Pft, Kinderspiel!

Hat man eine Herausforderung gemeistert, beginnt ja schon die nächste. Zeit zum Durchatmen hat man nie… bzw. hätte man die, gönnt sie sich aber nicht, weil das flotte Springen und Rollen so verlockend auf den nächsten Anlauf einstimmt. Und die Aufgaben scheinen ja so leicht. „Weiche allen Gegnern und Geschossen aus!“ Pft, Kinderspiel. Und dann verfolgen einen diese Gegner und Geschosse so unbarmherzig, dass man einen zweiten Anlauf braucht. Und einen dritten. Ihr wisst schon. Jeder Treffer ist ja tödlich.

Es erinnert ein bisschen an Geometry Wars, wenn die Punkte, Kreise, Kegel oder Pfeile auf das eigene Viereck zukommen. Die einen fallen lediglich von der einen auf die gegenüberliegende Seite, andere verfolgen den Helden, zischen blitzschnell über mehrere Wände durch den Raum oder fallen wie Kanonenkugeln in seine Richtung. Bosse attackieren außerdem oft nicht nur selbst, sondern stiften mit einer ganzen Reihe eigener Geschosse zusätzliche Verwirrung.

Nur ein paar Sekunden…

Es findet nur auf einem Bildschirm statt: in einem Käfig, dessen Wände manchmal tödlich sind, meistens aber nicht. Und an denen man beliebig lange klebt, so lange man sich aktiv an sie heran drückt. Einen Doppelsprung beherrscht das Viereck ebenfalls – und zwar präzise in die Richtung des gehaltenen Analogsticks. Wobei es nach dem zweiten Sprung eine kurze Weile in der Luft stehenbleibt, falls man keine Richtungs-, aber die Sprungtaste weiter drückt.

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Sieht schick aus, spielt sich klasse: Weniger ist manchmal eben mehr. © 4P/Screenshot

Das ist schon alles. Per Tastendruck schubst man noch nahe Feinde von sich weg. Die Abklingzeit ist allerdings so groß, dass man nie auf lange Sicht zum Agressor wird. Also rollt und springt man an Hindernissen vorbei, bis man den Level irgendwann packt. Ein Anlauf dauert ja selten mehr als ein paar Sekunden, dann hat man‘s schon geschafft. Wären spätere Herausforderungen nur nicht so verdammt knifflig!

Sammeln für den Survival-Modus

Immerhin schaltet man neben den Welten der Kampagne auch besonders anspruchsvolle frei, außerdem verschiedene Survival-Levels sowie tägliche Herausforderungen, in denen man sich besonders große Mühe geben sollte. Die darf man nämlich beliebig oft spielen – falls man im Survival-Modus die dafür benötigte Währung gesammelt hat. Der relativ leicht verdiente Einsatz sorgt für ein wenig Wettkampfstimmung.

Abgesehen davon kann man Flat Heroes bis zu viert vor einem Bildschirm zocken und sogar gegeneinander spielen. Kooperativ geht es nur darum, dass mindestens ein Quadrat durchkommt. Kompetitiv kämpft man z.B. um das Besetzen markierter Areale oder das Aufsammeln markierter Objekte; der offensive Schubser wird dann zum vergnüglichen Spielverderber.

Und übrigens: Wer die Katze nicht im Sack kaufen will, findet eine Demo des Spiels im PlayStation Store.
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