Fazit
Es ist schon erstaunlich, wie gut sich L.A. Noire gehalten hat. Selbst nach sechs Jahren können die Charaktere aufgrund ihrer Mimik überzeugen, außerdem wirkt dieses Los Angeles trotz steriler Abschnitte immer noch wie eine elegante Filmkulisse, in der einem gleich Greta Garbo zuwinken könnte. Rockstar hat dieses Krimi-Abenteuer sehr gewissenhaft poliert, so dass es sowohl auf Switch als auch PS4 Pro und Xbox One X auch im Jahr 2017 ein ansehnliches ist. Und vor allem die psychologischen Einschätzungen der Verdächtigen bleiben das kreative Highlight – dass man die drei Fragen aufgrund einer besseren Charakterzeichnung des Helden abgewandelt hat, kann ich zwar nicht verstehen, aber es fällt weder positiv noch negativ auf. Es bleibt jedoch bei den klaren Defiziten, die sich nicht nur in 08/15-Faustkämpfen sowie banalen Schussgefechten, sondern vor allem in einer spielmechanische Monotonie sowie dem fehlende Anspruch in den Ermittlungen zeigen. Hat man die ersten Fälle noch mit gewisser Neugier gelöst, macht sich aufgrund immer gleicher Abläufe zu schnell Langeweile breit. Echte Rätsel gibt es nicht, knifflige Situationen haben Seltenheitswert, man vermisst eine spielmechanische Entwicklung in der Karriere und auch von Film noir ist erst sehr spät etwas zu merken. Die stilvolle Kulisse und die interessanten Verhöre mit ihren psychologischen Einschätzungen sorgen aber für soliden Unterhaltungswert, so dass man immer mal wieder einem Mord nachgehen kann. Darüber hinaus wird im Dezember übrigens L.A. Noire: The VR Case Files für HTC Vive erscheinen, das aus sieben ausgewählten und speziell für VR überarbeiteten Fällen besteht.Wertung
Auch sechs Jahre nach der Premiere noch schön anzusehen und mit interessanten Verhören, aber auch mit monotonem Spielablauf und ohne investigativen Anspruch.
Ein zeitgeschichtliches Stillleben – schön anzusehen, aber mit monotonem Spielablauf. Die technisch schwächste Version, aber dafür mit intuitiver mobiler Touchsteuerung.
Auch sechs Jahre nach der Premiere noch schön anzusehen und mit interessanten Verhören, aber auch mit monotonem Spielablauf und ohne investigativen Anspruch.
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Was mich viel mehr an den fetten downloads nervt ist, dass die Switch immer noch nicht in der Lage ist, die volle Bandbreite zu nutzen. Ich bin via LAN-Kabel verbunden und habe eine Leitung, die stabil 50 Mbit liefert - aber mehr als knapp 20 will die Switch einfach nicht schlucken. Und per WLAN fange ich gar nicht erst an - da bin ich froh, wenn die Switch überhaupt ein Signal empfängt, selbst wenn ich nur 3 Meter Luftlinie von Router entfernt bin...
20 MBit gestalten die Sache dann schon recht zäh, wenn das Paket größer ist.
In Zeiten, wo Speicherplatz eigentlich nicht mehr viel kostet, ist das schon ein tierisches drunter und drüber.
Ist jetzt nicht so, dass ich nicht genug Platz auf der SD hätte, aber da geht es durchaus ums Prinzip.
Man ist ja mittlerweile schon so weit, dass man tatsächlich überrascht ist, wenn zu einem "großen" Spiel wie Skyrim nur noch ein paar hundert MB als Patch dazu kommen
Warum Bethesda das bei Doom nicht besser gemacht hat, würde ich gerne wissen.
Und im Falle von L. A. Noir kann man eh nur den Kopf schütteln.
Ein Remaster mit 13 GB Patch auf allen Plattformen...
Naja, tut dem Spiel an sich keinen Abbruch.
Im Falle von GTA möchte ich nicht wissen, wie groß da der Patch sein könnte ^^
Da gehe ich einige Wetten ein, dass das für die Switch kommt. Warte täglich auf die Ankündigung.
Das ist echt ein drunter und drüber. Dann ist es bei skyrim ja sogar noch am besten geregelt. Mit 200mb wäre ich völlig einverstanden.
Dachte echt das man bei Doom nichts weiter runterladen muss wenn man nur die Kampagne spielen möchte. Da wird einem aber dennoch der MP untergejubelt.
Mal schauen wie das bei einem möglichen GTA 5 geregelt wird.