Habt ihr einen Vampirfürsten besiegt, müsst ihr euch über coole Dogfights zu einer Solarstation kämpfen – erst dort wird der Beißer enstorgt. |
Eine Besonderheit sind hier noch zwei Dinge: Einmal könnt ihr so genannte Solarstationen mit Energie auffüllen. Gegen Geld wird damit eine Art Speicher gefüllt, auf den ihr auch in Dunegons zugreifen könnt. Das ist praktisch, denn sollte es unterirdisch mal kein Sonnen- oder Mondlicht zum Auftanken geben, könnt ihr an diesen Stationen trotzdem die wichtige Energie für Spezialangriffe tanken.
Zum anderen lässt sich auf der Weltkarte auch das Klima wechseln: Ab dem dritten Kapitel stehen euch zum Beispiel Wüste und Subtropen zur Verfügung. Ein Wechsel des Wetters kann euch auch in Dungeons neue Wege öffnen: Ein See versperrt euch den Weg? Dann trocknet ihn aus, indem ihr die Temperaturen über das Wüstenklima steigen lasst! Gerade diese kleinen Rätsel lockern das Abenteuer angenehm auf. Und sie sorgen dafür, dass man die Dungeons auch später gerne besucht, denn man schaltet erst langsam andere Klimazonen frei. Trotzdem gibt es unterm Strich zu wenig Kopfnüsse, man wünscht sich hier und da mehr Rätsel.
Immerhin beeinflusst das Klima auch die Wahrscheinlichkeit des gerade aktiven Wetters. Das kann nämlich plötzlich wechseln. Ihr habt immer eine Anzeige über die aktuelle Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Windstärke. Aber plötzlich ziehen Wolken auf, es regnet, schneit, Meteoriten jagen vom Himmel. Die Auswirkungen sind nicht immer sofort spürbar, aber bei einem Regenbogen steigt z.B. die Rate der von Monstern hinterlassenen Gegenstände um 45%, bei Hagel werden sowohl Spieler als auch Monster verletzt – all das sorgt für ein überaus lebendiges Spielgefühl. Allerdings wird Boktai-Kenner stören, dass es hier keinen Echtweltsensor gibt, der das aktuelle Wetter ins Spiel überträgt – das ist ein kleiner Rückschritt.
Kleinigkeiten
Es sind aber auch die Kleinigkeiten, die begeistern: Wenn ihr z.B. den Schild vor euch aufbaut, um heranstürmende Gegner zu
blocken und auf den Boden zu schicken, verliert er Substanz. Das heißt, ihr könnt ihn nicht unbegrenzt einsetzen, um abzuwehren – eine gute Idee. So muss man ab und zu eben geschickt ausweichen. Auch hier gibt es eine gute Möglichkeit: Der Doppeldruck aufs Digikreuz lässt euch sprinten, was auch ideal für eine Flucht ist. Allerdings kostet euch das erstens Energie, zweitens seid ihr in diesem Zustand schwer verwundbar.
Gerade Veteranen werden sich über all diese Mechanismen freuen, die nicht nur der Spielbalance zugute kommen, sondern auch verhindern, dass man sich lustlos durchklickt. Lunar Knights ist erfrischend mehr als ein Hack’n Slay. Man muss im Gegensatz zum actionlastigeren Castlevania wesentlich öfter über seine Taktik nachdenken. Auch hier wird natürlich gemetzelt, auch hier kehren Gegner in Levels wieder, aber hier muss man mit etwas mehr Verstand vorgehen und auch mal fliehen.
Solid lässt grüßen
Es weht sogar ein Hauch von Metal Gear Solid: Das Team von Kojima konnte es sich nicht verkneifen, einige bekannte Codec- und Piepstöne aus Solids Abenteuer zu integrieren. Außerdem gibt es tatsächlich Ähnlichkeiten im Patrouillenverhalten der Monster: Sie sind entweder alarmiert, wenn sie euch sehen, oder ein Fragezeichen über ihrem Kopf deutet an, dass sie ihre Suche aufgeben.
Ihr müsst in manchen Aufgaben Monster umgehen und euch als Schleicher beweisen. Dabei kommt sogar das Mikro des DS zum Einsatz: Ein Hund versperrt euch den Weg? Pfeift einfach hinein und er wird abgelenkt seinen Posten verlassen – danach könnt ihr vorbei. Diese kleine Hommage an die Stealth-Action-Wurzeln nimmt zwar nicht viel Spielraum ein, aber ist nichtsdestotrotz eine willkommene Abwechslung.
Multiplayer für alle
Es ist zwar schade, dass man die Story nicht kooperativ spielen kann, aber dafür serviert euch Konami im Multiplayer knackige Matches für bis zu vier Mann. Ihr tretet auf Zeit gegeneinander an, bis nur noch einer überlebt und den Pokal abräumt. Das ist zwar nur zwischendurch interessant, aber immerhin braucht nicht unbedingt jeder ein Modul – es geht auch mit einem, nur dass man dann weniger Waffen und Karten zur Auswahl hat. Sehr interessant für Boktai-Fans: Ihr könnt euer GBA-Modul einstecken und einige Echtzeitfeatures aus Boktai für Lunar Knights nutzen: Die Sonnen- und Mondanzeige kann z.B. dank des Sonnensensors je nach aktueller Lage gefüllt werden. Draußen strahlt die Sonne? Dann füllt sich auch im Spiel eure Anzeige! Außerdem gibt es mehr Gegenstände in den Kramläden.
´wen man das spiel auf mittlerer oder schwerer einstellung spielt(nach einmal durchspielen mittel wählen nach durchspielen dieses schwierigkeitsgrades schwer)ist es möglich einen epilog in einem geheimen turm zu machen der vorallen durch seine grosse schwierigkeit beindruck(alle endgegner komen auf hohen leveln vor und der absollute endgegner kann auf level 100 ein echt harter brocken sein).dabei werden weitere informationen über lucians vergangenheit preisgegeben und man erfährt sogar etwas über sein verdecktes auge.
wustet ihr das wenn ihr diesen unsterblichen besiegt habt und dann die Story nochmal spielt,dass dann nach dem 3. oder 4. Level die Story weitergeht
In diesm Bericht werden nicht einmal die Vorzüge des Spieles gennant.
JETZT ABER ETWAS ERNSTES:
Früher waren die Berichte von 4P gut aber nun verlieren sie den hauch von tüll. Diese Spiele könnte man 10mal besser beschreiben
Total Klasse, dieses Spiel!
Hab's auch nur durch zufall gekauft, war aber jeden Cent wert!
Echt mal, auf irgend einer billigen Seite irgendwo in den tiefsten Abgründen des Internets hätte ich so ein Unwort wie "Mangafilme" noch verkraften können. Bei einer doch eher professionellen Seite wie 4players wundert es mich allerdings schon, dass das viel einfachere, passendere und vor allem richtige Wort "Anime" dem Redakteur noch nicht bekannt ist