Futurama für Zuhause

Auch wenn die meisten die schrulligen Simpsons gegenüber den Space-Helden aus Futurama bevorzugen: die Abenteuer von Fry, Bender und Co haben sich eine stattliche Fan-Gemeinde angesammelt, die keine Folge verpassen will.
Und für genau die wurde das Spiel konzipiert. Nicht nur, dass Matt Groenings Team für das Spiel eigens eine coole Story geschrieben hat, auch die grafische Umsetzung (mit Einschränkungen) und die extrem gute Akustik-Kulisse sorgen sofort für Futurama-Feeling.

Spielerischer Alltags-Brei

Doch auch wenn man mit Bender, Fry und Leela drei spielbare Figuren hat, wird einem nach anfänglicher Euphorie schnell deutlich, dass die Entwickler einen spielerisch vollkommen belanglosen Einheitsbrei abfeuern – spieltechnisch schlecht umgesetzt noch dazu.
Dass mit den wesentlichen Elementen Springen, Items finden, Schlüsselrätsel lösen und Gegner bekämpfen total herkömmliche Inhalte auf Euch warten, kann man ja noch einigermaßen verschmerzen.

Dass die an sich gut reagierende Steuerung im Zusammenspiel mit der total überforderten Kollisionsabfrage in den Sprungsequenzen jedoch immer wieder für unnötige Frustration sorgt, muss heutzutage nicht mehr sein – es sei denn, man verlässt sich zu sehr auf die Lizenz.
Auch der unausgewogene Schwierigkeitsgrad hilft nicht gerade, die Motivation auf einem begeisternden Niveau zu halten.

Insofern wird Futurama nicht gerade helfen, den Ruf der Entwickler zu steigern, die bislang mit Spielen wie Monster Jam und Sno-Cross Championship Racing versucht haben, sich einen Namen zu machen.

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