Auch im Dunkeln ist man unterwegs und kann auf Nachtsicht schalten. Trotzdem bleibt es beim Run&Gun-Spieldesign ohne große Abwechslung. |
An die grafische Wucht dieser riesigen Kreaturen kann der Rest der Kulisse nicht immer anknüpfen: Die Technik beruht zwar auf der MT Framework 2.0-Engine, die bereits Resident Evil 5 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=8235′)”> stemmte und erweitert wurde, aber mittlerweile wirkt sie nicht mehr so grandios. Wer im Oktober letzten Jahres mit Nathan Drake durch den Dschungel gestapft ist und dann hier unterwegs ist, wird quasi auf allen Detailstufen ernüchtert – selbst der Schnee im Tutorial sieht aus wie brüchige Pappe im Vergleich zum körnigen Pulver im Himalaya. Lost Planet sieht wirklich gut aus, aber kommt nicht an Modern Warfare 2 & Co heran.
Denn auf den zweiten Blick offenbaren sich in den Landschaften kleine Schwächen: Die Sonnenreflexionen auf Oberflächen wirken künstlich, die Felsstrukturen nicht markant genug, Pflanzen bewegen sich ständig im Wind, aber nicht bei Kontakt, man vermisst die Plastizität von und Schusswirkungen auf Holz. Außerdem stockt es in schweren Gefechten auch in den finalen Versionen – so ganz flüssig läuft das Spiel weder auf 360 noch PS3.
Und so abwechslungsreich das Leveldesign hinsichtlich der Schauplätze auch ist, wirken vor allem die vielen Industrieanlagen und Katakomben uninspiriert. Capcom hat den markanten Schnee aufgegeben und sich auf Spielplätze gewagt, die schon zig mal in Shootern inszeniert wurden: Urwald, Wüste, Fabriken, Labors. Hätten die Japaner am Schnee festhalten und das Weiß perfektionieren sollen? Vielleicht. Obwohl es dank Physik-Engine auch zerstörbare Türme und Türen gibt, hält sich die destruktive Interaktion in Grenzen.
Man stößt gerade zu Beginn sehr schnell an unsichtbare Levelbarrieren; erst später werden die Abschnitte größer und
In den Mechs (Vital Suits) hat man wesentlich mehr Feuerkraft – man kann mit ihnen schweben und sich in die Höhe katapultieren. |
verwinkelter, aber nach einem ersten Durchlauf sind sie leer. Es gibt allerdings auch Highlights wie die Unterwasserwelt inklusive elegant tauchender Tiefseemonstren, gedämpfter Geräuschkulisse und spannender U-Boot-Suchechos. Nur warum fühlt sich die Action unter Wasser genau so an wie darüber? Man marschiert ohne große Trägheitsänderungen einfach am Grund herum.
Mechs für alle Fälle
Eine weitere Stärke des Spiels: Die Vital Suits. Es gibt zig Mech-Konstruktionen, in die man auf Knopfdruck steigen kann und die sich teilweise so unterschiedlich steuern, dass man im Spiel eigene Gebrauchsanweisungen für die unterschiedlichen Typen anbietet. Der Einstieg in die neue Kampagne findet im Schnee statt und das Tutorial macht kurz mit der Steuerung der einfachen Mechs vertraut. Es gibt klassische Zweibeiner mit Gatling-Gun, schwere Kampfroboter mit Schub und Schwebefunktion, wendige Gleitanzüge mit mächtig Geschwindigkeit im Boost und sogar Mech-Hubschrauber mit einem Auftrieb in Wolkenhöhe, die sehr weit fliegen und feuern können – sehr imposant. Und das Nützliche ist: Man kann die schweren Gatling-Guns, Schrot-Wummen, Super-Laser auch abmontieren, selber nutzen oder gegen andere Waffensysteme tauschen.
Gerade im kooperativen Modus macht es einen Heidenspaß, sich mit bis zu vier Leuten einen Mech zu schnappen: Einer steuert, zwei sitzen an schweren Kanonen und einer hängt sich leger an die Seite des Stahlkolosses – das sieht richtig cool aus. Nervig ist im Koop-Modus allerdings, dass alle Teilnehmer denselben Fortschritt in der Kampagne haben müssen, so dass niemand einfach so einsteigen kann! Warum überlässt man den Spielern nicht die freie Wahl, wie das auch Gears of War gemacht hat?
Und weniger cool, um nicht zu sagen peinlich, sieht die KI der Feinde aus, denn sie zeigt einige katastrophale Aussetzer. Es
Im Multiplayer kämpfen bis zu 16 Mann gegeneinander – natürlich auch in Mechs. Vier Spielmodi und zig Individualisierungen warten auf Online-Kämpfer. |
kann nicht sein, dass man bis auf zwei, drei Meter bei klarer Sichtlinie in einem engen Raum an eine Wache heran kommt, ohne dass diese in irgendeiner Form reagiert oder gar feuert. Das geht so weit, dass die Feinde selbst an hart umkämpften Stellen mitten im Gefecht lethargisch warten, so dass man sie abschießen kann. Noch dämlicher: Manchmal schießen selbst mächtige Geschütztürme in Wände oder auf eigene Leute, weil sie mich oder Teammitglieder dahinter vermuten.
KI und Missionsdesign
Capcom bekommt einfach keine anspruchsvollen KI-Routinen hin, die abseits von der Überzahl, der tödlichen Scharfschützen oder einfacher Überraschung dank überlegener Waffensysteme punkten können. Zwar nutzen Gegner auch mal den Schild und drehen sich clever mit ihm in Schussrichtung, aber sie werden nicht von ihren Kameraden unterstützt, die sich etwa an den Seiten postieren. Manchmal verharren sie vollkommen isoliert an einer offenen Stelle des Schlachtfeldes. Warum kann man nicht mal beobachten, dass die KI im Team und koordiniert agiert? Selbst Uncharted 2 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=250228′)”> ist da viel anspruchsvoller, denn da wird sichtbar flankiert und umlaufen.
Auch das Missionsdesign ist ein zweischneidiges Schwert: Zum einen freut man sich darüber, dass es tatsächlich mal zur Abwechslung vom Run&Gun eine Art Schleicheinsatz gibt, als man mit seinen Froschmännern im Dunkeln auftaucht und eine Anlage infiltriert. Aber dann wirkt der Abschnitt mit seinen düsteren Durchsagen wie ein schlechter und beliebig platzierter Abklatsch von Killzone 2 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=7697′)”>, der trotz der Flammenwerfer nicht an die Intensität des Sony-Shooters heran kommt. Wenn etwas in den drögen Häuserkampfsituationen begeistert, dann sind es die Akriden, die plötzlich auftauchen und für Panik sorgen – aber die militärische Situation ist weder anspruchsvoll noch gut inszeniert.
ich denke hier hat Capcom wieder einer seiner Franchise in den Tod geschickt. Das haben sie mit Dino Crisis, Onimusha schon geschafft, bei Resident Evil und Devil May Cry sind die kurz davor.
also mir macht es spaß und es ist einfach nur toll!!!
aber das level wo man bei Kill Big ist, ist in der pc version viel erfrischender als bei der xbox version!
da war sie sooo düster und emohaft ^^
bei der pc version war das alles schon stark von farben und sehr lebhaft!
naja beide ob xbox oder pc machen mir spaß!
Jetzt kann ich wenigstens auch mit meinen nonkonsolero freunden zusammen zocken
Ich muss sagen, dass das Spiel im Coop einen RIESENSPASS macht. Habs mit meiner Bruder im Lan gezockt, keine technischen oder spielerischen Probleme gehabt. Am meisten Spaß machen die langen Bosskämpfe, ich erinnere mich an die Zugfahrt mit der drauf installieren Riesenkanone,genial Also wer auf pur Action steht sollte es zocken!
Doch gerade dafür kann capcom sehr wohl was. Sie können bei einem Spiel, das auf Coop ausgelegt ist, nicht erwarten, dass jeder einen 46 Zoller vor seinen Augen leuchten hat.
Mit einem 32 Zoller ist dieses Spiel im Coop unspielbar. Ein Kumpel hat sichs extra ausgeliehen letztes Wochenende, weil wirs mal zocken wollten.... voll the shit mit einem kleineren TV.
Da hätte Capcom durchaus mehrere Splitscreenmodi machen können, damit mans an die TV Größe anpassen kann. Cod MW2 konnte es schliesslich auch.