Aller paar Stunden wartet außerdem ein furioser Bossfight auf euch, mal gegen die gigantische dreiköpfige Hydra, mal gegen einen feurig-mechanischen Giganto-Minotaurus – und natürlich gegen Ares höchstselbst. Bei keinem dieser Widersacher ist es mit purem Draufkloppen getan, vielmehr müsst ihr erst herausfinden, wie ihr den

Nicht nur in Pandoras Tempel warten knifflige Geschicklichkeitsprüfungen auf euch.

Boss schwächen bzw. betäuben könnt, um ihm dann Stück für Stück den Rest zu geben. Nicht so exzessiv wie bei Shadow of the Colossus <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=3105′)”>

, aber tief genug, um sich locker über das typische »Ah, ein Gegner – Bumm!«-Prinzip hinwegzusetzen. Manche Feinde sind mit bestimmten Bewegungsabfolgen schneller erledigt; eine Art Minigame, in dem ihr schnell auf eingeblendete Tastenvorgaben reagieren müsst.

Das Kombo-System der Standard-Angriffe ist ebenso intuitiv wie mächtig: Im Grunde hämmert ihr nur zwischen zwei Angriffsbuttons hin und her, die sich jedoch unterschiedlich kombinieren lassen. Etwas Studium der Möglichkeiten gehört also dazu, denn viele Gegner haben spezifische Schwachpunkte, die man gezielt bekämpfen sollte. Mit der Zeit (und entsprechend viele Gegner auf dem Bildschirm vorausgesetzt) kann man so locker dicke Kombinationen aus dem Ärmel schütteln, die entsprechend mit Red Orbs belohnt werden. Was aber am wichtigsten ist: Es sieht einfach geil aus! Kratos schwingt seine Kettenschwerter mit einer 

derart brutalen Eleganz, die man selten zu sehen bekommt – eine Mischung aus Ballett und Kettensägenmassaker. Sehr einzigartig.

Zerklopp den Zyklop: Eine Extraportion Blut und Gewalt beschränkt God of War auf erwachsene Spieler.

Neben der fulminanten Action warten noch vielerlei Puzzles auf euch: Hebel sind zu bedienen, Statuen oder Kisten zu verschieben und richtige Schlüssel zu finden – alleine ein Drittel des Spiels, Pandoras Palast, besteht zum größten Teil aus mehr oder weniger vertrackten Kniffeleien. Die Puzzles, obwohl sie nicht wirklich schwer oder ernsthaft herausfordernd sind, sind so clever designt, dass man hinterher immer ein sehr befriedigendes Gefühl hat, wirklich etwas erreicht zu haben – auch wenn sie gelegentlich derart zeitkritisch sind, dass man locker zehn bis 20 Versuche braucht, um sie zu schaffen. Ja, auch ich habe mehrmals gefrustet den Fernseher angeschrien, das Pad in die Ecke gepfeffert und die verdammten Designer verflucht, nur um eine Minute später doch zurückzukommen und es weitere fünf Male zu versuchen – und wie groß war die Befriedigung, wie erdgrundtief der Seufzer, als ich es dann doch geschafft habe! Allerdings sind den Entwicklern zum Ende hin die Ideen ausgegangen, gerade der Besuch in der Unterwelt ist enorm nervend und fast durchgängig spaßfrei – allein dieser Abschnitt war für mich fast ein Grund die Flinte ins Korn zu werfen. Gut, dass ich es nicht getan habe, denn danach geht es wieder steil aufwärts – und das Ganze mündet in einem brillanten Finale.

Antiker Nachschlag

Phantasie- und ideenreich designte sowie brillant animierte Feinde gibt es hier gleich im Dutzendpack.

Danach ist noch lange nicht Schluss, denn God of War ist für ein Actionspiel verblüffend umfangreich: Fürs erste Durchspielen dürften locker acht bis zehn Stunden draufgehen, haltet ihr die Augen nach allen, teilweise sehr schwer erreichbaren Boni offen, gesellen sich noch ein paar Stündchen dazu. Danach gibt es, dem nicht vorhandenen Mehrspielerpart zum Trotz, tatsächlich mehrere Gründe dafür, das Game nicht gleich in den Spieleschrank zu packen. Zum einen gibt es verdammt viel freizuspielen. Die Entwickler haben eine Tonne Extras auf die DVD gepackt: Eine echt schwere »Challenge of the Gods«, sehr viele Making Of-Videos, audiokommentarisch begleitet von Designer David Jaffe, eine sehr coole, interaktive »was es nicht ins Spiel geschafft hat«-Präsentation (ebenfalls akustisch von David Jaffe begleitet), einen möglichen Ausblick auf den zweiten Teil – so etwas sollte wirklich jedes Spiel haben, das ist echter Mehrwert, vergleichbar mit guten DVD-Extras. Zum anderen wird der höchste Schwierigkeitsgrad freigeschaltet, der sich direkt auf weiteres Bonusmaterial auswirkt.          

  1. fabian.blue hat geschrieben:ich stimme mit dem test größtenteils überein, obwohl ich einige kontrapunkte nicht verstehe. einfallsloses letztes drittel? dann habt ihr ein anderes spiel gezockt! nervende Jump 'n' Run einlagen? Mensch, das ist ein Action Adventure! die einlage sind sogar gut ausbalanciert, machen spaß und sind eine willkommende abwechslung vom metzel alltag. enorm brutal kann man meiner meinung nach ebenso wenig also kritikpunkt am spiel nehmen, wie die preispolitik von sony. da kann das spiel doch nun wirklich nichts für.
    und wenn ihr sagt: Denn hier lauert das beste Actionspiel, das die PS2 je erleben durfte. Kaufen! Jetzt!, finde ich es komisch, dass GoW dann doch "nur" 91% kriegt. dann müsst ihr vielleicht noch ein bisschen höher gehen, da z.b. resi 4 ja auch 93% bekommen hat.
    Ansonsten: geiles Spiel! alle, die Spiele wie PoP mögen, werden dieses Spiel lieben!
    Ich nehme an das "4Players" sonzt keine anderen Kontra Punkte eingefallen sind.(LOL)
    Und ganz neben bei,
    ...
    ...
    ...
    ...
    scheisse... ich wollt jetzt noch nen Kontrapunkt aus Witz zu schreibn aba mir fällt EHRLICH keina ein......
    :?: :?: :?: :?:

  2. Ganz ehrlich Leute ...
    Langes Gerede, kurzer Sinn- God of War ist der Hammer !
    Nennen wir das Kind doch einfach mal beim Namen. Hin oder her, gut oder schlecht, das "Perfekte" gibt es nicht, wird es auch nie geben. & so, wie das is, ist es gut so. Dafür kommt doch der 2te Teil raus, & der Dritte, oder nicht ? ;)


  3. erst zu mir: ich hab noch nie playstation spiele gespielt:
    also god of warII:
    erster eindruck: überraschend
    was genau: die grafik
    worauf: auf kleinbild, röhre
    bedienung: sehr gut, muss man sich erst angewöhnen, wird im spiel erlangt, bonus: man hat am anfang genug zeit sich vertraut zu machen.
    schwierigkeitsgrad: spiele das als anfänger und das braucht ne weile;-).
    besonderheiten: grafikeffekte- spiegelungen, wasser, feuer, rauch, lichtstrahlen (diffus).
    gesamteindruck: wirkt etwas wie die alten trickfimle und erinnert an aladin. die grafik is wirklich top, man glaubt gar nicht wann die playstation rausgekommen ist (..).
    was erfreut: die vielen special moves die man erlernen kann. was ist spektakulär? dass das spektakulär aussieht;-).
    fazit nach 2h Spiel: geiles Spiel und preis nicht übertrieben.
    asso sound: spiele das ohne ton;-)

  4. Der Koloss war derb... Aber ich habs geschafft, hab aber ziemlich viele Nerven dafür gelassen... Aber als ich dann in Typhons Höhle von Harpyen aufgerieben wurde, und dann noch diese Klettereinlage kam wo du alle 3 Schritte stirbst, hab ichs aufgegeben ^^
    Ohja Speedruns.. ich hab mir bei jeder schweren Stelle bei GoW 1 das Speedrun reingezogen, um zu sehen wie der Typ das gemacht hat.. leider hab ich fast immer falsch geskillt xD

  5. ich hab nen ganzen tag gebraucht um den scheiss koloss zu besiegen. ich mag herausforderungen, aber das ist mir dann doch zu heftig, selbst dieses spiel ist das nicht unbedingt wert ^^
    da warte ich lieber bis es nen speed run gibt, wo jemand titan in 2 stunden durchgespielt hat :D

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