Fazit

Der etwas größere taktische Anspruch und die neue Freiheit bei der globalen Charakterentwicklung tun dem Spiel richtig gut – so gut, dass die Switch-Ausgabe die beste Version der ohnehin sehr guten Runden-Taktik ist! Ironcast vereint auf clevere Art das motivierende Farbensammeln der Marke Bejeweled mit im Grunde einfachen, im Detail angenehm variantenreichen Gefechten. Selbst nach dutzenden Stunden grübele ich noch, in welcher Reihenfolge ich welche Aktionen ausführe und ob die geringe Chance auf ein schnelles Zerstören des Gegners vielleicht das Risiko einer schwachen Verteidigung rechtfertigt – das drohende Game Over sitzt einem ja ständig im Nacken. Die häufigen Neustarts sind zwar nach wie vor eine große spielerische Schwäche, die Gefechte an sich aber stets ungemein spannend. Lasst euch diese packenden Steampunk-Duelle nicht entgehen!

Wertung

Switch
Switch

Dank gelungenen Verbesserungen ist die Switch-Variante die beste Version der spannenden Runden-Taktik.

  1. Ich finde das Spiel super gut, aber ich bin auch Fan solcher Spiele. Leider ist es gegenüber PuzzleQuest doch recht kurz, aber gut ist preislich auch nicht wirklich teuer gewesen. Ich würde es dennoch jeden empfehlen. Für das Geld ein super Spiel.
    Meine Hoffung: Ein Puzzle Quest 3 für die Switch...
    Das wäre der Knaller!

  2. Habe es mir gestern auch gekauft und die ersten Paar runden gespielt.
    Mir gefällt die Mechanik sehr gut. Story kann ich nichts sagen da ich aus Zeitgruenden alles uebersprungen habeWar beim ersten "try" schon beim Endboss aber jämmerlich versagt :)
    Nach "Has been Heroes" (wo ich fast nichts mehr freischalten kann) der nächste kleine Titel wo ich hunderte
    Stunden investieren kann!

  3. So sehr mir das Spielprinzip auch Spaß macht: Der Glücksfaktor ist meines Erachtens nach leider zu hoch. Es kam durchaus wiederholt vor, dass ich gestorben bin oder Missionen verloren habe, weil ich nicht die nötigen Knoten bekommen und/oder stattdessen mit Schrott oder Reparatur zugemüllt wurde.
    Ich werde wohl nie verstehen, warum es Roguelike-Fans so knorke finden, einfach nur zu sterben, weil RNG von ein auf dem anderen Moment gepflegt "F*** you" sagt und einen scheitern sehen will.
    Wie ich den Endboss zerlegen soll, ist mir ein Rätsel. Der Windsor ist, meines Erachtens nach, mit Walter als Commander der Beste wenn es darum geht, eine starke Defensive aufzubauen.

  4. @ronny:
    Danke. Gerade die Story-Sachen sind eigentlich ziemlich geil, das hätte gern auch alles auf 20 Tage gestreckt werden können.
    Und ich hätte auch gern mehr über die Hintergründe des Krieges erfahren.
    Zum Match-3: Es ist extrem angenehm, dass man auch "Über Eck" matchen kann, also 2 in einer Linie und den dritten Stein dann versetzt.

  5. Black Stone hat geschrieben: 14.08.2017 13:38
    Serious Lee hat geschrieben: 14.08.2017 13:33 Das raffe ich nicht. Man spielt eine Art Columns und bei richtiger Farbkombi ballern Mechs aufeinander? Hä?
    Hast es doch gerafft :D Über die Farbe und Anzahl der eliminierten Steine steuerst du quasi, was (Farbe) dein Mech mit welcher Kraft (Anzahl) tut...
    Wobei man, nur der Vollständigkeit halber, unabhängig voneinander Ressourcen sammelt und schießt (oder andere Aktionen ausführt). Sprich, der Mech ballert nicht los, sobald man genug Muni hat, sondern immer erst auf "Befehl".
    Man muss auch überhaupt nicht schießen, obwohl alle Ressourcen vorhanden wären - ist z.B. dann sinnvoll, wenn der Gegner grad mir fetten Schilden da steht. Dann hebt man sich die Muni einfach auf, ballert gleich am Anfang des nächsten Zugs, sammelt noch im selben Zug wieder Muni und schießt gleich noch mal.
    Man kann jede Aktion zu einer beliebigen Zeit während eines Zugs und unbegrenzt oft ausführen, falls die entsprechenden Ressourcen vorhanden sind. Nur das Ressourcensammeln geht pro Zug eben höchstens zweimal.

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