Fazit

Floodland ist ein richtig gutes Survival-Strategiespiel, dass sich vor allem durch seine tollen sozialen Komponenten auszeichnet. Den Entwicklern von Vile Monarch gelingt erneut starke, spielerische Sozialkritik, welche die politischen Probleme und Herausforderungen unserer Zeit in gelungene Spielmechaniken gießt. Nicht zuletzt wirft Floodland auch ein Schlaglicht auf den menschengemachten Klimawandel und die Umweltzerstörung durch Plastikmüll, gibt sich aber spürbar optimistischer als die gnadenlose Eis-Dystopie von Frostpunk. Auch der Aufbau-Part fordert und belohnt mit seiner späteren Komplexität und der notwendigen Echtzeit-Erkundung, allerdings fehlt ein Endlos-Modus, der lange über die ordentliche Story-Kampagne hinaus motiviert. Zudem ermüdet im letzten Drittel das durchgehend notwendige Mikromanagement der Arbeitskräfte – auch wenn die Ressourcenknappheit und der damit verbundene Zwang zur Flexibilität durchaus realistisch wirken. Schade ist außerdem, dass es vor allem technische Fehler und Probleme sind, die Floodland final ausbremsen. Gerade die Performance-Probleme im späten Spiel, gepaart mit vereinzelt auftretenden Bugs in zentralen Spielmechaniken machen die Survival-Strategie am Ende der Kampagne zu einer Geduldsprobe. Hoffentlich können kommenden Patches diese Probleme ausbügeln, denn spielerisch hat mir Floodland einige schlafarme Nächte bereitet. Und das meine ich positiv!

Wertung

PC
PC

Richtig gute Survival-Strategie, die vor allem mit ihrem Sozial-Aspekt positiv auffällt – und die von ihrer Technik spürbar eingebremst wird.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Gar nicht.

  • Es gibt keine Käufe.

  1. Von dem Spiel weiß ich bereits Bescheid. Es gibt da einen englischsprachigen Youtuber

    Spoiler
    Show
    Splattercat
    der haufenweise Indie-Spiele zockt, quasi vorführt, 20-40 Minuten lang pro Spiel, ohne eine Wertung abzugeben, sondern nur was er persönlich noch gerne im Spiel sehen würde. Damit konnte ich mir schon oft besser als in jeder Rezension und Steam-Spielbeschreibung oder Kurzvideo, selbst ein Bild machen und viele davon sind dank dem Youtuber auf meiner Einkaufsliste gelandet. Auch das Spiel hier.

  2. Vor dem Artikel hatte ich ehrlich gesagt noch nichts groß von dem Spiel gehört, meine anderen Seiten scheinen den Titel wohl zu ignorieren. Klingt aber gut und wirklich interessant, danke für den Test.

  3. Ja, kann man. Man kann Krankheitsschwere, Stimmung, Verbrauchsrate von Gütern und Ressourcen in 4 Stufen einstellen. Ich hab aber schon auf "normal", also der zweitniedrigsten gespielt. Ein Park-Spaziergang war Floodland aber dennoch nicht. :D

  4. Kann man den Schwierigkeitsgrad anpassen?
    Was Floodland für mich im Gegensatz zu Endzone interessant macht, ist das Vorhandensein einer Kampagne. Endzone hat ja nur Szenarios.
    Aber ich bin absolut kein Fan von "Pass einmal nicht auf/Mach einen Fehler und deine Siedlung geht unrettbar vor die Hunde"-Niederlagen, so wie es in Endzone vorkommt.

  5. Enthusiasten haben 3070Ti Aufwärts. Das sind Menschen, die setzen sich dann damit in der Regel auch auseinander mit Technik wenn man 700€ + ausgibt und sind garantiert eher geneigt nen Review oder nen Rant zu schreiben als der 0815 IntelHD Laptop Tastendrücker. Es gibt einige Spiele die mit ner 3080 nicht wirklich hei eff peh essig laufen. Ganz vorne dran Elden Ring.
    Aber so nen armes Ding hier unter 60 fps, ich war kurz am überlegen zu koppen, so aber natürlich nicht.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1