Aber letzten Endes wirklich nur ein wenig: Denn egal, ob Ihr einen Magier steuert, oder einen Kämpfer – auf Entfernung werden die mitgeführten Waffen einfach zu Projektilgeschossen, um die Monstermassen zu dezimieren.

Um das bekannte Gameplay aufzulockern, sind hier und da kleine Rätsel eingestreut. Dadurch kommt man fast nicht umhin, zu sagen, dass die PS2-Fassung das Gauntlet mit dem größten Tiefgang ist – was allerdings auch nicht viel bedeutet, da die Rätsel eindeutig zu selten und zu simpel sind, um Gauntlet zu einem reinen Action-Adventure zu machen.

Insgesamt gibt es acht thematische Welten, die wiederum in diverse Levels unterteilt sind – doch nicht alle sind von Anfang an zugänglich. Um in die späteren Abschnitte vorzudringen, müsst Ihr in den vorangegangenen Stufen eine bestimmte Anzahl an diversen Gegenständen wie z.B. Kristalle einer bestimmten Farbe sammeln.

Doch auch hier wird der Spieler nicht unter Druck gesetzt: Fehlen ein paar Kristalle, geht man einfach in einen schon beendetes Level zurück und -tataaa- alle Gegenstände sind wie von Geisterhand wieder an ihren ursprünglichen Ort zurückgekehrt, um wieder von Euch erbeutet zu werden.

Überhaupt ist der Schwierigkeitsgrad recht moderat ausgefallen. Bis auf die happigen Endgegner, die jeder eine eigene Strategie erfordern, stellen die Monsterhorden keine große Gefahr dar und sind eher als Kanonenfutter anzusehen. Das ist aber bei Gauntlet seit jeher der Fall und darum kein Grund für übermäßige Kritik.

Ganz im Gegenteil: Sollte man im Multiplayer-Modus mit bis zu vier Spielern auch in fortgeschrittenen Levels losziehen, spielt die Stufe des Charakters kaum eine Rolle. Man kann einfach einsteigen und Spaß haben.
Der Multiplayer-Modus ist sowieso eines der großen Highlights des Spieles. Denn es macht einfach Spaß, zu viert Monster zu vermöbeln und Schätze zu sammeln – auch wenn gelegentlich kleine Streitereien ausbrechen, in welche Richtung man jetzt weiter gehen soll.

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