Fazit
So bescheuert die Hintergrundgeschichte mit der Großmacht Korea und ihrer Invasion in den USA auch klingt: Damit unterscheidet sich Homefront von den zig Einsätzen in altbekannten Krisenherden wie Afghanistan, Vietnam oder den Schauplätzen des Zweiten Weltkriegs. Doch was die Kaos Studios zusammen mit Drehbuchautor John Milius aus dieser Idee gemacht haben, ist ernüchternd: Zwar ist die viel zu kurze Kampagne durchaus abwechslungsreich, aber unterscheidet sich bis auf wenige emotionale sowie intensive Momente nicht von einem mittelmäßigen Shooter. Mit einer durchschnittlichen, z.T. sogar miesen KI und den grafisch angestaubten Kulissen kann man weder inhaltlich noch technisch Glanzpunkte setzen – selbst beim Sound muss man sich der Konkurrenz wie Battlefield: Bad Company oder der CoD-Serie geschlagen geben. Die Charaktere spielen angefangen beim Protagonisten bis hin zu seinen Begleitern keine große Rolle und man erfährt praktisch nichts über sie. Zudem fehlt ein greifbarer Antagonist in den koreanischen Horden, denn Machthaber Kim Jong-un sitzt sicher auf seinem Thron in Pjöngjang und tanzt sicher nicht auf der Golden Gate Bridge herum. Doch so enttäuschend die Kampagne auch sein mag, kann Homefront in einem anderen Bereich begeistern: Wie schon beim inoffiziellen Vorgänger Frontlines ist auch hier der Mehrspielermodus ein Anschaffungsgrund für alle, die nach einer Alternative zu Battlefield & Co suchen. Neben dem motivierenden Rangsystem und vielen freischaltbaren Extras sind es vor allem die Kampfpunkte, die den Schlachten eine tolle Dynamik verleihen. Innovationen wie der Battle Commander sorgen außerdem für eine frische Brise, während der Modus Ground Control zwar nur eine Erweiterung von Frontlines darstellt, aber immer noch spannende Gefechte garantiert – vor allem, wenn sich 32 Spieler auf den wenigen, aber abwechslungsreichen Karten tummeln.Wertung
PC
PC
Ernüchternde Kampagne, toller Mehrspielermodus: Homefront ist genau so gespalten wie das heutige Korea.
PS3
PS3
Mehr Flimmerkanten, dafür eine höhere Sichtweite und z.T. bessere Beleuchtung: Vor- und Nachteile gegenüber der 360-Version halten sich die Waage.
360
360
Auf der 360 präsentiert sich Homefront technisch merklich schwächer als auf dem PC.
Bei meinen Videos will ich ja nur zeigen, dass ich Level wie TheBog oder Takedown durchspielen konnte ohne auf nennenswerte UnendlichSpawns zu treffen. Da muss ich natürlich immer mal wieder länger stehen bleiben, um zu zeigen, dass der Spawn tatsächlich erloschen ist, aber das geht ja noch. Von PanzerGrenadiere (oder gerne auch anderen) will ich einfach nur Beispiele, damit ich selbst mal erleben kann, ob diese Kritik berechtigt ist. Für mich stellt sich das Gejammer über Unendlich-Spawns nämlich bisher immer als großes Klischee da, vor allem wenn Leute wie Talla es so formulieren, als wäre es ein primärer Gameplay-Mechanismus.
@PanzerGrenadiere
Yoah, eilt nicht. Genieß mal Amalur.
Ist so ähnlich, wie zu beweisen, dass es Gott nicht gibt.
Ich meine ... es geht um unendliche Wellen von Gegnern! Da muss das Video doch theoretisch auch unendlich lange gehen - und wir müssen es uns unendlich lang anschauen.
Im restlichen Level dann das übliche Spiel. Man läuft wieder ein paar Schritte vor, löst per Skipt ein paar Gegner aus, aber auch die hat man irgendwann wieder abgegrast bis Ruhe ist. Dabei habe ich versucht immer möglichst nahe an der Stelle stehen zu bleiben, wo ich das erste Mal beschossen wurde, damit mir keine sagen kann, ich hätte einen dieser gefürchteten Trigger ausgelöst, die man ja immer erst überlaufen muss, damit die Unendlich-Spawns aufhören. Ich würd jetzt gern sagen, ich machn video, aber ich bin ja immernoch "The Bog" von letzter Woche schuldig. Ich hoffe ich komm demnächst mal dazu. Hab grad nicht soo viel Zeit und von Video-Bearbeitung/Upload eben kaum Schimmer.
Ansonsten mag mir Panzer ja diesmal vielleicht ein paar Beispiel-Szenen geben, wo ich die Unendlichs finde.
@Homefront
Auch wenn das Game natürlich weit davon entfernt ist, als erstes Antikriegsspiel durchzugehen, hat man imo doch gute Impulse gesetzt. Die Phosphor-Szene, die Anfangssequenz mit den Eltern des kleinen Jungen bzw. überhaupt der starke Fokus auf die Zivilbevölkerung und das man...