Die acht Schauplätze (u.a. Las Vegas, Atlantic City und Dortmund) sind ebenfalls ansprechend und angenehm unterschiedlich in Szene gesetzt worden, haben aber Probleme-wie alle Spiele dieser Art- Zuschauer ansprechend darzustellen.

Doch das nimmt man nur aus dem Augenwinkel heraus wahr und schiebt diese Eindrücke auf Grund vieler kleiner grafischer Feinheiten schnell in das Kurzzeitgedächtnis. Denn der bei jedem Treffer vom Boxer spritzende Schweiß, der sich bei herben Hits auch mal schnell in Blut manifestiert sowie der plötzlich aus dem Gebiss fallende Mundschutz sind einwandfrei gelungen und tragen viel zur Atmosphäre bei.
Auch die Spuren, welche gut ausgeführte Treffer in den Gesichtern der Kämpfer hinterlassen, sind deutlich zu erkennen.

Gelegentlich ist die Kamera allerdings unglücklich postiert, so dass unter Umständen einer der menschlichen Spieler Schwierigkeiten hat, die Entfernung abzuschätzen. Dadurch entsteht ein kleiner Kampfnachteil, der nur durch eine Repositionierung des eigenen Boxers aufzufangen ist – blöd, wenn man kurz davor war, den alles entscheidenden Angriff zu starten.

Lass den Manager zu Hause

Während vor allem die im Großen und Ganzen passenden Aussagen der Kommentatoren eindeutig punkten können, bleibt die Zuschauerkulisse erstaunlich blass: weitestgehend emotionslos bleibt das Zuschauerrauschen selbst bei einem Niederschlag auf einem erschreckend niedrigen Niveau.

Die Soundeffekte lassen wiederum wenig Raum zur Beanstandung: Das Treffen von Fäusten auf diversen Körperpartien hört sich sehr realistisch an und kann das Kampfgeschehen gut unterstützen.
Und musikalisch wird mittlerweile bekannte EA-Rap-Kunst dargeboten – auf einem anständigen Niveau.

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