Kirby: Mass Attack(Plattformer) von Nintendo Credit: HAL Laboratory / Nintendo
Viel hilft wirklich viel

So entsteht also eine multiple Persönlichkeit: Kirby döst herum, die Welt um ihn ein Hort des Friedens. Doch halt, was sollen diese dunklen Wolken? Und wieso steigt das düstere Skelett Necrodeus aus ihnen hervor? Was genau macht dieser bedrohlich aussehende Zauberstab? Bratz, macht er, und damit aus einem großen Kirby zehn kleine. Einer davon kann gerade noch so entkommen und nimmt den Kampf gegen den garstigen Übelwutz auf!

Zehn Kirbys sind besser als einer? Das nicht, aber dadurch entfalten sind nette Puzzles. Außerdem wird das Spiel durch die tollpatschige bande nur umso niedlicher.

Zehn Kirbys sind besser als einer? Das nicht, aber dadurch entfalten sich nette Puzzles. Außerdem wird das Spiel durch die tollpatschige Bande nur umso niedlicher.

Kirby Mass Attack (KMA) ist wie Kirby und das magische Garn kein klassisches Rosaballon-Abenteuer, denn hier wird kein Gegner aufgesaugt. Stattdessen steht man erstmal mit dem einzelnen kleinen Kirby auf grüner Flur und stürzt sich mit kleinen rosa Fäustchen auf harmlose Widersacher – die nach erledigter Attacke die eine oder andere Frucht fallen lassen. Hat man 100 Vitamin-Einheiten aufgesammelt, macht es »Plopp!« – und ein zweiter Flummi gesellt sich dazu. Das geht so lange, bis der Bildschirm halbrosa ist, maximal zehn Kirbys sind erlaubt. Alle Früchte, die man darüber hinaus aufsammeln, bringen nur extraviele Punkte. Und was macht man nun mit dem kribbeligen Haufen?

Auf zum Angriff!

Mit dem Stylus in der Hand hat man die Kirbys locker im Griff: Man hält den Stift einfach in die Richtung gedrückt, in die man laufen möchte, die Herde dackelt brav hinterher. Hält man den Stylus über der Truppe gedrückt, kann man sie auch kurz schweben lassen, indem man (ähnlich wie beim Power-Malpinsel) eine entsprechende Fluglinie malt. Ein Schnipsen mit dem Stift, schon fliegt ein einzelner Rosaknödel durch die Gegend – und idealerweise auf einen Feind, auf den sofort eingetrommelt wird. Je mehr Figuren man auf einen Gegner wirft, desto schneller ist er erledigt, ähnlich wie in Pikmin – und greift man mit zu wenig Kirbys an, werden sie abgeworfen. Das ist auch für Puzzles wichtig, denn viele Hindernisse lassen sich nur mit einer Mindestzahl an Kirbys beseitigen.

Greift man einen Feind an, was mit voller Kirbyzahl irgendwie an einen rosa Zergrush erinnert, riskiert man natürlich Verletzungen: Jede Figur kann einen Treffer kassieren, woraufhin sich die Hautfarbe des entsprechenden Kirbys von Rosa zu Blau ändert. Ein weiterer Treffer und ein Kirby-förmiger Geist schwebt gen Himmel – kann aber von den anderen wieder zurück ins Leben gezerrt werden, wenn man schnell genug ist. Ein großer Teil des Wiederspielwertes beruht darauf, dass man einige Bereiche anfangs gar nicht erreichen kann oder sich für einen von mehreren Wegen entscheiden muss. Außerdem sind in jedem Level bis zu fünf goldene Münzen teilweise sehr gut versteckt – auch das ein wichtiger Punkt für Spürnasen.

Zur Abwechslung mal einfach, bitte

Generell ist KMA bemerkenswert umfangreich: Innerhalb der langen Kampagne werden mit der Zeit Minispiele und Extras freigeschaltet – u.a. eine »Whac-a-Mole«-Variante, einen mehrleveligen Kirby-Flipper (inkl. Bosskämpfe), einen umfangreichen Vertikalshooter oder ein kleines RPG! Außerdem darf man sich die beschwingten Musikstücke in einem separaten Player zu gemüte führen, in dem nicht nur fröhliche Kirbys heftig abgehen, sondern der auch bei zugeklapptem DS funktioniert. Außerdem dürfen sich Durchspieler auf die Jagd nach 35 Trophäen machen, die es für besonders sorgfältige Spielweise gibt.

Vom Umfang abgesehen ist Kirby natürlich Kirby – und das bedeutet »sehr einfach«. Zwar kann man sich das Leben absichtlich schwer machen, indem man gezielt darauf hin arbeitet, in jedem Level die goldenen Sterne zu kassieren (was nur klappt, wenn alle Kirbys komplett unbeschadet das Ziel erreichen). Wenn man das nicht möchte, dann ist KMA wie alle anderen Kirby-Spiele ein klassischer Klacks, in dem selbst die putzig inszenierten Bosskämpfe keine spürbare Herausforderung darstellen.

Apropos: Hach, ist das mal wieder niedlich! Wie sich die kleinen Kirbys beim Spurten immer überholen. Wie weich die farbenfrohen Hintergründe scrollen. Wie fluffig und putzig alles animiert ist. Wie Kirby im Pausen-Modus immer wieder nassforsch hinter dem »Pause«-Schriftzug hervor lugt. Hach.

  1. Chibiterasu hat geschrieben:^^na dann Kirby Wii kaufen - da hast du die beiden im Multiplayer dabei.
    Ich seh mir lieber den Handheldtitel an. Schade dass es zu leicht ist, da hab ich bis jetzt anderes gelesen.
    Hab's seit gestern hier... Meiner Meinung nach ist es nicht "zu leicht" ja, es ist einfach durch die Level zu kommen, aber alles einzusammeln und gar mit Gold abzuschließen wird schon ab der zweiten Welt ziemlich knifflig...
    Ps sorry für die Formatierung... Handy führt Men Eigenleben...

  2. ^^na dann Kirby Wii kaufen - da hast du die beiden im Multiplayer dabei.
    Ich seh mir lieber den Handheldtitel an. Schade dass es zu leicht ist, da hab ich bis jetzt anderes gelesen.

  3. "Wo Kirby drauf da niedlich drinn" ja ja so is er der gute Kirby xD
    Aber ich frag mich schon so ein bisschen warum es immer noch kein Spiel gibt in dem man Meta Knight oder König DeDeDe spielen kann, bzw. Wieso diesen Charakteren noch kein eigenes Spiel gewidmet ist......
    Besonders Meta Knight ist eigentlich nicht so knuffig wie der Rest der Kirby Bagage ;)

  4. Swatfish hat geschrieben:Die meisten Kirby Fans warten sicher auf den Wii ableger
    wie kommst du da drauf? ... nen ordentliches Kirbyspiel ist auf jeder Konsole toll :)

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