Fazit

Lucky’s Tale hat mich gleich zwei mal zum Staunen gebracht: Zuerst war ich überrascht darüber, wie sehr das Hüpfspiel in VR von der Präzision der 3D-Darstellung profitiert. Es fühlt sich einfach unheimlich intuitiv an, Plattformen exakt anzupeilen und sich in der idyllischen Bilderbuch-Kulisse nach Münzen und anderen Feinheiten umzuschauen. Die knuffigen Figuren reagieren sogar auf mich oder stoßen sogar mit meinem Headset zusammen – eine liebenswerte Idee! Im Laufe des Spiels habe ich mich dann darüber gewundert, dass es offenbar Entwickler gibt, die ein derart penibles Abklappern schon gemeisterter Levels tatsächlich als sinnvolles Spieldesign empfinden. Klar doch – wenn das Spiel gut genug ist, gehe ich später gerne nochmal auf Münzsuche oder die Jagd nach Bestzeiten. Aber warum muss man die Spielzeit schon so früh mit derartigen Methoden strecken? Schade, denn so muss ich wieder einmal den Satz herunter leiern, den man im Zusammenhang mit VR-Titeln viel zu oft hört: Es steckt großes Potenzial in Luckys Tail (und VR-Jump-n-Runs allgemein), welches aber auf Dauer durch ein zu einfaches Spieldesign und seltsame Entscheidungen der Entwickler ausgebremst wird.

Wertung

Rift
Rift

Die neue Perspektive motiviert und das Hüpfen ist in VR erstaunlich präzise – penible Sammelaufgaben ziehen das konservative Jump-n-Run aber unnötig in die Länge.

VR
VR

Die neue Perspektive motiviert und das Hüpfen ist in VR erstaunlich präzise – penible Sammelaufgaben ziehen das konservative Jump-n-Run aber unnötig in die Länge.

  1. Nach all den Jahren hab ich es endlich geschafft, das Spiel in VR zu zocken.
    Dieses backtracking ist exakt, das was dem Spiel nicht gut getan hat.
    Der Test und die 70% Wertung ist absolut gerechtfertigt.
    Trotzdem ist es ein wunderschönes Spiel was in VR wirklich begeistert.
    Ich möchte mir gar nicht ausmahlen was mit einem Super Mario VR möglich wäre.

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