J.U.L.I.A.: Among the Stars(Logik & Kreativität) von CBE Software Credit: / CBE Software
Gestrandet zwischen den Sternen

Als Rachel Manners nach sechzig Jahren von der Schiffs-KI J.U.L.I.A. aus dem Kälteschlaf geweckt wird, ist die interstellare Sonde J-XZN-12586 in Folge eines Meteoriteneinschlages schwer beschädigt. Nach der manuellen Reparatur der Schiffssysteme versucht die Astrobiologin über den Erkundungsroboter Mobot Kontakt zu der übrigen

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Die Kulisse bietet schöne Hintergründe, ist aber insgesamt zu unbelebt und steril. © 4P/Screenshot

Crew herzustellen, die sich angeblich in einem Außeneinsatz auf dem hochgradig verstrahlten Planeten befindet, den die Sonde derzeit umkreist.

Alles was sie dort findet ist jedoch eine vor Jahrzehnten verlassene Station, darin Leichen und einige Fragen: Was ist hier passiert? Warum hat die Mannschaft nicht von der hohen Strahlungsbelastung gewusst? Und warum war Rachel sechzig Jahre lang in ihrer Cryokammer gefangen? Um hinter die Lösung dieses Rätsels zu kommen, muss Rachel im Laufe des Abenteuers auf mehreren Planeten die Spuren einer fremden Zivilisation verfolgen, die mit dem Schicksal der gescheiterten irdischen Pioniere verknüpft sind.
 
Statische Vergangenheitsbewältigung

J.U.L.I.A. Among The Stars inszeniert die tragische Geschichte der interstellaren Erkundungsmission als klassisches Point&Click-Adventure. In vorgerenderten Szenen untersucht man die Umgebung, sammelt Gegenstände, löst Rätsel

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Die bemannte Raumsonde J-XZN-12586 ist im weit entfernten Sonnensystem NGC 9725 gestrandet. © 4P/Screenshot

und versucht hinter das Geheimnis dieses Sonnensystems zu kommen. Anders als z.B bei Lucas-Arts-Klassikern wie The Dig bewegt man aber keine Spielfigur über den Bildschirm. Stattdessen klickt man sich in der Egoperspektive von Szene zu Szene.

Obwohl die Hintergründe aufwändig gestaltet sind, wirken die Kulissen trotz ihrer gelungenen Lichtstimmungen aufgrund mangelnder Bewegung oftmals merkwürdig steril. Zwar flackert hier mal das Licht oder es tropft da mal leichter Nieselregen, aber die Umgebungen sind können keine dichte Atmosphäre erzeugen.  Zudem passt das schreiend bunte Interface, in dem Gegenstände analysiert oder private Logbücher gehackt werden, überhaupt nicht zu der realistisch-düsteren Grundstimmung des Abenteuers – es wirkt oftmals billig und deplatziert.

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