Fazit

Lovely Planet ist als Mischung aus levelbasiertem Speedrunner und Ego-Shooter auf das Wesentliche reduziert: Keine Story, keine zufällig generierten Abschnitte, kein Pardon. Es wird gelaufen, geschossen (ohne Fadenkreuz) und gesprungen – immer gegen die unbarmherzig tickende Uhr. Zwar kommen stets neue Gefahren oder Herausforderungen hinzu, doch dieses Indieprojekt ist auf Dauer zu monoton. Zudem werden die Nerven nicht nur durch das gnadenlose Leveldesign auf eine harte Probe gestellt. Die Musik, die ihre Inspiration scheinbar bei Titeln wie der Katamari-Serie sucht, wechselt nur mit jeder der fünf Welten und geht einem irgendwann auf den Zeiger. Die in klaren pastelligen Strukturen gehaltenen Abschnitte überzeugen zwar mit cleverer und enorm fordernder, mitunter aber auch frustrierender Platzierung von Gegnern und Hindernissen. So steigt der Frust parallel zum stetig steigenden Anforderungsniveau, während die Glücksmomente zu kurz ausfallen. Irgendwann kippte die Balance dieser beiden Elemente und hat bei mir dafür gesorgt, dass ich entnervt aufgab. Wer seine Frustgrenze ausloten möchte, ist bei diesem Experiment genau richtig.

Wertung

One
One

Das Spieldesign dieses Shooter-Runners ist wie die Kulisse auf das Wesentliche reduziert: Laufen, Hüpfen, Schießen und kontinuierliches Scheitern loten die Frusttoleranz aus.

  1. Leonardo Da Vinci hat geschrieben:@topic: wow, nach dem test von attorney bla und mein kleines pony, dachte ich schon, es kann nicht schlimmer werden, aber puh, endlich mal wieder ein realistischer test! daumen hoch, es besteht noch hoffnung! :D
    Mein kleines Pony mit Laser-Augen :evil:

  2. @topic: wow, nach dem test von attorney bla und mein kleines pony, dachte ich schon, es kann nicht schlimmer werden, aber puh, endlich mal wieder ein realistischer test! daumen hoch, es besteht noch hoffnung! :D

  3. Ganz ehrlich auf dem PC machte das Spiel Spaß. Die Musik fiel dort nicht negativ auf, da man auch nicht überlang an einer Welt hängt. Auf der One stelle ich mir das Spiel frustig vor. Aber auf dem PC ist es durchaus ein Blick wert.

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