H.A.W.X. 2(Simulation) von Ubisoft Credit: Ubisoft Bukarest / Ubisoft

Grundsätzlich sind die Flügelmänner in erster Linie dazu da, damit man in der Luft nicht ganz so allein ist – wirklich hilfreich sind sie nicht, einen Großteil der Ziele muss man immer noch selbst erledigen. Das ist auf der anderen Seite gut, denn für jeden erledigten Abschuss, für jedes geschaffte Missionsziel und jede gemeisterte Herausforderung gibt es Erfahrungspunkte. Wofür genau diese gut sind, erfährt man nie, aber man steigt dadurch im Rang auf, was wiederum direkte Auswirkungen auf so genannte »XP Tokens« hat, mit denen man neue

Technisch ist HAWX wieder einmal sehr gut. Zwar zeigt Ace Combat 6 im Detail bessere Bilder, aber auch der Ubisoft-Himmel brennt sehr beeindruckend.

Ausrüstung oder Maschinen für die anderen Spielmodi freischalten darf. Das ist aber leider umständlicher als nötig, denn die Boni sind nicht frei auswählbar, sondern müssen hintereinander aus mehreren Listen ausgewählt werden. Resultat ist, dass man dadurch wertvolle Tokens für irgendwelchen Kram ausgeben muss, den man nicht möchte, um irgendwann endlich mal das kaufen zu dürfen, was man eigentlich haben will.

Ich werde überleben! Du auch. Und du vielleicht.

Hat man die Kampagne gemeistert, ist man bereit für die Wunderwelt der weiteren Spielmodi. Sowohl Solisten als auch Gruppenjägern wird einiges geboten: Zum einen darf man im »Free Flight« einfach mal ungestört fliegen – keine Gegner, keine Missionen, einfach nur die tolle Landschaftsgrafik genießen, das eine oder andere Flugzeug ausprobieren oder die Landung üben. Entspannend, wenn man möchte. Weiter geht’s mit »Arcade«: Hier werden aus der Story bekannte Missionen wiederholt, allerdings unter veränderten Bedingungen – die Gegner sind härter, das Zeitlimit fieser, man bekommt die Cockpit-Perspektive bzw. den OFF-Modus vorgeschrieben oder darf sich nur mit dem MG verteidigen. Noch gemeiner wird’s beim »Survival«, das wohl kaum erklärt werden muss – im Nahen Osten, dem Kaukasus oder über Moskau warten jeweils zehn immer härter werdende Gegnerwellen auf den Spieler.

Und dann ist da natürlich der Mehrspielermodus. Der war im Vorgänger vor allem dadurch nur mäßig interessant, weil Online-Partien in erster Linie Lag-Partien waren. Ein Wunder ist geschehen: Kein Lag mehr weit und breit! Auch wenn die vollen acht Spieler einen Server verstopfen, ist 

kein Geruckel und Gezuckel zu sehen – sehr schön! Neben dreierlei Gegeneinander-Modi warten vor allem mehrere Koop-Varianten auf den HAWX-Piloten: Man kann einzelne Story-Missionen gemeinsam angehen, Arcade-Aufträge oder Survival-Wellen. All diesen Spielmodi ist gemein, dass man in ihnen nicht auf die Story-Maschinen angewiesen ist, sondern all die Flugzeuge und Extras nutzen kann, die man bereits freigeschaltet hat.

Neben der Kampagne darf man sich auch in weiteren Spielmodi austoben – u.a. einer Arcade-Variante, in der Story-Levels unter neuen Bedingungen angegangen werden dürfen.
Und die sehen gut aus – wirklich, wirklich gut! Auch die Landschaftsgrafik ist einmal mehr toll, allerdings mit Einschränkungen: Auf mittlere Distanz gibt es bemerkenswert viele Details am Boden und detaillierte Landschaften zu sehen. Aus der Nähe dagegen gibt es den üblichen Pixelmatsch zu bewundern (außerdem wird die PS3-Fassung in Bodennähe etwas langsamer), und auf weite Distanz verlieren gerade die Berge erheblich an Form und Detail – im Hintergrund warten grobe Strukturen, die selbst Google Earth schöner hinbekommt. Sehr oft bekommt man das aber nicht zu sehen, denn erstaunlich viele Missionen spielen entweder abends, nachts oder frühmorgens, außerdem achtet man im Kampfverlauf weniger auf den Hintergrund, als vielmehr auf die nahe Action. Es ist ziemlich viel los, allerdings deutlich weniger als bei Ace Combat 6 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=11489′)”>
; gerade Raketen sind bedrückend unspektakulär inszeniert – nun, dafür sind die fetten Explosionen umso besser! Drei Perspektiven stehen zur Wahl: Vollbild (sehr übersichtlich), Cockpit (interessant, aber etwas beengt) sowie die sehr praxistaugliche Außenansicht. Per Doppeldruck auf den Schubhebel kann man wieder in den OFF-Modus schalten, wodurch die Perspektive in eine sehr weite Außenansicht wechselt und man angeblich mehr Kampfübersicht erhält. Das war schon im ersten Teil Mist und ist es im zweiten auch noch – was den Entwicklern offensichtlich selbst klar war, denn außerhalb einer kurzen Erwähnung im Tutorial wird darüber (oder das »Enhanced Reality System«, kurz ERS, um das in HAWX noch so ein Buhei gemacht wurde) kein Wort mehr verloren.

 

    

  1. ich verstehe durchaus, dass es manchen verwirren mag bzw viele es als weit hergeholt betrachten, aber es ist tatsächlich so, dass das militär seit einiger Zeit sehr ernsthaft an der Einsetzung von lasern im Kriegseinsatz arbeitet.
    Man möge dazu einen Blick auf heutige Industrielaser zum zerschneiden von Stahl blicken, aber auch diverse videos, die prototypen und sich bereits im einsatz befindliche anti-raketen laser zeigen, ansehen.
    Da erscheint es plötzlich weniger abwägig zu sein, dass laser in sehr sehr naher zukunft durchaus auch als waffe im herkömmlichen sinne also z.b. zur bekämpfung von fahrzeugen eingesetzt werden können.
    Ob nun wieder von einem satelliten aus, dass sei mal dahingestellt, aber Star Wars ist noch eine ganze Ecke weiter von der realität entfernt als laser, die als waffen eingesetzt werden.

  2. Ein Test wäre nett auch wenn sich das Spiel für mich für den PC erledigt hat. Hawx2 wäre für mich ein Pflichtkauf gewesen, weil ich den ersten Teil trotz aller Mängel gemocht habe. Natürlich sind mir realistische Flugsimulatoren lieber, aber die gibt es kaum noch auf dem PC. Hawx macht Spass und genau das wird wohl der 2. Teil auch machen.
    ABER DIESER BESCHISSENE KOPIERSCHUTZ VON UBI KOMMT MIR NICHT AUF DEN RECHNER
    So schnell kann man Kunden verlieren Ubisoft. Leider habe ich mir sowas schon gedacht und kann meine Wut in Grenzen halten.

  3. muss auch sagen, dass ich Ace Combat 2, 4 und 5 super fand. Doch nachdem ich Over G Fighters gespielt hatte, habe ich mich gefragt, ob man nicht ein Spiel mit der Intensität und Präsentation nicht die Steuerung von Over G Fighters zu einem gewissen Maß übernehmen könnte.
    dass man nicht ohne Ende auf jeder Höhe dieselben Manöver machen kann, dass man Täuschkörper einsetzen muss um Marschflugkörper auszuweichen, und dass nicht alle alle Kämpfe so nah sind sondern auch wie in der Realität ausserhalb der Sichtweite bekämpft werden können. Dass Luft-Luft Raketen eben nur für Luftziele anpeilen können und das Radar umschaltbar ist.

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