Final Fantasy 3(Rollenspiel) von Koch Media / Square Enix Credit: Matrix Software / Square Enix / Koch Media / Square Enix

Neu und wichtig ist das Job-System: Wie in jedem FF gibt es hier natürlich Klassen, 23 an der Zahl – vom Krieger über Weiß-, Schwarz- & Rotmagier bis zu Ninja oder Dragoner. Soweit noch recht unaufregend, doch jetzt wird’s interessant: Ihr dürft mit jedem Partymitglied (insgesamt habt ihr vier) jederzeit zwischen den bereits vorhandenen Jobs wechseln! Stellt ihr also fest, dass ihr mit einer bestimmten

Ihr dürft nur auf der Oberwelt speichern – innerhalb von Dungeons heißt es Zähne zusammenbeißen.

Party-Konstellation einfach nicht weiterkommt, dann wechselt eben den einen oder anderen Beruf, schließlich hat jeder Job spezifische Vor- und Nachteile sowie Spezialangriffe. Allerdings sollte man es auf dem Arbeitsmarkt nicht zu wild treiben, denn nach jedem Wechsel müsst ihr einige Kämpfe lang mit stark eingeschränkten Fähigkeiten leben, der so genannten »Job-Übergangsphase«. Eine gut durchmischte Party ist wie üblich das A & O – und durch das neue System ist man nicht völlig aufgeschmissen, wenn man bei der Berufswahl die falschen Prioritäten gesetzt hat. Nichtsdestotrotz braucht man nicht nur viel Geduld, denn bis zum fulminanten Finale vergehen bis zu 30 Stunden in der großen Welt. Vor allem ist stabiles Sitzfleisch gefragt: Die Kämpfe sind hart, außerdem leidet das Spiel, wie praktisch jeder seiner Serienbrüder an dem Problem, dass etwa in der Mitte der Schwierigkeitsgrad enorm anzieht. Die Dungeons sind teilweise sehr lang, voller Zufallskämpfe und ohne jegliche Speichermöglichkeit. Ihr dürft zwar »quicksaven«, aber das ist nur ein Notnagel für die näher kommende Bushaltestelle – schließlich werdet ihr danach direkt wieder ins Hauptmenü katapultiert, das Savegame wird beim nächsten Laden automatisch gelöscht. Checkpunkte innerhalb der Quests sind ebenfalls Fehlanzeige, so dass ihr euch ein dickes Frustfell zulegen solltet: Denn am Ende jedes Dungeons, wenn ihr durch Dutzende vorheriger Kämpfe schon so richtig schön aufgerieben seid, wartet natürlich ein dicker Bossfight auf euch. Überlebt ihr den, ist das Ganze noch nicht vorbei, denn habt ihr keinen Teleportzauber dabei, müsst ihr den ganzen Dungeon nochmal zurücklaufen und -kämpfen. Erst an der Oberfläche angekommen dürft ihr den Spielstand wieder sichern und in stadteigenen Tavernen nach Ruhe und Heilung suchen. Dieses Oldschool-System wird gerade zum Spielende überstrapaziert, von der Lässigkeit eines FF12 oder Oblivion ist FF3 Lichtjahre entfernt!

Krieger schreiben keine Briefe!

Wie bereits erwähnt erschien FF3 nur in Japan als solches – das Game, das die restliche Welt als FF3 auf dem SNES kennen lernte, war in Wirklichkeit das japanische FF6. Wie schon bei FF4 betrieb Square hier ein ziemlich undurchsichtiges Umbenenn-Spielchen. Die DS-Version orientiert sich weitestgehend am NES-Original:

Dank des Job-Systems könnt ihr eure Party schnell an entsprechende Kampfumstände anpassen.

Ihr streift durch die gleichen Dungeons, trefft die gleichen Figuren, verfolgt die gleiche, nur langsam in Fahrt kommende Story um die vier »Warriors of Light«. Aber natürlich gibt es viele Modernisierungen, einige spielerische Neuerungen und Balancing-Verfeinerungen: Neben der tollen 3D-Grafik und der Doppelbildschirm-Nutzung gibt es neue Gegner, Items und Dungeons, die Charakterklassen wurden leicht modifiziert, die Waffen- und Rüstungswahl wurde optisch vereinfacht – die Figuren, denen die Sachen passen, winken optisch hervorgehoben in die Kamera. Außerdem dürft ihr mit der linken Schultertaste die Grafik zoomen, dadurch werden einige der vielen versteckten Gänge offenbart.

Ein nettes, wenn auch ziemlich nutzloses Feature ist das Mognet: Ihr dürft die überall in der Welt verteilten Moogles (putzige kleine Kreaturen, die auch in anderen Square-Enix-Spielen vorkommen) als Poststation nutzen und entweder lokal oder über Nintendos WiFi-Service Freunden Nachrichten schicken – den entsprechenden Freundescode vorausgesetzt. Ganz nett, aber der einzig wirkliche Nutzen besteht darin, dass man auch Spielefiguren nachrichten schicken kann, was schlussendlich mit diversen Boni (u.a. ein High-Level-Dungeon) belohnt wird.

      

  1. eines meiner ersten ds spiele überhaupt und das witzige war dabei das ich das spiel ruckzuck durch hatte und nur wegen den ganzen hintergrundinformationen(was kostet wo was etc.)mir das lösungsbuch gegkauft habe. dabei ist mir aufgefallen das 2 fehler gemacht wurden sind.erstens wurde eine kiste falsch beschriftet und dann wurde ei nmal eine kiste weggelassen(die nummer der anderen kisten waren aber trotzdem richtig)eigendlich ein supper einstieg in das ff universum :twisted:

  2. final fantasy 3 war mein erstes final fantasy und fands verdammt schwer!!!
    der endgägner war ne echte granate....
    wollt nur wissen... mit welchen level habt ihr ihn besiegt?????:) :?:

  3. Nike77 hat geschrieben:Hab mich bereits durch die US FAssung genudelt.
    Der Grad der Härte kann nerven aber ich fands eigentlich geil. Ich mein, Hallo? Ich zock ein Final Fantasy.
    So konnte man nie einfach so durchmarschieren und musste immer brav aufleveln.
    Also mir hats gefallen. Meine Wertung 88 %

    Naaaja. Final Fantasy IX war wirklich bequem <3

  4. also zumindest FF IX kann man ja (incl. Jadis) komplett durchspielen, ohne jemals auch nur einen einzigen Erfahrungspunkt geholt zu haben... :wink:
    Hab das mal auf YouTube gefunden unter dem Suchbegriff "Final Fantasy IX Speedrun"... echt unglaublich :-) 8) :waah:
    Das scheint dann hierbei ja mal eher nicht zu funktionieren :roll:

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