Gewohnte Klasse und Spielmodi
Auf den ersten Blick unterscheidet sich die diesjährige Ausgabe gar nicht so stark vom Vorgänger. Doch als ob man es geahnt hätte, weist man in den übersichtlichen Menüs mit einem dezenten “New” auf neue Features hin, die wir gleich noch besprechen werden.
Was weitestgehend gleich blieb, sind die Spielmodi: Freundschaftsspiele, das aus dem Vorgänger bekannte Mini-Camp, 2-Minuten-Drills, Turniere oder auch selbst erstellbare Situationen sind den Madden-Fans genau so bekannt wie die Madden-Karten, die umfangreichen Statistiken und die Saison, werden aber auch Neueinsteigern eine Menge Spaß bringen. Gelegenheitsspieler werden allerdings im Vergleich zur Vorjahresversion neue Modi vermissen, weswegen wir dieses Jahr nur eingeschränkt eine Kaufempfehlung aussprechen können.
Auch auf dem Spielfeld hat sich nicht viel getan: Die KI ist gewohnt gut und die Playbooks bis zum Anschlag mit den verschiedensten offensiven und defensiven Spielzügen gefüllt, so dass man als Anfänger fast erschlagen wird.
Spielmacher inklusive
Dass die Steuerung so gut reagiert wie eh und je -auf dem GameCube bedingt durch das Layout jedoch nicht ganz so intuitiv wie z.B. auf der PS2 ist-, braucht bei Madden-Neuauflagen kaum noch gesagt zu werden.
Höchst erwähnenswert ist jedoch das neue Playmaker-Feature: Hier könnt Ihr jederzeit über den rechten Stick kurzfristige Änderungen durchführen, die sich allerdings nicht nur auf die Zeit vor dem Spiel des Balles beschränken. Denn während der Ball gespielt wird, könnt Ihr Euch rasend schnell einen weiteren Spieler zur Seite holen, der als zusätzlicher Blocker fungiert.
Bis man sich an diese zusätzliche Funktion gewöhnt hat, dauert es zwar ein Weilchen, doch später fragt man sich unwillkürlich, wie man die letzten Jahre ohne dieses Feature spielen konnte.