Wer schon einmal in die Welt von Gran Turismo eingetaucht ist, der kennt das Spiel: Die Rennfahrerkarriere hat nur mit einem motorisierten Untersatz eine Zukunft und so führt der erste Gang unweigerlich zum Autohändler eures Vertrauens. Zwar reicht das anfängliche Budget maximal für sportliche Mittelklassewagen wie den VW Golf V GTI oder einen Alfa Romeo, doch bekommt ihr bei der Hersteller-Liste schon einen Vorgeschmack auf das, was ihr euch später mit einem gut gefüllten Konto in die Garage stellen könnt. Insgesamt erwarten euch über 70 Fahrzeuge namhafter Hersteller wie Audi, Honda, BMW, Mercedes, Dodge, Mazda oder Chevrolet. Selbst Tuner wie Mine’s, Blitz oder Art Morrisson sind mit aufgemotzten Schlitten an Bord. Nicht zu vergessen, dass Sony zum ersten Mal die begehrte Ferrari-Lizenz für Gran Turismo ergattern konnte. Neben dem schmucken 599 dürft ihr euch sogar hinter das Steuer des F40 aus dem Jahr 1992 oder den Oldie 512BB klemmen. Und
solltet ihr irgendwann nach vielen, vielen Rennen gar zwei Millionen Credits auf der hohen Kante haben, dürft ihr euch sogar den letztjährigen Formel 1-Boliden aus Maranello anschaffen und im Schumi-Tempo eure Runden drehen.
Rasen ohne Führerschein
Da Polyphony Digital dieses Mal auf die für Kenner nur noch lästigen Führerscheinprüfungen verzichtet, stehen euch sofort die Türen zu allen Veranstaltungen offen. Naja, nicht ganz: Denn obwohl bereits drei Klassen angezeigt werden, dürft ihr anfangs lediglich in der C-Klasse an den Start gehen. Erst wenn ihr alle Veranstaltungen einer Klasse abgeschlossen habt, öffnet sich die nächste. Gewinnt ihr sogar die A-Klasse, wird sogar noch eine zuvor verborgene S-Klasse freigeschaltet, die noch einige Überraschungen bereit hält – aber dazu später mehr. Bis ihr am Ziel eurer Motorsportträume ankommt, ist es ein weiter Weg. Denn viele der einzelnen Wettbewerbe innerhalb einer Klasse dürft ihr nur mit einem bestimmten Fahrzeug in Angriff nehmen – und das will erstmal beim Händler bezahlt werden. Vor allem in der A-Klasse werdet ihr viele Rennen mehrmals absolvieren müssen – nicht etwa, weil sie zu schwer sind, sondern weil ihr viel Geld für den vorgeschriebenen Autokauf,
Keine verdunkelten Scheiben mehr: Im Prolog seht ihr endlich, wie die Fahrer hinterm Steuer kämpfen. |
in diesem Fall einen Ferrari 430, aufbringen müsst. Hier wäre es sinnvoller gewesen, mehr Events zu bieten, anstatt dem Spieler ständige Wiederholungen aufzuzwingen. Zwar findet ihr auch bei den Fahrzeugherstellern diverse Wettbewerbe, doch sind auch diese meist auf bestimmte Modelle begrenzt. Etwas nervig präsentiert sich allerdings die Menüführung, die mich immer wieder in die Garage zwingt, um das passende Auto auszuwählen. Mit den aktuellen Update ist es allerdings möglich, direkt aus dem Veranstaltungsmenü in die Garage zu springen, um den Wagen zu wechseln. Genau wie schon in GT4 präsentieren die Entwickler neben den Standardrennen auch so genannte Fahr-Herausforderungen, bei denen ihr eine bestimmte Anzahl an Fahrzeugen überholen oder eine Rundenzeit unterbieten müsst – PGR lässt grüßen. Eigentlich eine prima Idee, die für Abwechslung sorgt. In diesem Fall ist das Balancing allerdings gründlich in die Hose gegangen: Während ihr nach normalen Rennen – ein entsprechend gutes Fahrzeug vorausgesetzt – meist ganz oben auf dem Podest landet, beißt ihr euch an den Herausforderungen die Zähne aus und schafft es meist nur bis zum Bronze-Pokal. Ich bin vielleicht kein Überflieger am Lenkrad, aber sicher auch kein schlechter Fahrer und frage mich immer noch, wie man manche Gold-Anforderungen erfüllen soll. Vor allem, wenn das Fahrzeug vorgeschrieben ist und ihr keine Änderungen am Setup durchführen dürft. Hier sorgt Polyphony für Frust und Kopfschütteln gleichermaßen. Doch auch in den normalen Rennen habt ihr nur dann eine Chance, wenn ihr viel PS unter der Haube habt. Hier hätte ich mir manchmal gewünscht, dass das Fahrerfeld an den eigenen Wagen angepasst wird und nicht umgekehrt – vor allem auch deshalb, weil die Startaufstellung meist zu bunt gemischt ist und sich zwei bis drei Fahrer an der Spitze oft deutlich von den anderen absetzen.
Geniales Spiel. Es ist tatsächlich wohl eins der teuersten Demos die jemals auf dem Markt waren, doch auch eins der besten, umfangreichsten und unvergesslichsten. Ich habe mittlerweile auch natürlich die 5er Version, doch bin hier zufällig nochmal draufgestoßen und konnte mir diesen Beitrag nicht verkneifen.
Das ist echt Abzocke, was die Entwickler da treiben, zu meiner Zeit kann ich mich entsinnen waren Demo-Versionen noch kostenlo zum Probespielen.
Das ist die teuerste Demo aller Zeiten, für sowas gebe ich kein Geld aus, wenn ich doch stattdessen später das vollwertige Spiel in den Händen halten kann, hat man denn wenigstens die Möglichkeit nach erscheinen der Vollversion auf diese Upzugraden?
die veröffentlichung ist noch nicht einmal für 2009 geplant, also kommt es vielleicht erst 2010
Mit deinem falschen PS3 Verächter Button zum kotzen
hast du es denn schon mal gespielt Läderer?!... oder sabbelst du nur so daher..