Seit Goldeneye sind bei Nintendo-Fans große Ego-Shooter-Erwartungen mit dem Namen James Bond verknüpft. Insofern ein schwere Aufgabe, die auf das neueste Abenteuer des populären Geheimagenten in seinem GameCube-Debüt zukommt. Wir überprüfen in unserem Test, ob der Agent im Kreuzfeuer den in ihn gesetzten Hoffnungen gerecht werden kann.
Mein Name ist Bond. James Bond.
Der immerjunge Superagent James Bond begeistert seit den 60er Jahren weltweit die Kinogänger. Und in den letzten Jahren haben auch die entsprechenden Versoftungen, allen voran die Ego-Shooter Goldeneye (indiziert) und The World Is Not Enough, viele Fans auf ihre Seite ziehen können.
Doch was macht man mit einer Bond-Lizenz, wenn der Release des neuen, zwanzigsten Bond-Films erst am fernen Horizont zu erhaschen ist?
Electronic Arts hat nicht lange gezögert und eine frische Story aus dem Hut gezaubert. Und die ist nicht mal schlecht und könnte durchaus als Arbeitsgrundlage für einen weiteren Bond-Film dienen. Auch wenn -wie eigentlich in den Filmen auch- sämtliche Klischees abgegriffen werden: Verrat, Liebe, Rache und mittendrin der charmante Lady-Killer James Bond.
Die Story wird vor jedem der zwölf Abschnitte, die Euch um die ganze Welt führen, durch Ansagen von M weitergeführt. Leider verblasst die Geschichte dadurch und wird so zu einem Lückenfüller degradiert. Ein Manko, das ein paar interessante Cut-Scenes oder Render-Filmchen sicherlich wett gemacht hätten und das definitiv Atmosphärepunkte kostet.
Goldeneye lässt grüßen
In bester Ego-Shooter-Art kämpft man sich nun durch die Level, setzt die zahlreichen Gimmicks ein, die Q zur Verfügung gestellt hat -unter anderem einen Laser, einen Dekodierer usw.- und versucht, in einem Level so viele Punkte wie möglich zu machen, um neue Features freizuschalten.
Die Punkte werden nach einem bestimmten Schlüssel ausgerechnet, in den z.B. Trefferquote, Zeit und die so genannten Bond-Moves einfließen.