Fazit
Ich will Gris gar nicht zu etwas machen, das es nicht ist, denn im Kern ist es ein durchaus überschaubares, zu großen Teilen bekanntes Rätseln und Vorankommen auf zweidimensionalen Plattformen. Gleichzeitig habe ich Gris aber ins Herz geschlossen wie kaum ein anderes Spiel, weil es von so vielen, überraschenden und liebevollen Details zum Leben erweckt wird, dass ich mehrmals staunend vorm Bildschirm saß. Es lebt von einzigartigen Augenblicken und wird von spielerischen Aha-Momenten getragen, in denen die bezaubernde Kulisse auf einfallsreiche Art mit den Fähigkeiten der jungen Heldin verknüpft wird. Das Tüpfelchen auf dem i ist die von Conrad Roset gezeichnete Gris selbst, ihre kraftvolle Ausdrucksweise in kurzen Filmszenen und in fließend schönen Bewegungen. Wer Spiele nicht nur mit dem Kopf verstehen und mit den Händen meistern, sondern vor allem mit dem Herzen genießen will, sollte sich diese wundervolle Reise nicht entgehen lassen!Wertung
PS4
PS4
Überwältigend schönes Abenteuer mit zahlreichen Überraschungen und vielen spielerischen Ideen.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Ich fands richtig gut, Atmosphäre und artdesign waren toll. Mein größter Kritikpunkt ist aber nicht das das Gameplay zu kurz kommt. Genau das Gegenteil, weniger wäre hier für mich mehr. Im Gegensatz zu Journey kommen hier Längen auf und der impact ist geringer, würde es definitiv nicht auf die gleiche stufe heben. Auch nicht mit Inside, welches spielerisch und von der Story/Symbolik stärker war. Gold hätte es hier locker getan. Es definiert sich am ende doch sehr durch den style und die Atmosphäre, aber nicht mehr als die anderen beiden, bietet auf anderer Ebene aber leider etwas weniger.
Dennoch klare Empfehlung, es ist vielleicht nicht überragend aber je nach gusto richtig cool
Das Gameplay ist wirklich nichts herausragendes, aber es ist in sich stimmig. Für mich ging es mehr darum, diese schöne Welt zu entdecken und wer den Grafikstil mag, der kann dem Spiel sicher genug abgewinnen. Und die Endsequenz ist audiovisuell große Klasse und fügt das Ganze zu einem runden Erlebnis zusammen. Ich läge auch eher im 80-85%-Bereich, andererseits tut das Spiel vermutlich genau das, was es den Entwicklern nach tun soll - ich kann also auch eine 90 verstehen (sonst wäre die 95% bei Death Stranding ja z.B. auch nicht gerechtfertigt).
Hat mIch auch nicht wirklich mitgerissen der Artstyle ist zwar sehr gut aber
vom gameplay her eher durchschnitlich, würde eher 80 Punkte geben.
Ori and the Blind Forest ist für mich immer noch das beste bis jetzt!
Es hat vielleicht weniger eine Message, auf jeden Fall aber eine Geschichte. Die wird nicht in Worten erzählt, aber über genau diese Bilder.
Was die Pros/Kontras angeht: Es ist nun mal ein kleines Spiel mit meiner Meinung nach wenigen Negativpunkten.