Ghost Recon: Future Soldier(Shooter) von Ubisoft Credit: Ubisoft Paris / Ubisoft
Tödlicher Hinterhalt

[GUI_PLAYER(ID=89787,width=400,text=Ein grandioses Comeback? Der Vorgänger wurde bei uns mit Platin gefeiert.,align=right)]Die Ghosts sind nicht nur eine Spezialeinheit. Sie sind die Besten und kämpfen mit modernsten Waffensystemen. Das macht sie zwar zu einer enorm schlagkräftigen Truppe, doch schnell wird mir bewusst, dass in den Uniformen immer noch Menschen und keine Superhelden stecken. Denn was als Routine-Einsatz zur Sicherstellung einer illegalen Waffenlieferung beginnt, endet für das Team in einer tödlichen Falle: Zwar sind die ersten Feinde im Tutorial schnell beseitigt und man bekommt erste Einblicke in Spielmechanik sowie Ausrüstung, doch setzt ein versteckter Sprengsatz der Mission vorzeitig ein blutiges Ende. Team vernichtet – und nun?

Ein neues Geister-Quartett muss ran! Nicht nur, um die gefallenen Kameraden zu rächen, sondern auch ein gefährliches Komplott aufzudecken, das bis in die höchsten Kreise reicht und einen neuen Weltkrieg auslösen könnte. Es ist wieder der typische Tom Clancy-Stoff, der vor allem die Klischees serviert, die von Waffenhändlern in Afrika über Putschisten in Russland bis hin zu einer mysteriösen Terrorgruppe im Hintergrund reichen. Die Geschichte bleibt trotz ihres Potenzials recht flach und bietet kaum Überraschungen. Immerhin verstrickt sie die Ghosts in abwechslungsreiche Missionen, die ihre Präsenz in Einsatzgebieten rund um den Erdball erfordern.

Bleihaltige Weltreise

Eine gute Deckung und Taktik im Gelände sind gefragt.
Eine gute Deckung und Taktik im Gelände sind gefragt. © 4P/Screenshot

Die dreizehn Abschnitte der etwa zehnstündigen Kampagne führen die Truppe u.a. nach Bolivien, in ein Flüchtlingscamp im afrikanischen Zambia und ins heiße Niger-Delta. Zur Abkühlung geht es in schneebedeckte Landschaften nahe der norwegischen Grenze und auch Pakistan spielt bei den Plänen der Terrorgruppe Raven’s Rock eine Rolle. Leider kann die Kulisse nicht mehr den Wow-Faktor von Advanced Warfighter entfachen, denn dafür schwankt ihre Qualität zu stark. Sehen Wald- und Wüstengebiete dank atmosphärischer Licht- und Partikeleffekte stellenweise fantastisch aus, wirken Einsätze in Gebäuden eher trist und die Texturschwächen werden deutlich.

Zudem befindet sich die Bildrate in großen Außenbezirken mit vielen Zivilisten teilweise hart am Limit. Klasse ist dagegen der Sound, auch wenn die Wucht eines Battlefield 3 nicht erreicht wird. Trotzdem kann sich die Abmischung hören lassen und auch die deutschen Synchronsprecher leisten überwiegend überzeugende Arbeit. Allerdings hätten die Sprachaufnahmen insgesamt die Dramatik besser einfangen müssen, wenn es heiß hergeht. Die meiste Zeit verbringt man übrigens in Russland und angrenzenden Regionen wie Dagestan oder dem Kaukasus. Selbst durch die Straßen und Gebäude Moskaus muss man sich später mit den Ghosts kämpfen, um Scharfschützen daran zu hindern, einen Politiker im Stile von John F. Kennedy zu töten.

  1. Als ein sehr großer Fan der Advanced Warfighter Ableger, bin ich ein wenig traurig, dass das taktische der Action Platz machen muss.
    Das ist aber jetzt auch nicht, was mir total den Spielspaß rauben würde.
    Trotzdem ist das eine Sache, die man ruhig weiterführen hätte können.
    Aber hey, so lange die Action fetzt, kann ich mit Leben.^^

  2. Oha, ja gut dann hast du halt Pech mit deiner Version gehabt, weil meins läuft tadellos. Ich hab noch nie ein Konsolenspiel erlebt welches Online so Reibungsfrei gestartet ist muss ich sagen, also haben wir komplett gegensätzlich Erfahrungen ;)

  3. skaterdude1991 hat geschrieben:Guter Netzcode? Weiß nicht, wo es diesen gibt, jedenfalls nicht bei der PS3 Fassung. Entweder man braucht 3 Versuche, um in ein Spiel zu kommen, weils einen ständig raushaut oder man landet in einer leeren Lobby oder das Spiel kickt einfach alle Spieler...
    Oh je, jetzt habe ich hier sogar noch vor kurzem irgendwo geschrieben das man auf die Aussagen aller Tester überall eh nicht mehr viel geben kann, weil die nichts mehr erkennen und nur noch oberflächlich testen.
    Da kommt deine Aussage mal wieder direkt wie Wasser auf die Mühlen...
    Echt arm, hätte jetzt gedacht das wenigstens solche Aussagen noch glaubhaft sind wenn sie extra betont werden, scheinbar ist selbst auf sowas kein Verlaß mehr. Traurig![/quote]
    Connection to server lost...
    Connection to server lost...
    ...you have been returned to the title screen.
    So viel zum multiplayer..[/quote]
    Ich weis ja nicht was ihr anscheinend für eine Holzleitung habt, aber ich zock jetzt seit 15Std und bin bisher aus 4 Spielen rausgeflogen. Die Verbindung an sich ist auch Hammer, dh wenn man den Gegner trifft kippt er auch i.a.R.[/quote]
    Das hat mit der Leitung gar nichts zu tun! Hauptsache mal seinen Senf abgeben, ohne jegliche Ahnung!
    Ich kann jedes Spiel ohne Probleme spielen, nur GRFS spackt rum!
    Jedoch erstrecken sich mittlerweile die Probleme nicht nur auf den MP. Das Spiel stürzt während Ladephasen oder Blackscreen einfach auf...oder mal gut in gerne in einem Feuergefecht. So ein unfertiges Konsolenspiel habe ich seit langem nicht mehr erlebt...UBISOFT, das Spiel ist die größte Frechheit seit Langem!

  4. Für mich ist Ghost Recon F.Soldier doch ein Schritt in die falsche Richtung. Es ist halt schon Arcadiger geworden.
    Das entäuscht mich einerseits da G Recon immer für beinharte Herausforderung stand und Taktiker die sich nicht durch die Levels durchgeballert haben, sondern auf optimale Position des Teams gewartet haben um perfekten Angriff zu starten. Jetzt ist das doch zimlich Action- lastiger geworden. Klarer Vorteil es ist Einsteigerfreundlicher und leichter.
    Wer immer behauptet G R A W 2(1) sei(en) einfach, hat es auf schwer nicht durchgespielt oder sich im Multiplayer gemessen. Alle "neu zocker die seit der xbox 360 und ps3" herumlabern wie BF 3 zig mal realistischer ist als MW3 usw haben Ghost Recon nicht gezockt. Meiner Meinung nach ist es immer noch der einzige schooter auf den Konsolen den "echten" Realismus einiger Massen "nachspielt". Das ist aber mit Future Soldier nicht ganz der Fall und ich will das Spiel nicht zu fest kritisieren, es macht richtig Bock , aber ich kann beim besten Willen nicht verstehen wieso man nicht näher an Real Combat Simulator ran gegangen ist ( mit der Möglichkeit jederzeit zu speichern um Frust zu vermeiden) statt diesen mix aus bisschen Taktik und viel Ballern zu pushen :-(.
    Ich könnte es mit folgendem Vergleich am besten erklären. Es ist das selbe Gefühl wie beim alten Splinter Cell Teilen und dann kam Splinter Cell Conviction. Die einen haben es geliebt, die anderen fanden es doof und zu Action lastig ohne Möglichkeit wirklich "Stelth" zu sein.
    Zu der Story- kein Kommentar. Muss den jeder Shooter heute zu Tage eine Atombombe als Haupbösewicht haben? Bitte mal was anderes!
    Fehlkauf nicht, aber für alte G R A W Fans nicht ganz das Wahre .

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