Geometry Wars: Galaxies(Arcade-Action) von Sierra Entertainment Credit: Kuju Entertainment / Sierra Entertainment
Ein unerwarteter Gegner

Warum ausgerechnet jetzt? Ein aufgewühltes Meer aus geschätzen fünf Millionen Gegnern und drei mal so vielen bunten Splittern umwogt mein kleines, zerbrechliches Raumschiff, das sich tapfer einen Weg durch das Inferno bahnt.

Das lohnt sich: Die Herzchen-Schlangen hinterlassen dicke Bonus-Smbole (Wii).

Warum muss meine Nasenspitze ausgerechnet in solch einem chaotischen Moment einen unerträglichen Juckreiz entwickeln? Nur einmal kurz die Hand vom Controller nehmen, nur ein Zehntelsekündchen – dann wäre ich erlöst und könnte endlich wieder…zu spät. Diesmal ist es mein eigener Raumgleiter, der wie eine Sylvesterrakete in einem Bouquet aus bunten Strahlen verglüht. Und das bei 49.999.250 Punkten – 50 Millionen hätten es für eine Medaille sein müssen. Na vielen Dank auch, liebes Riechorgan.

Auch der aktuelle Teil der Geometry Wars-Serie ist kein Spiel, bei dem man durch einen spontanen Juckreiz, eine nervige Stubenfliege oder eine Telefonanruf gestört werden möchte. Schon ein Druck auf den Pause-Knopf kann das Ende für den mühsam aufgebauten Multiplikator und somit für euren Rekordversuch bedeuten. Und um Rekorde geht es nach wie vor: Um den Käufern des ersten im Laden angebotenen Geometry Wars etwas für ihr Geld zu bieten, hat Entwickler Kuju eine Vielzahl an Galaxien implementiert. Jede davon umfasst eine Hand voll Planeten, auf denen ihr um Highscores kämpft.

Minimalismus

Wagt ihr den Ausflug auf einen Himmelskörper, bietet sich ein bekanntes Bild: Wie in den Vorgängern bewegt ihr euren zweidimensionalen Raumgleiter mit dem linken Stick über ein Gittermuster. Mit dem rechten Stick schießt ihr in alle Himmelsrichtungen und zerbröselt die minimalistisch gezeichenten Gegner in ihre Einzelteile.

Auch der Klassiker Geometry Wars: Retro Evolved ist im Spiel enthalten (Wii).

Moment mal, zweiter Stick? So etwas gibt es doch auf keiner aktuellen Nintendo-Konsole! Richtig – deshalb bestimmt ihr die Schussrichtung diesmal mit der Fernbedienung respektive dem Stylus.

Dazu tippt ihr z.B. rechts oben vom Raumschiff-Symbol auf den Touchscreen. Auf dem oberen Bildschirm fliegen eure Schüsse dann in genau diese Richtung. Dank dieser Technik könnt ihr den Stylus blitzschnell auf alle Seiten neben eurem Raumschiff bewegen und euch recht ordentlich durch die Levels ballern. Auf der Wii funktioniert das auf die gleiche Weise, nur dass ihr mit der Fernbedienung direkt auf die Glotze zielt, und zwar in die Richtung, in die euer Raumschiff feuern soll. Die gewohnte Zwei-Stick-Methode der Vorgänger wirkt zwar einen Deut intuitiver, doch auch mit der neuen Variante lässt sich das Spiel nach kurzer Eingewöhnung gut steuern. Wer einen Classic-Controller sein Eigen nennt, darf sogar auf die gute alte Zwei-Stick-Steuerung zurückgreifen.           

  1. nettes spiel für nebenbei, leider recht repetitiv und die slowdowns sind der echte hammer. das spiel wird dann fast komplett unspielebar und man stirbt recht flott (ohne bombe).

  2. habs mir grad gekauft und muss nach einer stunde zocken eben mal eine pause einlegen... gesund für die augen dürfte das spiel nicht sein 8O - macht aber wirklich einen heidenspaß und beweißt (mal wieder), dass lustige spiele nicht komplex oder technisch hochmodern sein müssen.
    außerdem macht die highscorejagd echt süchtig, das kann ich jetzt schon sagen. soweit ich das jetzt schon beurteilen kann, kann ich das spiel nur empfehlen - besonders für den günstigen preis (bei mir 35€).

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