Hitman: Blood Money(Action-Adventure) von Eidos Credit: IO Interactive / Eidos

Was tun, wenn nicht schießen?

Der eigentliche Reiz in den großen Missionen besteht darin, herauszufinden welche Varianten zum Ableben der Zielperson führen könnten. Während euch im Tutorial ellenlang vorgekaut wird, was zu machen ist und dass ihr mit einer im Backpulverkorb versteckten Pistole an der Wache vorbeikommt, müsst ihr euch in allen anderen Missionen selbst ein Bild der Lage machen. Zunächst hilft ein Blick auf die unübersichtliche und überladene Karte. Dort blättert ihr durch die verschiedenen Etagen und sucht zwischen den herumwuselnden Zivilisten und Wachen die Ziele. Glücklicherweise sind dort “Punkte mit interessanten Gegenständen oder Personen” vermerkt. So kommt ihr mit leichter Hilfestellung an neue Kleidung, wichtige Zugangskarten, Waffen etc. ran. Steht ihr inmitten einer Mission trotzdem auf dem Schlauch, könnt ihr euch weitere Hinweise im Briefing-Bildschirm dazukaufen.

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Download: Demo #1 (759 MB)

Video: Trailer 1 (Laufzeit: 1:43 min)
Video: Trailer 1 – deutsch (Laufzeit: 1:43 Min.)
Video: Trailer 2 (Laufzeit: 2:04 Min.)
Video: Trailer 3 (Laufzeit: 1:34 Min.)
Video: Trailer E3 06 (Laufzeit: 1:27 Min.)

Video: Attentats Vorbereitung (Laufzeit: 1:09 Min.)
Video: Access your target (Laufzeit: 1:18 Min.)
Video: Kunst der Verkleidung (Laufzeit: 1:34 min)
Video: Long Distance (Laufzeit: 1:31 Min.)
Video: Pistolen (Laufzeit: 1:11 Min.)
Video: Unfaelle (HD) (Laufzeit: 1:05 Min.)
Video: Zielpersonen (Laufzeit: 1:04 min)

 

Neugierige Gegner

Anschließend erkundet ihr das Areal (bestenfalls verkleidet), werdet von zahlreichen misstrauischen Blicken herumlaufender Wachen oder Passanten gemustert und untersucht die sich wiederholenden Laufrouten der wichtigen Personen. Vorsicht, Tarnung und Überblick sind hierbei die Mutter der Porzellankiste. Wenn ihr z.B. im Sichtfeld einer Wache ein Türschloss knackt, zieht er sofort die Waffe. Häufige Sicherheitschecks aka Leibesvisitationen stehen ebenso an der Tagesordnung wie unfreundliche Verweise aus gesperrten Gebieten. Stümperhaft oder gar nicht versteckte Leichen ziehen gleich die Aufmerksamkeit des halben Levels auf sich. Alle Wachleute oder Sicherheitsbeamte eilen zur Stelle des Verbrechens, suchen herum und versuchen den Täter zu stellen – dem Profikiller bleibt bei solchen Ereignissen nur übrig zu hoffen, dass er weit vom Ort des Tathergangs entfernt ist oder es endet in einem tödlichen Kugelhagel. Neuerdings reagieren die Nichtspielercharaktere auf am Boden klebendes Blut und verfolgen eventuelle rote Spuren bis zum Endpunkt (evtl. einen Müllcontainer).

Stealth-Abenteuer oder Action?

Ohne die beiden Silverballer geht der Hitman nicht aus dem Haus.

Bei solch aufmerksamen Gegnern sollte sich der Hitman unbemerkt im Level bewegen und Kreativität sowie Köpfchen anstatt der Silverballer benutzen. Diese Abenteuer/Kundschafter-Mischung kombiniert mit überlegten Stealth-Manövern nimmt den Großteil der Spielzeit ein. Der eigentliche Mord geht relativ schnell von der Hand, sofern ihr ihn gut geplant habt. Jeder kleine Fehler kann wiederum zur Egalisierung aller geplanten Taten führen und sich furchtbar negativ auf die Motivation auswirken. In vielen Fällen ist gar das berühmt berüchtigte “Trial-&-Error” unumgänglich, damit ihr seht, was genau passiert, wenn ihr irgendeine Aktion durchführt. Oft erweisen sich die daraus resultierenden Ergebnisse als wichtig, enden meist trotzdem mit der Entdeckung des Killers und seinem virtuellen Ableben. Auf einer Drogen-Hacienda habe ich z.B. den Cello-spielenden Boss lautlos ausgeschaltet. Selbst die Wachen haben nichts von der Tat mitbekommen. Danach verließ ich unauffällig seine Villa und suchte im Weinkeller den zweiten Bösewicht, bis auf einmal ein zweites Fenster aufging und ich sah, wie eine Wache die Leiche fand und Alarm schlug. Toll, die ganze Planung für die Katz! Zur Zeit des Mordes bin ich einfach nicht auf die Idee gekommen, die Leiche zusätzlich aus dem Fenster in den reißenden Fluss zu werfen…also “Speicherstand laden”, schließlich werden perfekte Morde besser honoriert (die Mission hätte ich trotz der Entdeckung der Leiche erfolgreich beenden können).

  1. Bedameister hat geschrieben:Ich muss es auch auf jedenfall nochmal spielen. Habs zwar mit meinem alten Gamertag schonmal durchgespielt aber naja nicht wirklich professionell, eher durchgeballert.
    Muss ich jetzt mal richtig machen, zumindest n bischen Gamerscore rauskitzeln und mal schauen ob ich die ein oder andere Mission mal perfekt hinbekomm. Die einzige bei der es fast geklappt hat war das in der Oper, aber da hatte ich immer einen Zeugen aber ich wusste nie wer das ist. Der hat mir meinen Lautlosen Killer immer vermiest :(
    Vermeide zu Rennen und um NPC eher einen Bogen machen, ausprobieren ab wann sie stehen bleiben und sich verdutzt im Nacken kratzen, denn dann könnt es auffälig werden und ein Auge auf den Balken haben, sobald er Gelb wird könntest du ebenfalls einen Zeugen haben. Ja das Spiel ist wirklich so realistisch. :Blauesauge:
    Noch ein kleiner genereller Tip das Leveldesign betreffend:
    Spoiler
    Show
    Schau wo Container stehen, meistens sollen da auch Körper rein. Auch nach Säcken mit Verkleidungen Ausschau halten, gibt es ab und zu einen leicht machbaren Weg dahin und du hast eine sichere Tarnung, ohne "Lärm" zu machen bei der Beseitigung eines Zivilisten.
    Der Spoiler ist nichts gravierendes, könnte dennoch den Spaß am eigenen Erkunden rauben... oder dabei helfen, je nachdem. :Häschen:

  2. Ich muss es auch auf jedenfall nochmal spielen. Habs zwar mit meinem alten Gamertag schonmal durchgespielt aber naja nicht wirklich professionell, eher durchgeballert.
    Muss ich jetzt mal richtig machen, zumindest n bischen Gamerscore rauskitzeln und mal schauen ob ich die ein oder andere Mission mal perfekt hinbekomm. Die einzige bei der es fast geklappt hat war das in der Oper, aber da hatte ich immer einen Zeugen aber ich wusste nie wer das ist. Der hat mir meinen Lautlosen Killer immer vermiest :(

  3. Bin neu im Hitman Genre, hab mir gleich die ganze Collection geholt auf der Suche nach ordentlichen Stealth Games und bei Gott ich wurde nicht enttäuscht.
    Hitman Blood Money ist in Sachen Stealth mit Abstand das beste Spiel das ich seit der Chaos Theorie gespielt habe, zwar eine Ecke schwerer aber genau das macht ja den Reiz aus. Habe letztendlich jedes Level auf Silent Assassin abgeschlossen und das ist wahrlich nicht all zu einfach. Ich weis auch gar nicht mehr wie oft ich jedes Level auf verschiedene Varianten gespielt habe, es macht einfach irre Spaß die verschiedenen Lösungswege auszuprobieren. Selbst die Grafik wirkt mit allen Reglern am Anschlag und mit dem Inspektor noch etwas nachgeholfen immer noch ziemlich gut und das knackige Gameplay gibt einem dann den Rest. Die verschiedenen Orte, die unterschiedlichen Szenarien, bin wirklich sehr angetan von dem Spiel.
    Furchtbar nervig fand ich dass Save Games eines Levels nicht erhalten bleiben.
    Mir ist nach der vorletzten und 2x in der letzten Mission das Spiel abgestürzt und dann darf man immer wieder von vorne anfangen. Etwas mühsam :/
    Wenn man das System von Hitman mal heraußen hat macht es sehr viel Spaß in den Levels zu experimentieren. Einen Durchgang mal voll aufmagaziniert, bei einem möglichst viele Unfälle und dann am Ende komplett ohne Waffen. Ich würde mir mehr solche Spiele wünschen. Wirklich sehr toll.
    Jetzt gibt's erst mal eine kurze Hitman Pause für mich und dann mach ich mit Absolution weiter.
    85% von mir für Hitman Blood Money!

  4. 3nd4u hat geschrieben:
    killahkillah hat geschrieben:
    3nd4u hat geschrieben: Spoiler erlaubt (hoffe ich), da älteres Game
    ähm, 47 stirbt am Ende nicht ^^
    im Krematorium kannste nochmal so richtig Kugeln umherjagen.
    vielen dank, ich habe gerade angefangen zu spielen. idiot.. :roll:
    habe ja noch ´ne kleine Warnung vorgesetzt :oops:
    besser der Spoiler, als wenn man meint, dass 47 stirbt.
    hab nur ein wenig geblättert und bin dann von unten "an deinen beitrag gestossen". naja, kein problem, solange ich die vorgeschichte zum ende nicht kenne.

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