Harvest Moon 3D: A New Beginning(Simulation) von Marvelous AQL / Zen United Credit: Marvelous AQL / Marvelous AQL / Zen United
Neuer Hof, neues Glück?

Rebecca sorgt mit ihrem Architekturstudio für die interessanteste Neuerung.
Rebecca sorgt mit ihrem Architekturstudio für die interessanteste Neuerung. © 4P/Screenshot

Auf den ersten Blick ist eigentlich alles wie eh und: Man kommt wahlweise als Junge oder Mädchen in ein verschlafenes Dorf, das dieses Mal auf den Namen Echo hört, übernimmt einen seit Langem brach liegenden Bauernhof und versucht diesen zu neuem Glanz zu verhelfen. Hof und Jungbauer bzw. -bäuerin dürfen frei benannt, das persönliche Alter-Ego via Editor geringfügig angepasst werden.

Kann man seine Nachbarn anfangs noch an einer Hand abzählen, ziehen später wie in Animal Crossing immer weitere hinzu, die ebenfalls verschiedene Tätigkeiten ausüben. So macht man neben dem Dorfladen und Ernteversand bald auch mit Tierhändler, Schmiedin und Architektin Geschäfte. Letztere stellt die wohl größte Neuerung dar, denn dank ihr kann man nicht nur neue Stallungen, Lager oder Brunnen errichten, sondern auch deren Standort und Ausrichtung frei bestimmen.

Man kann Anbauflächen verlegen, Gebäude drehen und verschieben sowie Zaun- oder Wegverläufe ändern. Doch nicht nur der eigene Bauernhof, auch das Umfeld lässt sich individuell mitgestalten. Die Palette reicht dabei von Bänken und Straßenlaternen über Planken und Kopfsteinpflaster bis hin zu neuen Häusern. Auch Möbel, Werkzeuge und Dekorationen können mit ausreichend Rohstoffen und Kleingeld in Auftrag gegeben werden.

Beharrlichkeit zahlt sich aus

Auch die Arbeitskleidung lässt sich individueller gestalten.
Auch die Arbeitskleidung lässt sich individueller gestalten. © 4P/Screenshot

Beim persönlichen Erscheinungsbild gibt es ebenfalls mehr Gestaltungsmöglichkeiten als bisher. Um später eine Familie zu gründen, sind Aussehen und Modebewusstsein aber nicht so wichtig wie regelmäßige Gespräche und passende Geschenke. Der gänzlich unvertonte und unbeeinflussbare Smalltalk ist allerdings dröge und belanglos wie eh und je, die Rahmenhandlung kaum der Rede wert ist.

Auch der Farmalltag lässt einen immer wieder dieselben, schnell langweilenden Aktionsschleifen durchlaufen: Man steht auf, schaut nach Feld und Vieh, macht Besorgungen, liefert Ware aus, tratscht mit den Nachbarn und geht, wenn es die Zeit zulässt, vertrauten Nebenbeschäftigungen wie Fischfang, Insektenjagd oder Kochen nach. Hin und wieder gibt es auch Wettbewerbe, um sein Können unter Beweis zu stellen.

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