In den Weiten des Weltraums geht mal wieder die Kolonisierungswut um: Ein Kolonieschiff der Proximaner geht auf Tour, um fremde Welten zu besiedeln. Das große Vorbild Homeworld steht dabei für Grafik und Kampfsystem Pate. Ob Far Gate Konkurrenz für Homeworld ist oder es sogar überflügeln könnte, lest Ihr in unserem Test.

Story

Leinen los und ab geht´s in die Tiefen des Weltraums. Das proximanische Siedlungsschiff Copernicus zieht hinaus, um eine fremde Welt zu besiedeln. Bei der Ankunft stellt sich raus, dass der dafür vorgesehene Planet leider unbewohnbar ist und nur wenig später greift eine fremde Alienrasse – die Nue-Guyen – an. Das Schiff ist den Fremden unterlegen, also wird eifrig eine Fluchtmöglichkeit gesucht und natürlich findet sich auch schnell eine: ein Wurmloch in der Nähe. Also nichts wie weg. Jetzt geht´s erst richtig los…

Spielbarkeit/Gameplay

In knapp 30 Missionen kämpfen Eure Truppen gegen die fiesen Aliens der Nue-Guyen oder gegen die Entrodii. Während die menschenähnlichen Proximaner auf High-Tech setzen, sind die Nue-Guyen eher entfernte Verwandte der Zerg aus StarCraft. Sie haben also keine Raumschiffe in dem Sinne, sondern eher raumtaugliche Lebewesen mit Bio-Waffensystemen wie Säure, Gas oder ähnlich ätzendes Zeug, was keinem Metall gut bekommt. Die Einheiten werden auch nicht gebaut, sondern in einer Zuchtkammer im Schnellverfahren großgezogen.
Die Entrodii hingegen setzen wie die Proximaner auf Technik, aber zum Bau von Schiffen und Raumstationen werden Kristall-Strukturen statt Metalle verwendet. Sie besitzen außerdem als einziges Volk die wirkungsvolle Schildtechnologie – auch hier sind leichte Anleihen an StarCraft nicht zu übersehen, diesmal aber an das Volk der Protoss.

Das gesamte Kampfsystem wurde von Homeworld inspiriert: Es gibt ähnliche Formationen und die Schiffe lassen sich in allen drei Dimensionen bewegen. Das Interface lässt sich vollständig wegblenden und ermöglicht damit volle Sicht. Die Steuerung lässt leider zu wünschen übrig: Sie verwirrt den Spieler leider allzu oft, außerdem ist sie ziemlich hakelig. So kann man zwar per Mausrad zoomen, aber durch die schlechte Umsetzung vergrößert das Drehen am Rad in manchmal sehr merkwürdigen Sprüngen – besser ist hier der Zoom ohne Mausrad, der sich auch stufenlos einstellen lässt und so mit mehr Komfort liefert.

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