Die humorvolle Inszenierung im Comic-Stil weiß hingegen zu gefallen, auch wenn es weder Sprachausgabe, noch eine deutsche Übersetzung gibt. Dafür gibt es neben den Armeen der Nord- und Südstaaten noch weitere Fraktionen wie Indianer, Söldner oder industrielle Eigenbrödler, deren Karten man sich erkämpfen kann. Zudem sorgen sporadische Extras wie einnehmbare Mörserstellungen, dirigierbare Kühe, Heckenschützen, Durchhaltemissionen oder Bosskampfeinlagen für spielerische Abwechslung.
Die 19 Stationen der Kampagne sind fest vorgegeben, halten neben dem Bestehen der Trial-&-Error-lastigen Story-Einsätze aber auch noch eine ganze Reihe weiterer Herausforderungen parat. Da gibt es nicht nur optionale Nebenziele, die man versuchen kann zu erfüllen, sondern auch Sondereinsätze mit vorgegebenen Kartendecks oder Wettstreite mit anderen Spielern.
Ärgerliche Ausgrenzungen
Je nach Art der Herausforderungen können bis zu vier Teilnehmer mitmischen – allerdings nur online und nur mit Leuten, die man auf seiner Steam-Freundesliste hat. Einen geteilten Bildschirms gibt es leider ebenso wenig wie Bot-Ersatz oder Kooperationen mit Zufallsbekanntschaften. Lediglich kurze Einzelduelle sind auch ohne sich vorher zu kennen möglich. Das Interesse daran scheint jedoch sehr gering, denn die automatische Mitspielersuche braucht meist ewig, bis sie fündig wird…
Neben Einzel- und Teamduellen, kann man aber auch gemeinsam gegen die KI ins Feld ziehen, sich zu zweit einem Spieler mit speziellem Bossdeck stellen oder Geplänkel mit besonderen Kampfbedingungen wie erhöhten Aktionspunkten bestreiten. Koop-Fans dürfen sogar die komplette Kampagne im Team angehen, sofern sie passende Mitstreiter kennen. Der Mehrspielermodus soll zwar noch ausgebaut werden, in welche Richtung steht allerdings noch nicht fest. Doch auch ein simpler Schlachtfeldeditor könnte schon für mehr Langzeitmotivation sorgen.