Forza Motorsport 3(Rennspiel) von Microsoft Credit: Turn 10 / Microsoft
Künstler gesucht

Mit dem reinen Leistungs-Tuning ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht, denn wie in der Vergangenheit darf auch das Aussehen der Wagen ordentlich aufpoliert werden. Dazu stehen im Shop neben Bodykits, Spoilern und Seitenschwellern auch massig lizenzierte Felgen von BBS & Co zur Auswahl. Die meiste Zeit werden Kreative aber sicher wieder im Vinyl-Editor verbringen, in dem man bis zu 1000 Schichten auf der Karosserie anbringen und so kleine Kunstwerke erschaffen kann. Daneben steht bereits eine Vielzahl an vorgefertigten Logos, Mustern und Aufklebern zur Verfügung, mit der man sich auch ohne viel Arbeit schicke Motive zusammenstellen kann. Wie gehabt kann man seine Designs entweder separat oder gleich mit dem Auto im Shop zum Verkauf anbieten und dabei den Preis selbst bestimmen. Alternativ hat auch das Auktionshaus wieder geöffnet, in dem man seine veredelten Boliden nach eBay-Vorbild versteigert. Gezahlt wird auch hier ausschließlich mit der Spielwährung – eine optionale Abzocke im Stil von Need for Speed gegen echtes Geld gibt es hier (noch) nicht. Neu ist die Möglichkeit, sich auch als Regisseur zu versuchen: Zwar darf man ohnehin sämtliche Replays speichern und neben Fotos online stellen, doch jetzt sind auch eigene Choreographien erlaubt, mit denen man die Rennen quasi inszenieren kann. Eine schöne Erweiterung, die den Community-Ansatz noch weiter ausbaut, zumal man sämtliche Inhalte vom Setup bis zum Design bewerten darf. Durch Sortierungs-Optionen findet man dadurch leicht die Höhepunkte in der Masse an verfügbaren Downloads.




Saisonbetrieb


Der Karrieremodus von Forza war bisher relativ trocken. Eine Aneinanderreihung von Veranstaltungen, die man z.T. erst in Angriff nehmen durfte, wenn man einen bestimmten Fahrerrang erreicht hat, im Besitz eines bestimmten Autos oder einer Wagenklasse war. Wer es vorzieht, kann immer noch nach diesem alten System vorgehen und sich auf einen Blick alle Events zeigen lassen, die das Spiel zu bieten hat. Wer die Karriere etwas anders und für mein Empfinden komfortabler angehen will, sollte dagegen den neuen Saisonmodus ausprobieren. Neben einer Serie, die sich über mehrere Wochenenden zieht, bekommt man zwischendurch immer drei Wettbewerbe zur Auswahl. Einer davon wird in Bezug auf den aktuellen Wagen ausgewählt. Die beiden anderen beinhalten entweder eine neue Strecke oder setzen einen Wechsel in ein anderes Auto voraus, das sich allerdings schon im eigenen Fuhrpark befindet. Man bekommt also automatisch eine schöne Auswahl präsentiert, ohne sich lange durch die etwas unüberschaubare Liste an Veranstaltungen

Die KI ist zwar immer noch fordernd, aber nicht mehr ganz so stark wie im Vorgänger.

wühlen zu müssen. Am Aufstiegs- und Rangsystem von Fahrer und Wagen hat sich nichts geändert: Je nach gewähltem Schwierigkeitsgrad und Fahrhilfen steigt man mehr oder weniger schnell in bis zu 50 Rängen auf und bekommt dadurch nicht nur nette Geschenke in Form neuer Autos, sondern schaltet auch weitere Wettbewerbe frei. Daneben kann jeder einzelne Bolide bis zu fünf Stufen erreichen, wenn man oft genug mit ihm unterwegs ist. Hier winken vor allem Rabatte beim Zubehör- und Autokauf. Insgesamt wird die Karriere mit dem Saisonmodus und neuen Events wie dem Drag-Racing auf einer langen Gerade merklich aufgelockert, ist aber dennoch relativ spröde und beschränkt sich gerade am Anfang auf ein kurzes Rennen nach dem anderen. Siegerehrungen vermisst man genau so wie die Möglichkeit, auch mal ein komplettes Wochenende mit Trainings- und Qualifying-Sessions in Angriff zu nehmen. Leider ist das auch im Modus “Freies Spiel” nicht möglich, der seinem Namen keine Ehre macht, denn es gibt Beschränkungen, so weit das Auge reicht: Man darf hier weder die Anzahl der Runden, noch die KI-Schwierigkeit oder das volle Schadensmodell einstellen. Somit ist es nicht mehr als das, was im Vorgänger der Arcade-Modus war. Daneben stehen auch Zeitrennen zur Verfügung, in denen man an seiner Rundenzeit feilt. Doch was macht man, wenn man ein Rennen außerhalb der Karriere mit eigenen Regeln und vollem Schadensmodell aufsetzen will? Hier hilft wie schon beim Vorgänger nur eines: Der Umweg über den Mehrspielermodus!   

  1. Hab mir Forza 3 vor ein paar Tagen für 18 € geholt, bin bis jetzt voll und ganz zufrieden, könnte nicht besser sein.
    Das Einzige was mich wirklich stört ist dass man durch das Aufsteigen bei Fahrstufen andauernd Autos gewinnt, und diese Autos dann bei der Online Versteigerung lächerlich billig sind. den BMW M5 bekommt man z.B. für 10.000 Cr geradezu nachgeschmissen, dadurch verlieren diese Fahrzeuge komplett an Wertigkeit.

  2. -CloneShift- hat geschrieben:Stimmt auch wieder.
    Jedenfalls ist der Menü Sound von Forza 3 eher zum einschlafen.
    Aha, du brauchst im Menu wohl Scooter, nein danke. Ich find die electric music sehr angenehm.

  3. -CloneShift- hat geschrieben:
    nogg3r hat geschrieben:Wie ist der Forza 3 Soundtrack? Genau so geil wie von Teil 2?
    Habe Forza 2 vor langer Zeit einige Wochen lang intensivst gezockt, und da waren ein paar hammer Tracks dabei die irgendwie extrem gut zum Spiel gepasst haben und die ich immer noch im Ohr habe..
    Ich habe gerade mit GT4 auf der PS2 angefangen, und die langweilige Mucke nervt...
    Forza 3 hat mehr Musikstücke als Forza 2!Aber die sind eher langweilig.Allein schon der Menü Sound hat was von nem OP-Saal.
    Ich find die Musik bei GT4 sehr gut! Jazz im Menü[^^] Ohrwurm songs wärend der Rennen usw.
    Im Op Saal läuft meist klassik, kein Celldweller.

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