Das Szenario wirkt anfangs erfrischend unverbraucht: Ein mysteriöser Orden hat den Mond mit gigantischen Ketten an die Erde gebunden, um sich seiner magischen Kräfte zu bemächtigen. Allerdings brachten die Verankerungen auch jede Menge Unheil über die Bevölkerung.
Gefährliche Monster tauchten auf, Naturkatastrophen begannen zu wüten und das natürliche Gleichgewicht geriet aus den Fugen. Trotzdem dauerte es eine Weile, bis sich aktiver Widerstand bildete. An deren Spitze der große Befreier Sigmund, der es sich zum Ziel gesetzt hat, den Mond von seinen irdischen Ketten zu befreien.
Von alledem bekommt ihr jedoch nicht viel mit, denn ihr seid nicht Sigmund der Heilsbringer, sondern Capell, der Flötenspieler, der in einem finsteren Kerker sitzt und vermutlich dort verrotten würde, wäre da nicht diese unglaubliche Ähnlichkeit mit Siegmund. Dieser verdankt ihr es letztendlich sogar, dass euch eine seiner Gefolgsleute, die euch offensichtlich mit ihm zu verwechseln scheint, zur Flucht verhilft. Für Erklärungsversuche bleibt dabei keine Zeit und so fällt der Schwindel erst im Lager der Rebellen auf, die ganz unterschiedlicher Meinung über euch sind. Siegmund selbst spürt allerdings eine besondere Verbundenheit, die weit über euer äußeres Erscheinungsbild hinaus geht und so zieht ihr fortan gemeinsam durchs Land, um wie üblich die Welt zu retten.
Filmisches Vergnügen
Ab hier wird die Story leider etwas schablonenhaft und vorhersehbar. Doch keine Angst, Spannungen innerhalb der Gruppe, Vergangenheitsbewältigung und viele offene Fragen halten euch gekonnt bei Laune. Zudem stehen schwere Schicksalsschläge und überraschende Wendungen vor euch, die dank aufwändiger Inszenierung bleibende Eindrücke hinterlassen.
Tri-Ace erzählt hier nicht einfach eine weitere Heldengeschichte mit austauschbaren Protagonisten und Ereignissen, obwohl das anfangs durchaus den Anschein hat und die stetig wachsende Rebellentruppe mitunter fast schon unüberschaubare Ausmaße annimmt. Doch die wichtigsten Figuren werden in unzähligen Sequenzen gekonnt im Rampenlicht gehalten, glaubwürdig, lebendig und verletzlich.
Für manchen könnte der Filmanteil aber auch zu hoch sein, denn von den gut zwanzig Stunden Spielzeit, verbringt ihr sicherlich ein Drittel nur mit Zusehen und Zuhören. Manche Einspielungen dauern sogar so lange, dass sich währenddessen der Bildschirmschoner ein- oder euer Controller ausschaltet. Langeweile kam dabei aber nie auf, ganz im Gegenteil: Gerade gegen Ende habe ich mich oft dabei ertappt, nur noch im Laufschritt durch die Gegend zu hetzen, um zu erfahren, was als Nächstes passiert. Allerdings solltet ihr über solide Englischkenntnisse verfügen, da Infinite Undiscovery nicht einmal deutsche Untertitel bietet. Die englischen Synchronsprecher machen allerdings einen ausgezeichneten Job. Doch warum wurden nicht alle Sequenzen vertont? Dieses Manko sorgt nicht nur für unschöne Brüche in der ansonsten makellosen Präsentation, sondern versetzt auch der Atmosphäre immer wieder unnötige Dämpfer. Auch die oft alles andere als synchronen Lippenbewegungen zehren hin und wieder am positiven Gesamteindruck, wenn auch nicht so sehr.
Ich finde es eine Frechheit wenn man uns so ein Englischen Scrott für einen Vollpreis vor die Nase wirft!
Klar ist Englisch Weltsprache. Naund?
Ich selbsz stehe in Englisch zwischen 2 und 3.
In der Schule macht es mir echt Spaß wenn ich einen Text übersetzen soll
aber wenn ich zuhause auf der Coutch sitze und eine ordentliche Geschichte haben möchte, möchte ich Sie auf Deutsch um voll und ganz in der Storry eintauchen zu können.
Die Lokalisierung ist mir egal. Aber doch BITTE wenigstens Deutschen Untertitel!
Ich warte lieber ein hlbes oder ganzes Jahr auf ein Titel und habe vieleicht eine schlechte deutsche Übersetzung als eine Englische.
Sollen Sie doch deutschen Untertitel machen und di die unbedingt das Spiel auf Englisch spielen möchten können es sich doch importieren.
Ich arbeite in einem DEUTSCHEN Unternehmen mit Außenposten in England, Australien, USA, Singapur. Unsere Unternehmenssprache ist Englisch, fast alle Kommunikation (auch innerhalb der deutschen Zentrale) findet in Englisch statt.
Ich spiele auch lieber lokalisierte Spiele, ziehe aber eine gute englische Lokalisierung einer schlechten deutschen (was leider immer noch viel zu häufig der Fall ist) vor.
Englisch ist die meistgesprochene Sprache (nicht Muttersprache) und nunmal Weltsprache, sie wird meines Wissens in fast allen deutschen Schulen gelehrt, seit einigen Jahren sogar schon ab der ersten Klasse. Das Argument "Das weiß ich nicht mehr, das ist schon so lange her" kenne ich seit geraumer Zeit und wird in mindestens 90 % aller Fälle als Ausrede von denen benutzt, die schon damals nicht im Unterricht aufgepasst hatten. Mir sind schon Leute mit dieser Ausrede gekommen, die keine zwei Zahlen addieren können.
Heute kommt man selbst im täglichen Leben nicht um Englisch herum, nicht bei der Computernutzung, und noch nicht einmal beim Werbefernsehen; die meisten - auch von deutschen geschriebenen - Songtexte sind ebenfalls in Englisch, aber da hört ja wahrscheinlich eh niemand zu.
Dem kann ich mir nur anschliessen!!!
so habe das spiel nun durchgespielt...
mein fazit:
das spiel ist nicht wircklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut.
es wirkt nicht fertig, sowohl gameplay auch story.
die ganzen crafting skills sind ja recht schön und nett, aber gibt kaum seltene items bzw. besondere items.
story gibts keine echten überraschungen.... da war enchandet arms besser. irgendwie habe ich bis zum schluss gehofft das noch irgendwas passieren würde kurzweilg gab es ja hoffnungen aber naja....
ob da star ocean besser wird... denke schon, aber tri ace hatte ich bis jetzt noch nie so wircklich gut in erinnerung...
mal abwarten ob sie es bei star ocean besser machen oder wieder einfach nur ein hardcore rpg machen