God Eater 3 entführt wie seine Vorgänger in eine düstere Zukunft, in der Aragami genannte Lebensformen die Menschheit an den Rand der Ausrottung gedrängt haben. Konventionelle Waffen sind gegen die aus Orakelzellen bestehenden Monster machtlos. Nur mit denselben Zellen zum Leben erweckte Waffen, sogenannte God Arcs, haben Aussicht auf Erfolg.
Doch für deren Führung sind nur die wenigsten geeignet, so dass vielversprechende Kandidaten oft schon im Kindesalter zwangsverpflichtet und in grausame Ausbildungslager gesteckt werden, in denen der Mensch hinter dem God Arc kaum noch zählt.
Die jüngste Generation dieser God Eater genannten Söldner muss sogar besonders anpassungsfähig sein, um in den immer lebensfeindlicheren Ödlanden jenseits der Stadtmauern bestehen zu können. Auch als Spieler schlüpft man in die Rolle eines solchen Elitekämpfers, dessen einziger Lebensinhalt es ist, die letzten Zufluchtsorte der Menschen vor Aragami-Angriffen zu verteidigen. Doch dank einer außergewöhnlichen Begabung ist man letztendlich zu Größerem bestimmt.
Zunächst legt man per Editor aber erst einmal Name, Geschlecht, Aussehen und Stimme seines Alter Egos fest. Letztere kommt allerdings nur bei Kampfausrufen zum Einsatz. Bei der in Spielgrafik erzählten und manchmal auch von kurzen Anime-Filmchen flankierten Handlung bleibt der Protagonist hingegen stumm.
Ansonsten kann man zwischen japanischem Originalton und englischer Synchronisation wählen, wobei die japanische Tonspur die bessere Lippensynchronität bietet. Fürs besseres Verständnis gibt’s in beiden Fällen deutsche Untertitel.
Zu den Waffen
Zwar sind die meisten Dialoge nicht sonderlich spannend, die wendungsreiche Rahmenhandlung legt sich aber immer wieder gekonnt um das Quest-basierte Kämpfen, Sammeln und Craften im Stil von Monster Hunter und Co. Gegenüber den Vorgängern gibt es neben frischen Charakteren, Schauplätzen und Gegnern auch neue Waffengattungen wie das Strahlengewehr und neue Kampffertigkeiten wie Sturzflug-Angriffe. Unterm Strich wirken die neuen God Eater trotz nach wie vor gigantischer Waffen noch agiler, die Gegner ebenso.
Im Vergleich zu den alten Teilen sind die Anpassungsmöglichkeiten nämlich immer noch überschaubar. Und voller Klebeband.
@Ryan2k6: Danke für den Hinweis, ist korrigiert! Die Antworten auf deine Fragen findest du eigentlich im Test: "Dafür blieb die Bildrate im Test durchwegs stabil - egal, ob stationär oder unterwegs. Der Umfang ist dank zusätzlicher Charaktere, Missionen, Gegner und Anpassungsmöglichkieten sogar noch gestiegen."
Läuft es denn rund auf der Switch? Oder gibt es massive Einschnitte wie bei Mutant Year Zero?