Szenario

Wir schreiben das Jahr 1964 und streifen als Soldat durch metallisch glänzende enge Gänge. Überall herrscht reges Treiben, Soldaten laufen an Euch vorbei, schnappen sich Waffen und stürmen in Richtung Front. Immer wieder fliegen dicke Hubschrauber über Eure Köpfe hinweg und in der Ferne hört Ihr Schüsse, Explosionen und sonstiges Kriegsgeschehen. Plötzlich kommt der Befehl: Schnappen Sie sich das Scharfschützengewehr und starten sie den Einsatz. Nach kurzem Spurt durch die Basis stehen wir vor unserem Ziel: dem Schützengraben. Nun bricht die Hölle los: Kameraden liegen im Sterben an den Seiten des Grabens, Hubschrauber nehmen die Feinde unter Beschuss und überall sind Gewehrschüsse zu vernehmen. Der Kollege neben uns wird getroffen und sinkt zu Boden. Jetzt heißt es, sich durchkämpfen und den feindlichen Scharfschützen erledigen – doch die Feinde sind uns hoffnungslos überlegen…

Paralleluniversum

In welchem Krieg spielt Iron Storm eigentlich? Der Vietnamkrieg fällt weg, da gibt es keine richtigen Schützengräben, dafür aber dicke Hubschrauber und der Zweite Weltkrieg fällt auch weg, weil es hier keine Hubschrauber gab, aber Schützengräben. Ganz zu schweigen von der Tatsache dass der Krieg zu diesem Zeitpunkt schon seit 20 Jahren vorbei war. Iron Storm spielt vor einem fiktiven Hintergrund in einem niemals zu Ende gegangenen Ersten Weltkrieg. Dieser nette, heitere Krieg -wie dieser so unpassend im Intro genannt wird- dauert schon seit über 50 Jahren an.

__NEWCOL__Da allerdings der Erste Weltkrieg nicht so sonderlich viele Elemente mit sich bringt, um ein packendes Actionspiel zu entwickeln, ist das Programmier-Team davon ausgegangen, dass in dieser langen Kriegszeit viele neue Erfindungen in der Waffentechnik gemacht wurden. So findet Ihr nicht nur typische Elemente des Ersten Weltkrieges wie Stacheldrahtzäune, Minen, Schützengräben, Kampfgas und Scharfschützen, sondern auch Technologien, die es damals eigentlich noch gar nicht gab wie Hubschrauber, Radaranlagen, Panzer, Maschinengewehr und Flammenwerfer. Aber auch Computer, moderne Nachrichtensendungen und Helikopter sind mit von der Partie. Daher spielt sich Iron Storm eigentlich nicht wie ein Spiel im Ersten Weltkrieg, sondern entfaltet ein ganz eigenes Flair.

Wer gegen wen?

In diesem ziemlich ungewöhnlichen Szenario kämpfen die europäisch-amerikanischen Truppen gegen die russisch-mongolischen Einheiten. Die Grenze der beiden Territorien verläuft zufällig genau entlang der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze und teilt Deutschland wieder in zwei Hälften. Deswegen findet Ihr auf der russisch-mongolischen Seite auch einige deutsche Landsleute. Die böse russisch-mongolische Streitmacht steht unter der Führung des durchgeknallten Nikolai Alexandrowitsch Ungenberg und verzeichnet einen Sieg nach dem anderen. Und als die Schurken eine neue Superwaffe entwickeln, spitzt sich die Lage zu…

  1. Das Spiel ist an sich nicht schlecht, nur die Story hab ich anfangs als etwas übertrieben empfunden...
    Mir sind im Testbericht nur ein paar Kleinigkeiten aufgefallen:
    Am Anfang wird geschrieben, dass es nicht der Zweite Weltkrieg sein kann, da es zu der Zeit noch keine Hubschrauber gab...
    Das ist nur bedingt richtig, weil die Wehrmacht Anfang 1945 Hubschrauber zur U-Bootjagt auf Schiffen einsetzten.
    Und im Ersten Weltkrieg gab es schon Maschinengewehre und Panzer.
    Aber ansonsten wieder ein sehr guter und informativer Bericht :wink:

  2. 77% sind schon ok. Wenn man Atmosphärischen Weltkriegsspaß will sollte man eher zu MOHAA greifen. Das hat nich nur bessere Grafik sondern auch mehr Atmosphäre, fehlt halt nur ne vernünftige Story :) Iron Storm naja hat mich nich wirklich begeistert, die Grafik is nich das wahre. Das Spielprinzip gleicht allen anderen 3d Shootern... aber trotzdem ganz nett.
    So Long
    Rap

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