Insgesamt umfassen die drei Stadtbezirke etwa fünf Quadratkilometer Gebiet. Ladezeiten beschränken sich jedoch auf ein Minimum: Nur beim Aufrufen einer der Hauptmissionen und beim Wechsel zwischen den drei Stadtgebieten kommt es zu minimalen Ladeprozeduren.
Der Rest wird während des Spieles nahtlos eingestreamt und sorgt so für einen flüssigen Spielablauf.

Speichern ist jederzeit möglich, insofern Ihr Euch nicht auf einer Mission befindet. Doch seid Ihr gerade frei, fahrt Ihr zu Eurem Unterschlupf -wo Ihr auch Autos in der Garage deponieren könnt- und könnt den aktuellen Spielstand auf Eure MemoryCard bannen.

Obwohl Ihr zur Fortbewegung sowohl U-Bahnen, Boote und die Hochbahn Liberty Citys nutzen könnt, seid Ihr meistens zu Fuß oder mit dem Auto unterwegs. Dabei ist die Laufarbeit nicht zu unterschätzen: Je mehr Ihr lauft, umso besser wird Eure Kondition. Was wiederum bedeutet, dass Ihr bei einer Flucht länger sprinten könnt, ohne eine Atempause machen zu müssen.

Am meisten Spaß macht jedoch das Autofahren: Über 60 verschiedene Fahrzeuge sind in Liberty City zu finden. Und alle bieten dank einer ausgefeilten Physik- und Schadensengine ein anderes Fahrgefühl und sind natürlich auch verschieden stark anfällig für Karambolagen.

Dass dazu noch auf regennasser Fahrbahn -Liberty City ist eben auch keine Stadt, in der permanent die Sonne scheint, ein noch vorsichtigeres Fahren erforderlich ist, unterstreicht die Detailfreudigkeit, mit der das Team von DMA an die Sache herangegangen ist.

Wer sich nur auf die Hauptmissionen konzentriert, wird GTA 3 so nach etwa 50 Stunden beendet haben. Wer allerdings alle Aufträge und Nebenmissionen -auch einzelne Fahrzeuge können beim Diebstahl spezielle Aufgaben offenbaren- sowie alle Extras finden will, sollte sich Zeit nehmen: Unter 100 Stunden läuft da gar nichts.

Da GTA 3 aber sowieso zum immer wieder spielen auffordert, vergehen die Stunden in Liberty City wie im Flug.

Der Sprung in die Dritte Dimension

Grafisch hinterlässt der Ausflug nach Liberty City einen hervorragenden Eindruck. Der Comic-Stil der Figuren, der die im Spiel vorkommende Gewalt wieder relativiert, passt wunderbar.
Auch die verschiedenen Stadtgebiete mit Ihren speziellen Eigenschaften wurden gut eingefangen.

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