Das gilt auch für Minigolf: Hier hält man das GamePad senkrecht und schwingt möglichst gefühlvoll den Schläger mit Hilfe des Stylus. Dumm nur, dass es auch hier schwer fällt, ein Gefühl für die Schlagstärke zu entwickeln. Die Positionierung des Golfers mittels Bewegungssensoren gestaltet sich außerdem extrem fummelig.
Den Hauch einer halbwegs gelungenen Spielmechanik spürt man bei den Minispielen rund um die Wasserpistole: Gezielt wird per Bewegungssensoren, geschossen mit der Schultertaste, um in der billigen Western-Kulisse böse Ganoven zu duschen oder Feuer zu löschen. Die Ladies in ihren schicken Kleidern darf man dagegen nicht bespritzen…
Merkwürdiger Mehrspieler-Ansatz
Alleine werden Minispielsammlungen schnell dröge – das ist bekannt. Deshalb sind es vor allem die Mehrspieler-Duelle, in denen doch noch Spaß aufkommt. Im Partymodus dürfen deshalb bis zu vier Spieler ran. So weit, so gut. Doch schnell folgt die Ernüchterung: Keine einzige Disziplin darf gemeinsam gespielt werden; weder gegen noch miteinander. Stattdessen wartet ein billiges Spielbrett mit farbigen Feldern, welche die Minispiele repräsentieren. Per Drehscheibe wird wie bei einem Würfel entschieden, auf welchem Feld der jeweilige Spieler landet, der gerade an der Reihe ist, das GamePad zu halten. Das folgende Minispiel – meist eine verkürzte Variante der Standard-Version – absolviert er dann alleine. Beim Tischtennis entscheidet z.B. nur ein ausgespielter Punkt über Sieg oder Niederlage. Versagt man, wird man auf dem Spielbrett wieder zurückgesetzt, ist man erfolgreich, kann es in der nächsten Runde weiter nach vorne gehen, bis der erste Teilnehmer das Ziel erreicht – falls man überhaupt so lange durchhält, was angesichts der gebotenen Qualität bezweifelt werden darf. Da ist es keine große Überraschung, dass Online-Duelle unter den Tisch fallen. Einzig Ranglisten werden angeboten, in denen man sich mit seinen Wii U-Freunden vergleichen kann.
Sagte ich, dass man nur alleine in den Disziplinen antreten darf? Pardon, das war nicht ganz korrekt. Denn immerhin können noch weitere Spieler mit der Remote das Geschehen beeinflussen – in der schwachsinnigsten Funktion, die ich bisher in einem Minispiel erlebt habe. Man hat tatsächlich die Aufgabe, als Störenfried aufzutreten, den Spieler zu verwirren oder gar Einfluss auf den Ball oder andere Spielobjekte nehmen. Das soll lustig sein? Es ist wohl mehr zum Schreien als zum Schreien komisch…
an Exklusivs NSMBU und ZombiU ... beides zugegeben nicht für jedermann, aber für grundsätzlich nicht Abgeneigte echt Gut
zusätzlich wäre noch die nachgeschobenen Multiplats B:AC, ME3, Trine2. SonicRacing.
alles Spiele mit guten bis sehr guten Bewertungen. und das direkt zum Launch.
Also ich bin da im Moment nicht ganz so aktuell informiert, aber auch auf die Gefahr hin, in ein unnötiges Horn zu blasen: Gab es eigentlich auch schon wirklich richtig gute WiiU-Titel? Alles was ich bisher gesehen habe war allerhöchstens Mittelmaß . . .
Die Entwickler sind nur so gut wie die Firma oder Publisher zahlt und das ist in den meisten Fällen sehr wenig. Und auch der PC hat ne verdammt schnelle CPU. Und woher weißt du, dass Darksiders II und Batman AA keine GPU lastigen Spiele sind?
Und natürlich musst du das Rad neu erfinden, denn du musst deine Algorithmen komplett ändern.
Und das wird vielleicht das ganz große Problem für die WiiU, denn wenn die neuen Generationen wieder CPU lastig sind, dann wird die WiiU ein Portierungsabfalleimer.
Es ist immer die falsche Annahme, dass Spieleentwickler so viel Geld verdienen. Ganz im gegenteil, die müssen sauviel arbeiten und verdienen auch noch schlecht. Die Diskussion gabs nun schon so oft.
Dann kommen wieder paar Trolle aus den löchern gekrochen und behaupten was anderes, wenn sie es dann aber beweisen sollen, stellt sich leider immer wieder raus, dass sie doch nur billige iPhone games machen, die sich keine 100 mal verkauft haben. Die Spieleentwicklung ist an sich nicht schwer und meist stark begrenzt von Geldgebenern und Publishern.
Eigentlich kann man alles, was auch auf dem PC läuft, portieren, denn gerade der PC hat eine übermächtige GPU im Vergleich zu seiner CPU.
Ich gebe zu, ich stelle es einfacher dar, als es im Detail sein mag - immerhin sind die Coder ihr Geld wert.
Aber Du stellst es dann auch wieder als zu schwer dar.
Oder wir sprechen aneinander vorbei. Ich bin der Meinung, dass man bei einem WiiU Port eben KEIN komplettes Redesign braucht, weil die Konsole das Spiel, so wie es ist, in der Theorie darstellen kann, ohne dass man das Rad neu erfinden muss.
Die Engine muss angepasst werden, ja und DA kann es haarig werden, zugegeben.
Aber damit das haarig wird, muss man einige Dinge vorher schon nicht soooo richtig gemacht haben.
Ich denke, "lediglich" die Exklusivtitel werden ein Problem haben, Titel, die mit nur EINER bestimmten Architektur im Hinterkopf erstellt wurden.
Dark Souls als Beispiel - ist ein schlechtes, lese ich gerade, das gibt es ja auch für die 360... und die API der 360 ist relativ nah am PC und das haben die schon verkackt (und GFWL)...
Es bleibt halt eine Geldfrage. Was ist der Publisher bereit zu investieren?