DRS (Drag Reduction System) und KERS (Kinetic Energy Recovery System) sind neben den Pirelli-Reifen ein Segen für die Formel 1: Dank dem geringeren Abtrieb aufgrund des geöffneten Heckflügels auf vorher festgelegten Abschnitten sowie dem Turbo-Boost auf Knopfdruck kommt es zu deutlich mehr Überholmanövern und Zweikämpfen als in der Vergangenheit – und das wiederum sorgt für mehr Spannung auf den Pisten. Genau wie der reale Rennsport profitiert auch die virtuelle Umsetzung von diesen Regeländerungen, so [GUI_PLAYER(ID=78467,width=400,text=Neue Saison, neue Herausforderung: Kürt sich Codemasters zum Doppelweltmeister?,align=right)]dass sich F1 2011 sehr viel intensiver anfühlt als sein Vorgänger aus dem letzten Jahr, wenn einem die Verfolger am Heckflügel kleben, sie aus dem Windschatten heraus mit KERS an mir vorbeiziehen und ich anschließend bis zur nächsten Schikane zum Kontern ansetze. Das ist Racing – so macht das Spaß! Regenrennen sind immer noch die größte Herausforderung.
Allerdings lernt man die beiden Systeme erst dann zu schätzen, wenn man die KI-Fähigkeiten auf den Profi- oder Legendenschwierigkeitsgrad stellt, denn erst hier geben die Jungs ordentlich Gas, während man sie auf den beiden niedrigeren Stufen auch ohne KERS und DRS recht problemlos überholen und Rennen gewinnen kann. Grundvoraussetzung für die Aktivierung des DRS ist auch hier, dass man sich in der jeweiligen Zone in einem Abstand von einer Sekunde oder weniger zum Vordermann befinden muss. In den Trainings- und Qualifikations-Sessions darf der Flügel dagegen unbegrenzt geöffnet werden. Vorsicht ist allerdings in Kurven geboten, denn ohne den nötigen Abtrieb kommt es mit DRS schnell zu Drehern. Deshalb sollte man den Heckflügel rechtzeitig wieder mit einem Druck auf den DRS-Knopf oder das Bremspedal schließen.
“Aus dem Weg!”
Probleme bereitet das Qualifying: Zwar hat Codemasters versichert, dass die KI mittlerweile den simulierten Zeiten entsprechend den Kurs umrundet, doch wenn man selbst bei viel Verkehr auf der Strecke unterwegs ist, mag man dieses Statement nicht so recht glauben. Vielmehr scheint es so, als würden die meisten anderen Piloten mit angezogener Handbremse durch die Gegend fahren – und das sogar auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad. Schlimmer noch, denn die Kerle sind nicht nur gähnend langsam unterwegs, sondern blockieren
Zumindest sagt der Ingenieur während des Qualifyings schon im Vorfeld, ob man rausfahren sollte oder gerade zu viel Verkehr auf der Strecke herrscht. Ein Tipp, auf den man hören sollte, denn dank der Vorspurfunktion (6-fach oder 30-fach) lassen sich Wartezeiten schnell überbrücken. Überhaupt zeigt sich die Box sehr viel kommunikativer als im Vorjahr, denn auch während der Rennen gibt es jetzt viel mehr Informationen zum aktuellen Verlauf – und das wahlweise sogar in englischer Sprache. Holt der Verfolger z.B. zu stark auf, wird man über Funk angewiesen, stärker zu pushen. Bereitet sich die Crew eines anderen Teams auf einen Boxenstopp vor, wird man als Fahrer ebenfalls umgehend darüber informiert und kann dadurch eventuell seine eigene Strategie anpassen. Zusätzlich bietet der Renndirektor eine aktuelle Positionsübersicht und zeigt darüber hinaus auch an, welcher Fahrer gerade auf welcher Reifenmischung unterwegs ist. Allerdings muss man das Spiel für diesen Service pausieren, was ihn nicht sonderlich attraktiv macht. Zum Glück liefert neben dem Boxenfunk jetzt auch das HUD im Gegensatz zum letzten Jahr regelmäßig verlässliche Informationen zu aktuellen Zeitabständen, so dass man ein gutes Gefühl dafür bekommt, wo man sich im Feld befindet. Ist man eng zusammen, reicht dagegen ein Blick in die brauchbaren Rückspiegel bzw. nach hinten, um sich ein Bild von der Situation zu machen. Zusätzlich wird die Position von unmittelbaren Verfolgern durch Richtungspfeile angezeigt, die um einiges deutlicher ausfallen als im Vorgänger. So kann man möglichen Angriffen noch rechtzeitig mit einer Kampflinie begegnen.
Fortschritt in der Formel 1
Wahnsinn:
Ich hatte gestern das "Glück" in einer Lobby spielen "zu dürfen" in der 4 Spieler der Weltweit bekannten DA_KILLAS Gruppe anwesend waren.
DA_KILLAS haben weltweit die besten Racer diverser Games in deren Crew und das gestern gesehene war einfach "outstanding":
Ich dachte ich wäre schon gut, aber in Silverstone z.B. hatte ich im Qualifying 5 Sekunden (!!!) Rückstand auf die KILLAS Fahrer!
Wahnsinn - so was habe ich noch nie gesehen!
Die haben wirklich alles in Grund und Boden gefahren. Später in Istanbul habe ich meinen Wagen mal bewusst gecrasht um Ingame das Rennen aus deren Cokpit anzusehen - genial!
Dieses Weltklasseniveau - die sind 10 Runden Eng an Eng gefahren und nicht einen Crash gebaut - wie ein Uhrwerk!
Habe mich mal mit denen Unterhalten und zu meinem Erstaunen hatte der beste von denen das gleiche Lenkrad wie ich - nämlich das stinkeinache Logitech Force GT!
Das freut mich, denn das zeigt, dass man auch damit an der absoluten Weltspitze fahren kann!
Ein Genuss!
Und ja - vor jedem Rennen hat der Lobby-Chef die Info rausgegeben, dass Bitte alle - wegen der Chancengleichheit - bitte 11/11 Setups fahren sollen!
Mit Williams habe ich null Erfahrung. Ich startete mit Lotus und blieb bei Lotus. Fahre auf Profi ohne Fahrhilfen.
In der ersten Saison wurde ich immer, bis auf Monaco, 19. Da bei mir nie andere Fahrer ausfallen. Trulli war ungelogen immer 23. oder 24. also kein Gegner.
Jetzt in der zweiten Saison, nach den ersten beiden Rennen, kann ich sagen Lotus ist stärker geworden. Man kann so um Platz 14 kämpfen. Und jetzt kommts, Trulli ist plötzlich richtig gut, es gelang mir nicht ihn in Melbourne zu schlagen, falsche Strategie, ein Stopp zu viel. In Malaysia war er in meinem Getriebe das ganze Rennen. Wie kann ein fahrer der in der ersten Saison nur rumrollte plötzlich ein ernster Gegner werden?
Kommt mir auch so vor das Codemasters den Teamkollegen ab der zweiten Saison stärker macht um Druck aufzubauen.
Gibt es hier noch einen dem die nach wie vor merkwürdigen Zeiten auffallen ?
Ich habe eine Karriere auf LEgend mit williams angefangen. Barrichello ist mein Teamkollege und fährt (natürlich gaaaaaanz zufällig) in den freien Trainings speziell absolute Traumzeiten.
In den freien Trainings fahren alle irgendwie teilweise 4-5 Sekunden schneller als im Qualy ?
Und im Rennen fuhr Barrichello dann auch mal wieder so schnell wie die McLaren oder Alonso.
Was soll das ?
Ist das eine künstliche Stärkung des Teamkollegen damit es künstlich schwerer wird ?
Und warum fahren die im freien Training soviel schneller als in der Qualy ?
Wirkt leider alles ziemlich künstlich und verbuggt mit den Zeiten bisher, das nimmt mir jetzt schon ziemlich viel Spielspaß, hoffe das wird gefixt...
Ach ja und die Input Konfiguration muss ich nach jedem Laden auch immer wieder auf Custom stellen, obwohl mien Profil gespeichert ist
Sowas fällt einem auf sobald er nur zweimal das Spiel mit nem Lenkrad gestartet hat, warum fällt das den Entwicklern nicht auf.
Hauptsache raus mit der Software was ?
Update:
Gestern Nachmittag hat Codemasters nun den nächsten Patch angekündigt - da stehen vielversprechende Dinge dring und das wichtigste:
Der 11/11 Bug wird behoben!
Ich hoffe nur, dass er wirklich behoben wird und nicht nur abgemildert.
D.h. die müssen schon Streckenspezifisch realistische Federwerte ermöglichen!
wobei ich mittlerweile gar nicht daran glaube, dass der Bug behoben wird: In F1 2010 gab es ja auch einen kleineren Bug "1/11", der nie behoben wurde!
Ich bin mir sogar ziemloch sicher, dass Codemasters, die "11/11" Thematik gar nicht als Bug ansieht, sondern dann damit argumentiert, dass man dafür auf der Negativseite ja einen höheren Reifenverbrauch hat - was bei Rennen auf voller (!) Länge zu einem Stop mehr führt.
Kann jemand bestätigen, ob die Reifen sich dadurch wirklich spürbar mehr abnutzen?