines Kissen mit einem sorgenvollen Gesicht, dessen Mündchen eine wichtige Aufgabe für Mario und seine neuen Kumpels entfährt: die Rettung der Pilz-Galaxis vor den alles verschlingenden Auswüchsen der bösen Kreatur Cursa.

Die hat nicht nur viele Welten mit stinkendem, schwarzem Schleim überzogen, der nach einem Aufräumkommando ruft, auch die Brüder und Schwestern des freundlichen Kissen-Wesens befinden sich in ihrer Gewalt. Das lässt sich der pflichtbewusste Teilzeit-Klempner natürlich nicht zweimal sagen und trommelt sein Gefolge an Bord des eigenen Raumschiffs zusammen. Der vorwitzige Roboter Beep-O entwirft einen Schlachtplan und schon geht es auf in ein neues Strategie-Abenteuer, das geduldige Spieler bis zu 50 Stunden bei der Stange halten kann und soll.

Bigger, better, more badass


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© 4P/Screenshot

Gut, diese Beschreibung wählte eigentlich Cliff Bleszinski, um den zweiten Teil der Gears-of-War-Reihe wortgewaltig anzupreisen, doch schon in den ersten Spielminuten wird klar, dass auch die Entwickler von Ubisoft Milan das hohe Ziel hatten, den vielbesungenen Vorgänger Mario + Rabbids: Kingdom Battle in allen Belangen zu überbieten. Die Landung des Raumschiffs auf einem verregneten Planeten, auf dem sich alle Hasen – immerhin in schicken, gestreiften Badeanzügen – entweder unter Regenschirmen oder in Häusern verstecken, macht schnell klar, dass bei dem Wetter vom einstigen Badespaß nicht viel übrig ist. Eine schwarze, teerartige Masse hat den Leuchtturm des Eilands eingehüllt, vielerorts treiben garstige Bob-Ombs und miesgelaunte Gumbas ihr Unwesen. Bereits die erste Spielwelt lässt keinen Zweifel aufkommen, dass die Entwickler besonders viel Aufmerksamkeit darauf gelegt haben, die Erlebnisse abseits der zahlreichen Strategie-Scharmützel, deutlich aufzuwerten.

Ingesamt gilt es fünf Welten zu bereisen, die allesamt zu neuen Erkundungs-Touren einladen. So finden sich in jeder Spielumgebung viele Geheimnisse, seltsame Figuren, die mit neuen Nebenaufgaben oder Geschicklichkeitseinlagen um die Ecke kommen, und natürlich Münzen, jede Menge Münzen. Die sind auch bitter nötig, um im Shop auf Power-Pilze, POW-Blöcke und weitere Hilfsmittel setzen zu können. Die verschiedenen Aufgaben sind fein übersichtlich auf der Karte angeordnet, die Größe der Welten ist perfekt an die kleine Erkundung zwischendurch angepasst. Abermals ist es natürlich ratsam, alle Aufgaben und Rätsel zu lösen, um für die kommenden Auseinandersetzungen bestens gewappnet zu sein. Denn die Bossgegner in jeder Umgebung machen kurzen Prozess mit Spielern, die nicht genug gelevelt haben oder zu faul sind, sich wichtige Tutorial-Tafeln durchzulesen.

  1. Will mir das Spiel noch gegen Ende des Jahres kaufen, da ich dieses Mario-Feeling im Winter (oder besser zu Weihnachten) brauche. Habe den Vorgänger nie gespielt. Aber die Wertungen überzeugen mich doch einigermaßen, um hier zuzuschlagen. Außerdem wird die Musikuntermalung des Titels in so manchem Review hervorgehoben und gelobt. Auch kein unwichtiger Punkt für mich.

  2. Ich war die ersten 20-30 Stunden ziemlich begeistert und danach kam irgendwie nix neues mehr, nur immer nervigere Puzzle, bei denen man auf 20qm 6 mal hin- und hergeht um popelige Wegversperrungen zu öffnen, Kisten zu schieben und Items auf beweglichen Blöcklen zu platzieren, auf die man sich nicht selbst stellen kann?!?! Oaaaah hat mich das gelangweilt. Auch der Schwierigkeitsgrad war auf höchster Stufe zu einfach obwohl ich generell garkein großer Taktikspieler bin. Die finalen Kämpfe hatten dann noch mal ein bisschen Neues drin aber irgendwie blieb bei mir am Ende ein eher durchwachsenes Gefühl zurück. Geschichte und Gelaber waren mal wieder mariomäßig wegdrückbar und diese einsechstel-Vertonung hatte auch nix positives beizutragen.
    Irgendwer hier mit ähnlichen "Das Spiel ist generell überbewertet" - Gefühlen?

  3. Levi  hat geschrieben: 22.10.2022 23:02
    Reiskocher1983 hat geschrieben: 22.10.2022 21:03
    Deswegen kann ich Llevelbasierte SPiele kaum ertragen. Ich muss erst leveln, und plötzlich ist das gleiche Schwert....ja was...schärfer? määäääh
    Wie bitte verirrst du dich in einen Thread, in dem es um ein Spiel geht, in dem bescheuerte Hasen mit Mario und der Bande in einen runden basierten Spiel sich amüsieren...
    Mario Rabbit jedoch ist der Hammer, und habe den ersten Teil geliebt. :))

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