EverQuest 2(Rollenspiel) von Ubisoft Credit: Sony Online / Ubisoft
Vom Taugenichts zum Klagesänger

Tagebuch Teil 1, Reif für die Insel

Das Schicksal Norraths hat uns allen böse mitgespielt. Doch auch wenn der Mond Luclin nicht mehr seine geregelten Bahnen am sternenklaren Nachthimmel zieht und nach seiner Explosion durch die Stratosphäre raste und unsere Heimat fast noch mit in den Tod gerissen hätte, kann und will ich die Hoffnung nicht aufgeben.

Freut euch auf idyllische Landschaften und Zuckergrafik, die euren PC an die Leistungsgrenze führen wird.
Ich werde versuchen, ein paar Bruchstücke des Mondes ausfindig zu machen. Doch zuerst muss ich Qeynos erreichen, die einzige Stadt, die neben Freihafen die Katastrophe überlebt hat. Aber bevor ich mich auf den Weg in die Stadt machen darf, muss ich mich auf der Insel der Zuflucht melden. Was erwartet mich dort? Kameradschaft, freundliche Gesichter und Sympathie weiterer Überlebender? Oder vielleicht doch nur Hass, Missgunst und offene Feindschaft?

Tagebuch Teil 2, Fast ein Bürger

Nachdem mir der Kapitän des Schiffes auf dem Weg zur Insel einige nützliche Ratschläge gegeben hat und mir erklärte, wie ich mich in der Welt zurecht finde und mich gegen die zahlreichen Feinde wie die üblichen Untoten, Orks und in Qeynos vor allem die alles überflutenden Gnolle, die Norrath bevölkern, zur Wehr setzen kann, legten wir an. Das Meer war ruhig, die Wogen genau so glatt wie die Gesichter, die mich auf der Insel der Zuflucht willkommen hießen. Und doch spürte ich eine gewisse Anspannung, als ich gefragt wurde, wo meine Stärken liegen. Da mir als Kerraner nicht nur Agilität, sondern auch eine schöne Stimme in die Wiege gelegt wurde, war es von Kindheit an mein Wunsch, mich als Barde durchzuschlagen. Doch bevor ich meine Stimme trainieren durfte, musste ich meinen Körper stählen und mir Fähigkeiten als Kundschafter aneignen.
Nachdem ich mich mit einigen kleineren Aufträgen als würdig erwiesen hatte, war es dann so weit: Ich durfte mit einem Schiff nach Qeynos reisen.

Tagebuch Teil 3, Von Klagen und Sängern

Die Entscheidung für Qeynos stellte sich als segensreich hinaus: Ich wurde hier so offenherzig aufgenommen wie auf der Insel der Zuflucht. Doch weitere Probleme taten sich auf: Wo soll ich wohnen? Wie soll ich meinen Lebensunterhalt verdienen? Die Antwort war leicht: Überall in der in zahlreiche unterschiedliche Viertel aufgeteilte Stadt, darunter auch ein kleines Zwergen-Dorf, wartete Arbeit – wenn man nur lange genug suchte und sich auch für dreckige Aufgaben nicht zu schade war. Ein Bewohner z.B. war zu faul für Botendienste und braucht meine Hilfe.

Nicht-Spieler-Charaktere wie dieser haben vielleicht eine der Hunderte von Missionen umfassenden Quests für euch parat.
Ein Alchemist wiederum brauchte dringend wichtige Substanzen von den Kreaturen, die unter der Stadt in den Katakomben hausen. Und auch ein Dach über dem Kopf war schnell gefunden – billig noch dazu. Doch vielleicht bin ich irgendwann einmal wohlhabend genug, um mich in den edlen Bezirken von Süd-Qeynos einquartieren zu können. Doch bis dahin reicht mir das einfache Zimmer, das ich mein Heim nenne, aus, um meine Abenteuer zu starten und meine Ausbildung zu beginnen.
Angesichts der Freundlichkeit, die mir in den Weidenwäldern, im Nesselschuppen und den anderen Bezirken Qeynos´ entgegen schlug, musste ich an einen Spieler-Freund denken, den ich auf dem Schiff zur Insel kennen gelernt hatte und der sich nach Freihafen durchgeschlagen hat: In seinen Briefen sprach er von einer Welle der Unfreundlichkeit, die ihm selbst in kleinen Gesprächen mit den Freihafenern über seinem Kopf zusammen schlug. Schließlich schien der Hass, der offensichtlich in den Herzen wuchs, auch ihn zu übermannen: Erhielt ich anfangs wenigstens noch einmal die Woche ein paar Zeilen von ihm, die mir mitteilten, dass sich sein Weg zum Schattenritter zwar mühsam, aber erfolgreich gestalte, ebbte die Kommunikation schließlich ganz und gar ab. Ich hoffe nur, dass er noch am Leben ist…

Doch auch ich hatte meine Probleme, angesichts der Bedrohung, die nicht nur außerhalb der Stadtmauern, sondern auch in Katakomben unterhalb der belebten Straßen oder in Waldruinen zu finden war, mein Leben nicht aus der Hand gleiten zu lassen. Doch mit den Fähigkeiten, die ich mir im Laufe der Zeit aneignen konnte, darunter Lieder, die mich und meine Gruppe mit einem Boost an Eigenschaftswerten versorgen sowie der guten Ausrüstung, die teilweise als Belohnung für erfüllte Aufträge heraus sprang, konnte ich mein Überleben sichern: Meiner Peitsche können nur wenige Gegner widerstehen.
Und jetzt habe ich auch meine letzte Weihe bestanden und bin ein Klagesänger.
Doch ich habe das Gefühl, mein Abenteuer fängt jetzt erst richtig an…


      

  1. Ich habe jetzt 701 Tage EQ2 gespielt und bin nach wie vor fasziniert. Die Grafik ist absolute Klasse, Quests sind massenweise vorhanden (ca. 2.500 laut ogaming), die Texte sind zum größten Teil echt super übersetzt, der ingame service ist über die gm's problemlos und schnell. Ein Spiel mit dem man alt werden könnte. Leider stört das RL beträchtlich ;-)
    Fazit: kaufen, mitmachen, genussleveln

  2. Ich hab mir die 7 tage Probeversin von EQ II runtergeladen ich hab ne ATI9600 XT und 1 gig ram dazu den AMD Atlohn XP2000+ und es ruckelt wie verrückt wen ich alles auf drehe die grafik ist einfach GENJAL aber es ruckelt wirklich wie sonstwas ich kann den typen nicht verstehn der meint er kann es in voller pracht mit einer 5600 XT spielen das ist nicht möglich!!! ich hab leider nicht weit gespielt da ich zu viel mit WOW beschäftiegt bin und ich warte auch auf eine probe version von MATRIX ONLINE das ist glaube ich mal was GANZ ANDERES

  3. Ich weiß ja nicht was Ihr unter überwältigender Grafik versteht aber das ist in EQ2 selbst auf Very High Quality nicht zu finden. Diese kargen Landschaften in Antonica und dazu keinerlei Wettereffekte.
    Irgendwas ann in deinen Einstellungen nicht stimmen. Die landschaften sind absolut nicht karg und Regen zb gibt es ebenso ... auch bei unteren GFX einstellungen.
    Die fehlenden Übersetzungen stören wirklich , besonders beim craften.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1